Gästebuch

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Johannes fuck (NR. 3830) schrieb am 15. Dezember 2017 um 18:17:
Sehr geehrter Herr Hofmann-Göttig,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich respektiere Ihre Standpunkt und die "Demokratie" wird das im Stadtrat und Ausschüsse schon im Sinne der Bürger machen - wir haben gewählt. Ich und ich kann auch in aller Namen der anderen Wortmeldungen sagen:
- wir wollen einen positiven Input geben
- "fingierten Namen negative Stimmungsmache"(3827); sehe ich nicht. Keine Belehrung, nichts beleidigendes und keine Unterstellungen. Koblenz ist von "optimal" weit weg - das ist aber nicht Ihre Schuld, sondern viele Altlasten. Man kan aber an einer Verbesserung arbeiten!
- "Freibier für alle" Wer fordert das? Es ist bekannt, dass Straßenbau auch Kosten verursacht. Die Kosten sind sogar höher!. Schiene und Radweg ist dauerhaft günstiger.
Ich würde mich freuen wenn Sie die von Thomas Enders genannten Wortmeldungen noch mal in einem positiven Licht lesen.

Mein Anliegen:
Als Anlieger der Rübenacher Straße sehe ich täglich den Verkehrsinfarkt in Metternich. Die Bürger von Metternich und Rübenach brauchen eine Umgehungsstraße. Umgehungsstraßen müssen parallel zu bestehenden Hauptstraßen verlaufen - sonst sind sie keine Alternative. Die Nordentlastung ist die Umgehungsstraße für die B9. Das bringt uns Metternichern und Rübenachern nichts. Die Nordtangente/-entlastung wird die Situation in Metternich verschlimmern. Im Gewerbegebiet und DLZ B9 werden wir Verhältnisse wie im Industriegebiet Mülheim-Kärlich bekommen. "Attraktiv" Lage ist anders.

- die Bahnstrecke kann man noch nutzen. Noch ist sie gewidmet. Diese Diskussion wird seit einigen Jahren geführt, das ist keine spontane Grundsatzdiskussion. Die Bahnstrecke soll jetzt spontan entwidmet werden. Es wurde keine Nutzen-Kosten-Analyse oder Machbarkeitsstudie von Verkehrsexperten erstellt. Die von 1996(?) ist positiv. Eine Nutzung würde große Vorteile bringen.


Umparken im Kopf:
Der Koblenzer neigt zum Autofahren. Er kennt es nicht anders. Durch ein Studienaufenthalt und Auslandsjahr habe ich die anderen Möglichkeit kennengelernt - S-Bahn, Ö-S-PNV, Fahrrad. Ich habe gelernt: es gibt ein Leben ohne Auto. In Koblenz ist das nicht möglich. In Stuttgart, Karlsruhe und in der Schweiz schon.

Noch haben Sie den Hut auf. Sie sind der Chef. Die Entscheidung fällt in ihre Amtszeit.
Für Ihre Leistung und Arbeitspensum in ihrer Amtszeit danke ich Ihnen und seien Sie sicher das Lob ist von ganzem Herzen.

mfg
Johannes Fuck
Enders,Thomas (NR. 3829) schrieb am 15. Dezember 2017 um 16:32:
Kurzer Nachtrag zur Nr. 3827:

Wie sagten schon die alten Römer "errare humanum est". In meinem Text sollte es natürlich heißen "Verabschiedung des ausgeglichenen Haushaltsplanentwurfs 2018", was übrigens gerade als Tagesordnungspunkt zur Stunde im Historischen Rathaussaal in Koblenz unter Leitung unseres Oberbürgermeisters läuft, statt "ausgeglichener städtischer Haushalt für 2017". Ich bitte vielmals um großzügige Nachsicht!

TE.
Hofmann-Göttig (NR. 3828) schrieb am 15. Dezember 2017 um 08:08:
Sehr geehrter Herr Enders (GB 3827),
vielen Dank für die anerkennenden Worte für meine bisherige Amtsführung.

Das tut gut. Wie auch die Anerkennung, die ich gestern Abend in den Reden aller sich dazu äußernden Stadtratsfraktionen in der öffentlichen Stadtratssitzung für meine Tätiigkeit als Vorsitzender des Aufsichtsrates des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein habe erfahren dürfen.

Dieses Gefühl von Mehrheiten in der Bevölkerung und im Stadtrat grundsätzlich - jenseits unterschiedlicher Auffassung in einzelnen Sachfragen - getragen zu werden, tut gut. Umso mehr, wenn Medien monatelang gegenteilige Botschaften zu erwecken versuchen.

Herzlichen Dank also für den Zuspruch vor den Festtagen und dem Jahreswechsel, der dann am 30.4. auch den Stabwechsel um das Führungsamt dieser schönen Stadt bringt. Ich werde mich auch in den letzten vier Monaten des Neuen Jahres nach Kräften ins Zeug legen, um dem Nachfolger ein geordnetes Feld zu übergeben, in dem dann er gemeinsam mit dem Stadtrat seine Spuren zum Wohle der Stadt legen kann.

Mit freundlichen Grüßen
JoHo, OB bis zum 1.4.2018
Enders,Thomas (NR. 3827) schrieb am 14. Dezember 2017 um 23:38:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

das Kalenderjahr 2017 neigt sich seinem Ende entgegen. Vermutlich hat es seit Ihrem OB-Amtsantritt unbeschwertere Dienstjahre gegeben. Es begann mit der Vakanz der Bürgermeisterin, was natürlich zusätzliche Arbeitsbelastungen für Sie bedeutete, und das in einem Alter, in dem die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland schon längst ihren wohlverdienten Ruhestand angetreten haben. Sie üben in Ihrem 67. Lebensjahr, wenn ich richtig informiert bin, ein Amt aus, dass sieben Arbeitstage in der Woche umfasst mit durchschnittlich ca. 12 Arbeitsstunden täglich. Ein Job, bei dem man es niemals allen betroffenen Bürgerinnen und Bürgern recht machen kann. Die Gästebucheinträge verraten diesen Umstand. Bedauerlich ist in diesem Zusammenhang, dass immer wieder seit Bestehen Ihres Gästebuches ein Tastaturheld mit mehreren fingierten Namen negative Stimmungsmache, auch durch teilweise absurde Fragen und Unterstellungen, vorzunehmen versuchte. Es verlangt dabei von Ihnen schon eine beträchtliche Portion übermenschlicher Geduld und Nervenstärke, auf solche hinterhältigen Provokationen nicht näher einzugehen. Klar, dass es unter solchen Umständen, bei keineswegs üppiger Bezahlung in Anbetracht der zu leistenden Terminverpflichtungen an sieben Tagen in der Woche, kein Gedränge um OB-Ämter in Großstädten gibt. Ihr jüngerer Neuwieder Amtskollege N. Roth wurde mitten in seinem Sommerurlaub dieses Jahres aus dem Leben gerissen. Ein mörderischer Job, der keine Schwächen duldet. Wenn beispielsweise die Koblenzer am kommenden Sonntag um 14.00 Uhr ihren Ausflug ins Grüne antreten und sich bei Spaziergängen und Wanderungen eine Auszeit gönnen, stehen Sie am Peter-Altmeier-Ufer und nehmen Ihren Sonntagnachmittagstermin wahr. Abends wartet auf Sie vermutlich die nächste Verpflichtung mit der Vorbereitung auf die traditionelle Stadtvorstand-Sitzung am Montagvormittag. Und so weiter....
Lassen Sie mich zum Schluss zwei Projekte erwähnen, die meines Erachtens Ihnen eine besondere zeitliche und konzeptionelle Leistung in diesem Jahr 2017 abverlangt haben. Zum einen das Projekt Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, das einmalig in Deutschland ist, weil zwei unterschiedliche Einrichtungen unter Ihrer Federführung vereinheitlicht und optimiert werden sollen. Zum anderen der erste ausgeglichene städtische Haushalt für 2017, der ohne Ihre gedankliche Vorarbeit ( Einrichtung einer Haushaltsstrukturkommission im Jahre 2011, die wichtige Eckwertebeschlüsse ausarbeitete ) wohl kaum das Licht der Welt erblickt hätte. Sicherlich verlangt solch ein ausgeglichener Haushalt seinen Preis, sonst hätten Martina Keller, Peter Gorius und Egbert Bialk neulich keine kritische GB-Einträge hinsichtlich des notwendigen Ausbaus der Radwege in Koblenz vorgenommen. Aber der Redlichkeit halber darf in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben, und das schreibe ich Ihnen als leidenschaftlicher Koblenzer Radfahrer sowie ehemaliges Mitglied in der Arbeitsgruppe von Peter Gorius, dass durch einen vernünftig sanierten Haushalt Luft für mögliche spätere Belastungen ( z. B. höhere Zinsen ) geschaffen wurde. Der designierte Koblenzer Oberbürgermeister und die meisten Koblenzer würden sich für eine vergangene verschwenderische Haushaltspolitik nach dem Motto "Freibier für alle" oder "Im Himmel ist Jahrmarkt" bei Ihnen"bedanken", nein, wahrscheinlich hätte sich Ihr Nachfolger erst gar nicht um das OB-Amt unter solchen Umständen beworben. Stattdessen werden Sie David Langner am 30.April 2018 ein gut bestelltes Feld übergeben können. Die hiesige Tageszeitung schrieb vor wenigen Wochen beim Vergleich der bisherigen Koblenzer Oberbürgermeister nach 1945 dass Sie sich, sehr geehrter Herr Prof. Joachim Hofmann-Göttig, einen Namen als "Sanierer" ( bezogen auf die kommunale Finanzlage in Koblenz ) erworben haben. Ich füge hinzu, ein Sanierer, der das Herz am rechten Fleck trägt und sich deshalb auch so großer Beliebtheit in Koblenz erfreut. Deshalb: Weiter so, JoHo!

Mit besten Jahresabschluss-Grüßen

TE.
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Hofmann-Göttig (NR. 3826) schrieb am 14. Dezember 2017 um 10:45:
Sehr geehrter Herr Fuck (GB 3825), ich respektiere Ihre Meinung, teile sie aber nicht. Die Nordtangente ist eine jahrzehntealte Hoffnung auf Ortsumgehung für die wir gekämpft haben. Nun befindet sie sich in der Verwirklichung. Alle Beschlüsse dafür sind gefasst. Warum nun mitten im Prozess Grundsatzdiskussionen geführt werden, das verstehe ich nicht. Der Stadtrat wird das morgen mit breiter Mehrheit bekräftigen. Da bin ich mir nach Verlauf unseres Haupt- und Finanzausschusses sehr sicher. Eine völlig andere Frage ist, wie wir dem Radverkehr mehr Aufmerksamkeit schenken können. Das halte ich für eine berechtigte Perspektive.
MfG
JoHo, OB
Johannes Fuck (NR. 3825) schrieb am 13. Dezember 2017 um 21:43:
Sehr geehrter Herr Hofmann-Göttig,
die Nordentlastung/-tangente in der jetzigen Planung möchte ich nicht. Sie ist eine Fehlplanung. Wie man an der Umbenennung erkennen kann, wird die B9 entlastet aber Metternich Ober- und Unterdorf tangiert und somit belastet. Das war wohl der kleinste mögliche Nenner, eine Straße zu bauen, die schon seit den 60er Jahren geplant wird. Ein wesentlicher Bestandteil der Umgehungsstraße Metternich war die Verbindung von „Am Sender“ zum Schnittpunkt „Rübenacher Straße / Aachener Straße“. Mit dem heutigen Wissen ist aber auch das Bauvorhaben fraglich. Stau entsteht an Kreuzungen und Engstellen. Die sind zur Zeit in Moselweiß und an Kreisel usw. und sind in der PKW-Verkehrsdichte begründet. Man kann gar nicht so viele Straßen bauen, dass kein Stau entsteht. Herr Gorius hat einige Städte genannt, von denen kann man lernen. (Mit den Augen darf man stehlen!) Die genannten Städte haben alle gemeinsam, dass man die Priorität bei der Straßenplanung und -nutzung geändert hat. 1. Fußgänger und Radfahrer, 2. ÖPNV auf Radfahrer abgestimmt, 3. Individueller Auto-Verkehr. Da werden Brücken und Straßen für den Autoverkehr gesperrt. Fahrradfahrer haben Vorfahrt. Die Priorität in Koblenz: 1. fließender Verkehr, 2. ruhender Verkehr, 3. Fußgänger dann... lange nichts dann Fahrradfahrer. Deshalb enden in Koblenz Fußgänger- und Fahrradwege immer auf einer stark befahrenen Straße. Nur so kann man sich die Planung der Nordtangente erklären: Kein Schnellradweg mit Vorfahrt für Radfahrer von Metternich zum Globus durchgehend zum Rheinhafen. Kein durchgehender Fußgängerweg von Metternich zum IKEA usw. Für Koblenzer Verhältnisse muss man die Planung auf den Kopf stellen und die gegebenen Ressourcen nutzen. Jetzt komme ich zu meinem eigentlichen Anliegen. Wir haben eine Bahnstrecke Koblenz-Bassenheim. Ich möchte Sie bitten, eine Machbarkeitsstudie oder Nutzen-Kosten-Analyse durchführen zu lassen. Diese Strecke tangiert große Wohngebiete Lützel, Neuendorf, Metternich und Rübenach. Die aktuellen Baumaßnahmen gefeiert als „Verdichtung“, schafft in diesen genannten Gebieten mehr Wohnraum (Froesch, Bubenheimer Weg usw.). Durch die Uni hat man eine veränderte Sozialstruktur der Gesellschaft. Studenten sind in anderen Städten bereit auf ihr Auto zu verzichten. Außerdem durchschneidet die Bahnstrecke die Gewerbegebiete in Metternich, Verwaltungsgebiet "Güterbahnhof Lützel", Dienstleistungszentrum B9 usw. Die geplanten Investitionen (Bürogebäude Ärztekammer, Bürogebäude Goldbeck, Ärztehaus „Am Metternicher Weg“, Appartment- und Bürogebäude Rübenacher Straße usw.) und die bestehenden Gebäude sind für Metternich und für Koblenz positiv. Werterhaltend und wertsteigernd wäre ein Stadtbahn-Anschluss: zum Hbf/Zentrum in 5 min. - so ein Büro ist attraktiv. Auch die IGS Koblenz und die innerstädtischen Schulen wären mit der Stadtbahn besser zu erreichen als mit dem Bus. Stauunabhängig. Komfortabel. Fast unbegrenzte Kapazität.(Kurz-, Mittel-, Lang-Zug)
Aber das ist Ihnen sicherlich alles bekannt. Die Bahnstrecke ist nicht in der vielzitierten nicht nutzbaren Randlage. Ist das oben beschriebene Gebiet ausentwickelt (Gewerbegebiet Metternich, DLZ B9, Güterbahnhof lützel und Wohngebiete) wird man ohne Stadtbahn wahrscheinlich das gleiche Verkehrschaos erhalten wie in Mülheim-Kärlich und für Investoren und Mieter unattraktiv. Die Stadt Koblenz plant die Entwidmung der Bahntrecke. Damit wird das fortgeführt was Koblenz immer macht: Straßen bauen. Billig ist das nicht, das ist bekannt. Zum Abschluss noch eine Weltweißheit: Wer Straßen baut, wird Verkehrschaos ernten! Auch das können sie von anderen Städten lernen aber da ist Koblenz mit China und Afrika in bester Gesellschaft - der Lernprozess tut weh.
Hofmann-Göttig (NR. 3824) schrieb am 6. Dezember 2017 um 13:04:
Sehr geehrter Herr Körfgen (GB 3823), die seit langem bestehende Vakanz der Bürgermeisterin wird bei allen Vertretungsterminen öffentlich erklärt. Zu Beginn der Stadtratssitzung am 15.12.2017 werde ich dazu in Absprache mit der Bürgermeisterin eine umfassedere Erklärung abgeben können.
Mit freundlichen Grüßen
Hofmann-Göttig, OB
Thomas Körfgen (NR. 3823) schrieb am 5. Dezember 2017 um 20:24:
Sehr geehrter Herr Ob,

unterliegt es nicht dem Datenschutz, dass - welcher Mitarbeiter der Stadt auch immer - erkrankt ist.....und scheinbar wie vorliegend länger, so dass jeder Leser sich hier ein Bild davon machen kann...dass es offensichtlich was schwerwiegendes ist. Haben sie die Bürgermeisterin um ihre Erlaubnis gebeten, dass sie ihre Krankheit hier auf ihrer privaten Homepage bekanntgegben ?
Hofmann-Göttig (NR. 3822) schrieb am 5. Dezember 2017 um 15:43:
Sehr geehrte Frau Kamara (GB 3821), das Jugendamt der Stadt Koblenz untersteht der Bürgermeisterin. Da die Bürgermeisterin auf unbestimmte Zeit erkrankt ist, liegt die Vertretung in ihrem Geschäftsbereich im Sinne einer gegenseitigen Vertretung beim Oberbürgermeister.
Da Sie sich heute morgen bereits mit einer Email direkt an mich gewandt haben, habe ich Ihr Anliegen bereits an die für Bürgerbegehren zuständige Petitionsstelle geleitet, die dazu nunmehr eine Stellungnahme der Fachbehörde einholen wird und nach Vorlage der Stellungnahme mir einen Vorschlag zur weiteren Bearbeitung der Angelegenheit unterbreiten wird. Insoweit müssen Sie nichts weiteres tun, weil die in solchen Situationen notwendigen Schritte bereits eingeleitet sind.
Mit freundlichen Grüßen
Hofmann-Göttig, OB
kamara (NR. 3821) schrieb am 5. Dezember 2017 um 14:27:
Gibt es eine Behörde die das Jugendamt kontrolliert ? Wie kann man sich vor der Schikane und willkür von Sozialpädagen in Einrichtungen Schützen oder verteidigen ?