3900 Einträge
Ich liebe Koblenz.
Ich war mit meinen Kindern vor 2 Wochen da und mss sagen, dass die Stadt wunderschön ist !
Ich war mit meinen Kindern vor 2 Wochen da und mss sagen, dass die Stadt wunderschön ist !
Sehr geehrter Herr Römer (GB 3838), vielen Dank für die große Mühe, die Sie sich gegeben haben.
Natürlich haben Sie recht mit dem Hinweis, dass Flächen im Stadtgebiet endlich sind. Ich würde auch nicht ausschließen, dass in den nächsten Jahren die Frage von Eingemeindungen neu aufkommt. Die Landesregierung hat ja das Thema grundsätzlich auf der Agenda. Ob da eines Tages für Koblenz etwas bei rumkommt, das vermag ich heute noch nicht abschließend ein zu schätzen. Sinnvoll wäre es, nicht zuletzt wegen der Flächenproblematik bei der Weiterentwicklung unseres Wirtschafts- und Wohnstandortes.
Zu Ihren konkreten Überlegungen möchte ich im Augenblick nicht weiter Stellung nehmen. Es läuft zur Zeit eine Flächenuntersuchung im Norden unserer Stadt zur Ausweisung zusätzlicher Gewerbeflächen für einen mittelfristigen Bedarf. Dort sind die wirtschaftlichen Erfordernisse mit den ökologischen Gegebenheiten abzuwägen. Wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind, werden Stadtrat und Öffentlichkeit informiert und die Verwaltung wird dem Stadtrat eine Beschlussvorlage unterbreiten. Ich bitte um Verständnis, dass ich mich an der Sachdebatte erst zu diesem Zeitpunkt beteiligen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Hofmann-Göttig, Wirtschafts- und Umweltdezernent
Natürlich haben Sie recht mit dem Hinweis, dass Flächen im Stadtgebiet endlich sind. Ich würde auch nicht ausschließen, dass in den nächsten Jahren die Frage von Eingemeindungen neu aufkommt. Die Landesregierung hat ja das Thema grundsätzlich auf der Agenda. Ob da eines Tages für Koblenz etwas bei rumkommt, das vermag ich heute noch nicht abschließend ein zu schätzen. Sinnvoll wäre es, nicht zuletzt wegen der Flächenproblematik bei der Weiterentwicklung unseres Wirtschafts- und Wohnstandortes.
Zu Ihren konkreten Überlegungen möchte ich im Augenblick nicht weiter Stellung nehmen. Es läuft zur Zeit eine Flächenuntersuchung im Norden unserer Stadt zur Ausweisung zusätzlicher Gewerbeflächen für einen mittelfristigen Bedarf. Dort sind die wirtschaftlichen Erfordernisse mit den ökologischen Gegebenheiten abzuwägen. Wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind, werden Stadtrat und Öffentlichkeit informiert und die Verwaltung wird dem Stadtrat eine Beschlussvorlage unterbreiten. Ich bitte um Verständnis, dass ich mich an der Sachdebatte erst zu diesem Zeitpunkt beteiligen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Hofmann-Göttig, Wirtschafts- und Umweltdezernent
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
vielen Dank für Ihre umfassende Antwort, in der ich Ihnen in vielerlei Hinsicht beipflichten kann. Jeder muss sich aber bewusst sein, dass die Flächen irgendwann aufgebraucht sind. Wenn die nächsten Baugebiete aufgebraucht sind und es dann weiteren Bedarf gibt, was dann? Ich hoffe, dass sich alle politisch Verantwortlichen dem ja auch durch die Bundesregierung gesetzten Ziel eines geringeren Flächenverbrauchs bewusst sind. Das gilt auch für das GVZ Koblenz.
Meine Einschätzung ist klar und hierfür darf ich höflich auf die unter folgendem Link befindliche Abbildung verweisen:
http://lebenswertes-ruebenach.de/wp-content/uploads/2016/02/2016_02_16_Erweiterung_GVZ_3_.jpg
Das Untersuchungsgebiet West eignet sich hervorragend zur Gewerbeflächenerweiterung, da die Landschaft hier bereits durch die bestehenden Gewerbeflächen überprägt ist. Zudem bietet sich die direkte Nähe zur Autobahn vor dem Hintergrund einer verlängerten Straßenführung (Fortsetzung Im Sinderfeld)und einer Verkehrsentlastung der L125 und dem Ort Rübenach an.
Das Untersuchungsgebiet Ost wiederum wäre mit einem extremen Eingriff in einen zusammenhängenden Korridor zur Vernetzung der offenen Feldlandschaft (Vgl. Karte zu den Entwicklungszielen der Stadt Koblenz) verbunden. Zudem kann das vom Umweltamt in der RZ formulierte Ziel „Koblenz soll bis 2020 leiser werden“ zumindest teilweise „begraben“ werden. Ich darf hierzu aus dem Artikel [https://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/koblenz_artikel,-klares-ziel-koblenz-soll-bis-2020-leiser-werden-_arid,1596950.html] zitieren: „Im Gegenzug definiert der Lärmaktionsplan übrigens auch ruhige Gegenden, die erhalten bleiben sollen, damit sich Stadtbewohner wohnortnah erholen können. Dazu gehören beispielsweise der Stadtwald, aber auch der Immendorfer Wald und Heyerberg/Kimmelberg in Metternich.“
Das wäre mit der Erschließung des Untersuchungsgebiets Ost obsolet, zumindest was Heyerberg-Kimmelberg angeht. Umgekehrt ist das Untersuchungsgebiet West ohnehin durch das bestehende Gewerbegebiet und zwei Autobahnen von Lärm geprägt. Der Eingriff in Natur und Landschaft ließe sich bei mindestens vergleichbarem Flächenangebot im Westteil erheblich minimieren (von der kürzeren Anfahrt durch Lastkraftwagen von der Autobahn ganz zu schweigen). Obwohl es sich um einen Außenbezirk von Koblenz handelt, käme eine dortige GVZ-Erweiterung fast dem Prinzip „Innen- vor Außenentwicklung“ nach. Im Süden und Westen befinden sich schließlich schon Autobahn (A61) und Gewerbeflächen (südlich jene auf Koblenzer Gebiet und westlich das interkommunale Industriegebiet A61) und im Norden die A48.
Umgekehrt wäre die Bebauung des Untersuchungsgebiets Ost (wie erwähnt) eine massive Störung in einem großen Grünkorridor, der weit über das LSG Heyerberg-Kimmelberg hinausgeht. Er beginnt an den Weinbergen von Winningen und reicht bis an den südlichen Ortsrand von Rübenach. Zudem wäre bei der Bebauung des westlichen Bereichs ein größerer Abstand zu der Raumentwicklungsfläche 8 (Vgl. Vgl. Karte zu den Entwicklungszielen der Stadt Koblenz) gewährleistet. Die Raumziele lauten hier: Erhaltung des kleinen Biotopmosaiks, Offenhaltung von kulturbestimmenden Biotopen, Vermeidung von weiteren Flächenverlusten durch Siedlungsentwicklung, Verbesserung der Struktur und Durchgängigkeit der Bachläufe (z. B. Schleider Bach) und biotopenverträgliche Bewirtschaftung der wein- und ackerbaulich genutzten Flächen.
Herzliche Grüße
Gunnar Römer
vielen Dank für Ihre umfassende Antwort, in der ich Ihnen in vielerlei Hinsicht beipflichten kann. Jeder muss sich aber bewusst sein, dass die Flächen irgendwann aufgebraucht sind. Wenn die nächsten Baugebiete aufgebraucht sind und es dann weiteren Bedarf gibt, was dann? Ich hoffe, dass sich alle politisch Verantwortlichen dem ja auch durch die Bundesregierung gesetzten Ziel eines geringeren Flächenverbrauchs bewusst sind. Das gilt auch für das GVZ Koblenz.
Meine Einschätzung ist klar und hierfür darf ich höflich auf die unter folgendem Link befindliche Abbildung verweisen:
http://lebenswertes-ruebenach.de/wp-content/uploads/2016/02/2016_02_16_Erweiterung_GVZ_3_.jpg
Das Untersuchungsgebiet West eignet sich hervorragend zur Gewerbeflächenerweiterung, da die Landschaft hier bereits durch die bestehenden Gewerbeflächen überprägt ist. Zudem bietet sich die direkte Nähe zur Autobahn vor dem Hintergrund einer verlängerten Straßenführung (Fortsetzung Im Sinderfeld)und einer Verkehrsentlastung der L125 und dem Ort Rübenach an.
Das Untersuchungsgebiet Ost wiederum wäre mit einem extremen Eingriff in einen zusammenhängenden Korridor zur Vernetzung der offenen Feldlandschaft (Vgl. Karte zu den Entwicklungszielen der Stadt Koblenz) verbunden. Zudem kann das vom Umweltamt in der RZ formulierte Ziel „Koblenz soll bis 2020 leiser werden“ zumindest teilweise „begraben“ werden. Ich darf hierzu aus dem Artikel [https://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/koblenz_artikel,-klares-ziel-koblenz-soll-bis-2020-leiser-werden-_arid,1596950.html] zitieren: „Im Gegenzug definiert der Lärmaktionsplan übrigens auch ruhige Gegenden, die erhalten bleiben sollen, damit sich Stadtbewohner wohnortnah erholen können. Dazu gehören beispielsweise der Stadtwald, aber auch der Immendorfer Wald und Heyerberg/Kimmelberg in Metternich.“
Das wäre mit der Erschließung des Untersuchungsgebiets Ost obsolet, zumindest was Heyerberg-Kimmelberg angeht. Umgekehrt ist das Untersuchungsgebiet West ohnehin durch das bestehende Gewerbegebiet und zwei Autobahnen von Lärm geprägt. Der Eingriff in Natur und Landschaft ließe sich bei mindestens vergleichbarem Flächenangebot im Westteil erheblich minimieren (von der kürzeren Anfahrt durch Lastkraftwagen von der Autobahn ganz zu schweigen). Obwohl es sich um einen Außenbezirk von Koblenz handelt, käme eine dortige GVZ-Erweiterung fast dem Prinzip „Innen- vor Außenentwicklung“ nach. Im Süden und Westen befinden sich schließlich schon Autobahn (A61) und Gewerbeflächen (südlich jene auf Koblenzer Gebiet und westlich das interkommunale Industriegebiet A61) und im Norden die A48.
Umgekehrt wäre die Bebauung des Untersuchungsgebiets Ost (wie erwähnt) eine massive Störung in einem großen Grünkorridor, der weit über das LSG Heyerberg-Kimmelberg hinausgeht. Er beginnt an den Weinbergen von Winningen und reicht bis an den südlichen Ortsrand von Rübenach. Zudem wäre bei der Bebauung des westlichen Bereichs ein größerer Abstand zu der Raumentwicklungsfläche 8 (Vgl. Vgl. Karte zu den Entwicklungszielen der Stadt Koblenz) gewährleistet. Die Raumziele lauten hier: Erhaltung des kleinen Biotopmosaiks, Offenhaltung von kulturbestimmenden Biotopen, Vermeidung von weiteren Flächenverlusten durch Siedlungsentwicklung, Verbesserung der Struktur und Durchgängigkeit der Bachläufe (z. B. Schleider Bach) und biotopenverträgliche Bewirtschaftung der wein- und ackerbaulich genutzten Flächen.
Herzliche Grüße
Gunnar Römer
Sehr geehrter Herr Römer (GB 3836),
vielen Dank für die wohlwollenden und positiven Betrachtungen meiner Amtstätigkeit als OB. So etwas tut gut. Vor allem auch deshalb, weil ich viel Zuspruch aus der Bevölkerung erfahre. An dessen Zustandekommen hat jedenfalls - um es positiv zu formulieren - die örtliche Tageszeitung keinerlei Anteil genommen.
Zur Sache selbst: Die Nordtangente ist ein jahrzehntealter Traum viele Anwohner/-innen als Ortsumgehung und eine verkehrspolitische Notwendigkeit wegen der Überlastung der Europabrücke. Seit vielen Jahren gibt es für das Projekt breite Mehrheitsbeschlüsse im Stadtrat. Nun befinden wir uns in der Umsetzungsphase. Ich halte nichts davon, wenn Entscheidungen getroffen sind und vollzogen werden mit neuen Grundsatzdiskussionen neu anzufangen. Deshalb vertrete ich hierzu einen klaren Standpunkt - auch wenn ich das Anliegen der Kritiker/-innen teile, neben dem Autoverkehr mehr ÖPNV und mehr Radverkehr zu fördern, und für richtig halte.
Was die Wirtschaftsförderung und Gewerbeansiedlung anbelangt. Auch ich achte die ökologischen Belange hoch und auch ich bin dafür, dass wir auf Flächenverbrauch achten müssen. Allerdings muss man schon unterscheiden zwischen ländlichen Regionen und einem hoch verdichteten Oberzentrum. Hier ist das Argument der Schaffung von Arbeitsplätzen kein Totschlagargument, sondern eine Notwendigkeit für unsere Bürgerinnen und Bürger. Und zwar nicht nur für unsere Stadt, sondern auch für die Region. Die Nachfrage nach weiteren Ansiedlungsmöglichkeiten von gewerblicher Wirtschaft ist sehr hoch und für die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung unserer Stadt sehr wichtig. Dies geht bei den in rede stehenden benötigten Flächen nur im Außenbereich der Stadt. Wir brauchen ökologisch maßvoll abgewogene zusätzliche Flächen, wenn wir unserer sozialen, wirtschaftlichen Verantwortung und den finanziellen Chancen entsprechen wollen. Deshalb unterstütze ich das Projekt der Ausweisung einer zusätzlichen Gewerbefläche im Norden unser Stadt als Wirtschaftsdezernent und als Kämmerer ausdrücklich.
Mit herzlichen Grüßen
Joachim Hofmann-Göttig, OB
vielen Dank für die wohlwollenden und positiven Betrachtungen meiner Amtstätigkeit als OB. So etwas tut gut. Vor allem auch deshalb, weil ich viel Zuspruch aus der Bevölkerung erfahre. An dessen Zustandekommen hat jedenfalls - um es positiv zu formulieren - die örtliche Tageszeitung keinerlei Anteil genommen.
Zur Sache selbst: Die Nordtangente ist ein jahrzehntealter Traum viele Anwohner/-innen als Ortsumgehung und eine verkehrspolitische Notwendigkeit wegen der Überlastung der Europabrücke. Seit vielen Jahren gibt es für das Projekt breite Mehrheitsbeschlüsse im Stadtrat. Nun befinden wir uns in der Umsetzungsphase. Ich halte nichts davon, wenn Entscheidungen getroffen sind und vollzogen werden mit neuen Grundsatzdiskussionen neu anzufangen. Deshalb vertrete ich hierzu einen klaren Standpunkt - auch wenn ich das Anliegen der Kritiker/-innen teile, neben dem Autoverkehr mehr ÖPNV und mehr Radverkehr zu fördern, und für richtig halte.
Was die Wirtschaftsförderung und Gewerbeansiedlung anbelangt. Auch ich achte die ökologischen Belange hoch und auch ich bin dafür, dass wir auf Flächenverbrauch achten müssen. Allerdings muss man schon unterscheiden zwischen ländlichen Regionen und einem hoch verdichteten Oberzentrum. Hier ist das Argument der Schaffung von Arbeitsplätzen kein Totschlagargument, sondern eine Notwendigkeit für unsere Bürgerinnen und Bürger. Und zwar nicht nur für unsere Stadt, sondern auch für die Region. Die Nachfrage nach weiteren Ansiedlungsmöglichkeiten von gewerblicher Wirtschaft ist sehr hoch und für die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung unserer Stadt sehr wichtig. Dies geht bei den in rede stehenden benötigten Flächen nur im Außenbereich der Stadt. Wir brauchen ökologisch maßvoll abgewogene zusätzliche Flächen, wenn wir unserer sozialen, wirtschaftlichen Verantwortung und den finanziellen Chancen entsprechen wollen. Deshalb unterstütze ich das Projekt der Ausweisung einer zusätzlichen Gewerbefläche im Norden unser Stadt als Wirtschaftsdezernent und als Kämmerer ausdrücklich.
Mit herzlichen Grüßen
Joachim Hofmann-Göttig, OB
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
zunächst einmal möchte ich Ihnen ein frohes, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr 2018 wünschen. Es ist richtiggehend ein komisches Gefühl, dass Ihre Zeit als OB von Koblenz in diesem Jahr endet. Ich habe von Anfang an Ihre große Bürgernähe (vor allem dokumentiert durch diese Gästebuch) und Ihr Engagement (Stichwort Schleider Bach) geschätzt. Erlauben Sie mir genau aus diesem Grund bitte ein paar kurze Zeilen zu GB 3833. Ich gebe zu, dass ich zur Thematik „Nordtangente“ wenig Konstruktives beisteuern kann, da ich nicht direkt dort wohne. Vermutlich wird das Projekt große Vorteile bringen.
Gleichwohl verstehe ich auch die Kritiker. Ich stehe uneingeschränkt zu meiner Aussage, dass sich Koblenz in Ihrer Amtszeit ganz hervorragend entwickelt hat. Vor allem Altstadt und City sind derart lebendig und attraktiv, dass ich manchmal richtig eine Gänsehaut bekomme, wenn ich (vor allem abends) durch die Gassen schlendere. Sorgen bereitet mir aber zunehmend der Außenbereich. Der Flächenverbrauch nimmt mittlerweile besorgniserregende Ausmaße an. Prominentestes Beispiel ist das GVZ/Industriepark A61. Obgleich bekanntermaßen kein Mitglied bei den Grünen, stehe ich der Erweiterung kritisch gegenüber. Das gilt vor allem im Hinblick auf die Tatsache, dass im bestehenden Areal noch zahlreiche Baulücken vorhanden sind.
Koblenz als Oberzentrum zu etablieren ist ein gutes und wichtiges Ziel. Die Identität der Bürger mit Ihrer Heimat darf aber nicht verlorengehen. Die Gefahr sehe ich aber zunehmend – übrigens im gesamten Rheinland-Pfalz (Thema Windkraft). Trotzdem sei noch einmal gesagt, dass die Nordtangente bestimmt ihre Existenzberechtigung hat. Zumal Sie das wichtige Kriterium erfüllt, was ich mir für neue Gewerbeflächen ebenfalls wünschen würde: Innenentwicklung vor Außenentwicklung.
Es grüßt Sie herzlich, Ihr
Gunnar Römer
zunächst einmal möchte ich Ihnen ein frohes, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr 2018 wünschen. Es ist richtiggehend ein komisches Gefühl, dass Ihre Zeit als OB von Koblenz in diesem Jahr endet. Ich habe von Anfang an Ihre große Bürgernähe (vor allem dokumentiert durch diese Gästebuch) und Ihr Engagement (Stichwort Schleider Bach) geschätzt. Erlauben Sie mir genau aus diesem Grund bitte ein paar kurze Zeilen zu GB 3833. Ich gebe zu, dass ich zur Thematik „Nordtangente“ wenig Konstruktives beisteuern kann, da ich nicht direkt dort wohne. Vermutlich wird das Projekt große Vorteile bringen.
Gleichwohl verstehe ich auch die Kritiker. Ich stehe uneingeschränkt zu meiner Aussage, dass sich Koblenz in Ihrer Amtszeit ganz hervorragend entwickelt hat. Vor allem Altstadt und City sind derart lebendig und attraktiv, dass ich manchmal richtig eine Gänsehaut bekomme, wenn ich (vor allem abends) durch die Gassen schlendere. Sorgen bereitet mir aber zunehmend der Außenbereich. Der Flächenverbrauch nimmt mittlerweile besorgniserregende Ausmaße an. Prominentestes Beispiel ist das GVZ/Industriepark A61. Obgleich bekanntermaßen kein Mitglied bei den Grünen, stehe ich der Erweiterung kritisch gegenüber. Das gilt vor allem im Hinblick auf die Tatsache, dass im bestehenden Areal noch zahlreiche Baulücken vorhanden sind.
Koblenz als Oberzentrum zu etablieren ist ein gutes und wichtiges Ziel. Die Identität der Bürger mit Ihrer Heimat darf aber nicht verlorengehen. Die Gefahr sehe ich aber zunehmend – übrigens im gesamten Rheinland-Pfalz (Thema Windkraft). Trotzdem sei noch einmal gesagt, dass die Nordtangente bestimmt ihre Existenzberechtigung hat. Zumal Sie das wichtige Kriterium erfüllt, was ich mir für neue Gewerbeflächen ebenfalls wünschen würde: Innenentwicklung vor Außenentwicklung.
Es grüßt Sie herzlich, Ihr
Gunnar Römer
Sehr geehrter Herr Schüller (GB 3834), DESHALB HAT DIE ANTWORT AUCH SO LANGE GEDAUERT.
Mit freundlichen Grüßen
JoHo
Mit freundlichen Grüßen
JoHo
Gästebuch Nr. 3832
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
vielen Dank für die Antwort.
Dann bin ich mal gespannt, ob die Polizei hierfür Ressourcen zur Verfügung stellen kann.
Es ist halt unverständlich, dass das Ordnungsamt zwar Streife läuft und das auch während des Weihnachtsmarktes häufig, jedoch nicht tätig werden darf. Dies macht leider nicht wirklich Sinn.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest.
Grüße
G. Schüller
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
vielen Dank für die Antwort.
Dann bin ich mal gespannt, ob die Polizei hierfür Ressourcen zur Verfügung stellen kann.
Es ist halt unverständlich, dass das Ordnungsamt zwar Streife läuft und das auch während des Weihnachtsmarktes häufig, jedoch nicht tätig werden darf. Dies macht leider nicht wirklich Sinn.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest.
Grüße
G. Schüller
Meine Herren Fuck (GB 3830) und Enders (GB 3831),
ich möchte die Debatte über die Nordtangente nicht weiter fortsetzen. Sie ist am vergangenen Freitag im Stadtrat ein weiteres Mal positiv beendet worden.
Erst recht möchte ich mich nicht an einer Debatte über gefälschte Gästebucheinträge beteiligen.
Was den künftigen Stellenwert von Radverkehr anbelangt, so sind wir uns ausdrücklich einig. Ich hoffe hier auf die Bundesmittel im Zusammenhang mit dem "Diesel-Gipfel" bei der Bundeskanzlerin. Wenn die Milliarde Euro Zuschüsse an die 90 Kommunen verstetigt werden und Koblenz tatsächlich rund 10 Mio p.a. auf mittlere Sicht erhalten sollte, dann ließe sich damit nicht nur für den ÖPNV, sondern auch für den Radverkehr etwas anfangen. Es lag ausschließlich an der mangelnden Finanzierbarkeit angesichts unserer hohen Gesamtverschuldung, dass wir hier in den letzten Jahren keinen großen Wurf machen konnten. Der Wille war da.
Mit dieser friedlichen Botschaft melde ich mich aus der verdienten Weihnachtspause und wünsche allen Nutzerinnen und Nutzern dieses Gästebuchs ein friedliches, ruhiges Fest.
Ihr
Joachim Hofmann-Göttig
ich möchte die Debatte über die Nordtangente nicht weiter fortsetzen. Sie ist am vergangenen Freitag im Stadtrat ein weiteres Mal positiv beendet worden.
Erst recht möchte ich mich nicht an einer Debatte über gefälschte Gästebucheinträge beteiligen.
Was den künftigen Stellenwert von Radverkehr anbelangt, so sind wir uns ausdrücklich einig. Ich hoffe hier auf die Bundesmittel im Zusammenhang mit dem "Diesel-Gipfel" bei der Bundeskanzlerin. Wenn die Milliarde Euro Zuschüsse an die 90 Kommunen verstetigt werden und Koblenz tatsächlich rund 10 Mio p.a. auf mittlere Sicht erhalten sollte, dann ließe sich damit nicht nur für den ÖPNV, sondern auch für den Radverkehr etwas anfangen. Es lag ausschließlich an der mangelnden Finanzierbarkeit angesichts unserer hohen Gesamtverschuldung, dass wir hier in den letzten Jahren keinen großen Wurf machen konnten. Der Wille war da.
Mit dieser friedlichen Botschaft melde ich mich aus der verdienten Weihnachtspause und wünsche allen Nutzerinnen und Nutzern dieses Gästebuchs ein friedliches, ruhiges Fest.
Ihr
Joachim Hofmann-Göttig
Sehr geehrter Herr Schüller (GB 3798),
ich beziehe mich auf Ihre Anfragen im Gästebuch lfd. Nr. 3798, 3693, 3661, 3574, 3620 und 3623
Meine Mitarbeiter/-innen und ich haben uns sehr intensiv mit der Frage beschäftigt, ob sich die Stadt Koblenz die Aufgaben zur Kontrolle von Radfahrenden gemäß der Zuständigkeitsverordnung übertragen lassen sollte. Aus diesem Grunde möchte ich mich auch bei Ihnen für die ungewohnt lange Reaktionszeit entschuldigen.
Die Überwachung des Radverkehrs ist eine anspruchsvolle und vor allem zeitintensive Tätigkeit. Mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen könnte die Stadt Koblenz aber eine für die Bürgerinnen und Bürger zufriedenstellende Aufgabenerledigung nicht gewährleisten. Die Prioritätensetzung lässt dies gegenwärtig nicht zu. Dabei bitte ich Sie zu berücksichtigen, dass wir das Personal bereits nur zur Erledigung der jetzigen Aufgaben aufstocken werden.
Insgesamt haben wir bei der Abwägung sehr wohl auch die Sicherheitsinteressen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt.
Ich werde Ihre Hinweise zum Anlass nehmen gegenüber der Polizei, in deren Zuständigkeit die Überwachung des Radverkehrs liegt, die Bitte zu äußern, verstärkt auch den Fokus auf die Sicherheit der Fußgänger/-innen zu legen.
Mit freundlichen Grüßen
Hofmann-Göttig, OB
ich beziehe mich auf Ihre Anfragen im Gästebuch lfd. Nr. 3798, 3693, 3661, 3574, 3620 und 3623
Meine Mitarbeiter/-innen und ich haben uns sehr intensiv mit der Frage beschäftigt, ob sich die Stadt Koblenz die Aufgaben zur Kontrolle von Radfahrenden gemäß der Zuständigkeitsverordnung übertragen lassen sollte. Aus diesem Grunde möchte ich mich auch bei Ihnen für die ungewohnt lange Reaktionszeit entschuldigen.
Die Überwachung des Radverkehrs ist eine anspruchsvolle und vor allem zeitintensive Tätigkeit. Mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen könnte die Stadt Koblenz aber eine für die Bürgerinnen und Bürger zufriedenstellende Aufgabenerledigung nicht gewährleisten. Die Prioritätensetzung lässt dies gegenwärtig nicht zu. Dabei bitte ich Sie zu berücksichtigen, dass wir das Personal bereits nur zur Erledigung der jetzigen Aufgaben aufstocken werden.
Insgesamt haben wir bei der Abwägung sehr wohl auch die Sicherheitsinteressen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt.
Ich werde Ihre Hinweise zum Anlass nehmen gegenüber der Polizei, in deren Zuständigkeit die Überwachung des Radverkehrs liegt, die Bitte zu äußern, verstärkt auch den Fokus auf die Sicherheit der Fußgänger/-innen zu legen.
Mit freundlichen Grüßen
Hofmann-Göttig, OB
Sehr geehrter Herr Fuck,
ich möchte mich an Sie wenden, weil Sie mich in Ihrem jüngsten Eintrag ( Nr. 3830 ) an die Adresse unseres Oberbürgermeisters erwähnten. Sie nahmen zunächst Bezug auf meine Bemerkung, die ich ziemlich zu Beginn meiner Zeilen an Prof. Joachim Hofmann-Göttig artikulierte. Dabei ging es um ein grundsätzliches Problem, dass vermutlich nicht nur mir seit Bestehen des Gästebuches ( siehe Text in Nr. 3827 ) immer wieder aufs Neue aufstieß: Ein Tastaturheld versucht unter Angabe von verschiedenen Falschnamen ( in sozialen Netzwerken bekanntlich keine Seltenheit ) in JoHos Gästebuch negative Stimmung gegen die Arbeit unseres Stadtchefs bzw. die Lebensverhältnisse in unserer schönen Stadt ( manche Bewunderer sprechen sogar von der schönsten Stadt an Rhein und Mosel ) zu verbreiten. Sagen Sie nur, Sie hätten diesen Prozess, mal mehr und mal weniger von dem betreffenden Schreiberling inszeniert, noch nicht beobachtet?
Worauf es mir auf Grund Ihres Schreibens aber besonders ankommt: Sie unterliegen einem gründlichen Missverständnis, wenn Sie diese soeben von mir oben geschilderte Problematik dann in Ihrem GB-Beitrag mit Wortmeldungen zu den Themen Radwege und Nordtangente in Verbindung bringen. Denn ich habe erst am Ende meiner Ausführungen an unseren OB wohl kurz das Thema Radwege ( nicht Nordtangente ) ) genannt, aber in einem ganz anderen Zusammenhang ( finanzieller Aspekt ).
Daher mein dringender Wunsch an Sie, werter Herr Fuck: Vermischen Sie um Gottes Willen nicht zwei völlig von mir unterschiedlich beschriebene Sachverhalte.
Und am Schluss muss ich Ihnen, Euer Ehren, dann doch heftig widersprechen, wenn Sie schreiben:"Ich habe gelernt: es gibt ein Leben ohne Auto. In Koblenz ist das nicht möglich." Wow, ich brauche mich da bei meinen autolosen Koblenzer Nachbarn noch nicht einmal umzuschauen. Denn ich selbst bewege mich - statt mit dem Auto -eigentlich nur mit dem Fahrrad in Koblenz. Und das macht richtig Spaß: Bewegung, keine Spritkosten, keine KfZ-Versicherung, keine hohen Werkstatt-Kosten, keine Parkgebühren, keine Staus vor Ampeln, keine hohen Inspektionskosten - glauben Sie es mir, Herr Fuck?
Es wünscht Ihnen eine gesegnete und ruhige Adventszeit
Ihr TE.
ich möchte mich an Sie wenden, weil Sie mich in Ihrem jüngsten Eintrag ( Nr. 3830 ) an die Adresse unseres Oberbürgermeisters erwähnten. Sie nahmen zunächst Bezug auf meine Bemerkung, die ich ziemlich zu Beginn meiner Zeilen an Prof. Joachim Hofmann-Göttig artikulierte. Dabei ging es um ein grundsätzliches Problem, dass vermutlich nicht nur mir seit Bestehen des Gästebuches ( siehe Text in Nr. 3827 ) immer wieder aufs Neue aufstieß: Ein Tastaturheld versucht unter Angabe von verschiedenen Falschnamen ( in sozialen Netzwerken bekanntlich keine Seltenheit ) in JoHos Gästebuch negative Stimmung gegen die Arbeit unseres Stadtchefs bzw. die Lebensverhältnisse in unserer schönen Stadt ( manche Bewunderer sprechen sogar von der schönsten Stadt an Rhein und Mosel ) zu verbreiten. Sagen Sie nur, Sie hätten diesen Prozess, mal mehr und mal weniger von dem betreffenden Schreiberling inszeniert, noch nicht beobachtet?
Worauf es mir auf Grund Ihres Schreibens aber besonders ankommt: Sie unterliegen einem gründlichen Missverständnis, wenn Sie diese soeben von mir oben geschilderte Problematik dann in Ihrem GB-Beitrag mit Wortmeldungen zu den Themen Radwege und Nordtangente in Verbindung bringen. Denn ich habe erst am Ende meiner Ausführungen an unseren OB wohl kurz das Thema Radwege ( nicht Nordtangente ) ) genannt, aber in einem ganz anderen Zusammenhang ( finanzieller Aspekt ).
Daher mein dringender Wunsch an Sie, werter Herr Fuck: Vermischen Sie um Gottes Willen nicht zwei völlig von mir unterschiedlich beschriebene Sachverhalte.
Und am Schluss muss ich Ihnen, Euer Ehren, dann doch heftig widersprechen, wenn Sie schreiben:"Ich habe gelernt: es gibt ein Leben ohne Auto. In Koblenz ist das nicht möglich." Wow, ich brauche mich da bei meinen autolosen Koblenzer Nachbarn noch nicht einmal umzuschauen. Denn ich selbst bewege mich - statt mit dem Auto -eigentlich nur mit dem Fahrrad in Koblenz. Und das macht richtig Spaß: Bewegung, keine Spritkosten, keine KfZ-Versicherung, keine hohen Werkstatt-Kosten, keine Parkgebühren, keine Staus vor Ampeln, keine hohen Inspektionskosten - glauben Sie es mir, Herr Fuck?
Es wünscht Ihnen eine gesegnete und ruhige Adventszeit
Ihr TE.