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Messung mit zweierlei Maß
Vorbemerkung: Als leidenschaftlicher Koblenzer freue ich mich natürlich, wenn sich die hiesige Tageszeitung mächtig ins Zeug wirft für den Erhalt von wichtigen Ämtern und Behörden in Koblenz. Unser Oberbürgermeister fand auf der Demonstration vorgestern die maßvollen Worte, die in Mainz mehr erreichen als Cowboy-Getöse.
Trotzdem frage ich mich im Zusammenhang mit der Koblenzer Rhein-Zeitung, warum sie mit zweierlei Maß misst? Auch auf die Gefahr hin, dass mich jetzt dieses regional mächtige Medium in dessen Computer speichert mit einer \"Leserbrief-Abdruck-Sperre\" für unbestimmte Zeit: Ich missbillige das mittlerweile wochenlange Sperrfeuer auf Seite eins und drei ( die schreckliche Atomkatastrophe in Japan und deren unabsehbaren Folgen für unseren Planeten scheinen für dieses Koblenzer Blatt im Vergleich zu möglichen Unbequemlichkeiten für Koblenzer RichterInnen so gut wie keine Rolle mehr in der Berichterstattung zu spielen ).
Ich gebe der Rhein-Zeitung zu bedenken:
1. Warum gaben und geben Sie den zahllosen Koblenzer Opfern keinen Raum, die durch knallharte Urteile zu häufig hohen lebenslangen Unterhaltsleistungen verdonnert werden ( Vermerk im Urteil: \" Keine Berufung möglich\" ) mit dem Ergebnis des finanziellen Aus? Diese Urteile werden von Montag bis Freitag - oft gnadenlos- von den RichterInnen gefällt, die jetzt auf die Straße gingen, nur weil es örtliche ( keine finanziellen ) Veränderungen für sie geben könnte, und zwar handelt es sich hierbei um Richter/Innen der oft gefürchteten Familiensenate des mächtigen Koblenzer OLG. Diese RichterInnen genießen eine Menge von Privilegien, die der breiten Öffentlichkeit unbekannt sind. Beispielsweise gehören diese zu einer eigenen Gehaltsgruppe, die wesentlich höher liegt als die der LehrerInnen, obwohl beide Berufsgruppen eine akademische Ausbildung mit anschließendem Referendariat erfahren.
2. Warum gibt die Rhein-Zeitung keinen Raum in ihrer Berichterstattung für Schließungen von Koblenzer Unternehmen oder Tochterunternehmen einschließlich Filialen, wo mit einem Federstrich, ohne Konsultation mit den Betroffenen, nahezu wöchentlich menschliche Schicksale in das soziale Abseits getrieben werden. Wo bleibt denn da auf Seite 1 der tägliche Sturm der Entrüstung? Ich nenne nur mal gerade drei Beispiele: Schließung der Filiale der Dresdner Bank in der Bahnhofstraße ( kein Bericht in der RZ ), Streichung von Stellen bei Siemens in Koblenz ( keine Meldung in der RZ ), Schließung der Koblenzer Kundenservice-Niederlassung von Telekom ( betroffen: 150 Telekom Mitarbeiter - ein einziger RZ-Bericht im Lokalteil über die ver.di-Demo, auf welcher der Vorgänger von JoHo eine Protestrede hielt ).
Warum misst die RZ so häufig mit zweierlei Maß?
Mir fehlt hier einfach die objektive Ausgewogenheit, die beispielsweise soeben Generalstaatsanwalt i.R. Norbert Weise in seinem Gästebuchbeitrag unserem OB bescheinigte.
Das unentwegte Bemühen von Joachim Hofmann-Göttig um Überparteilichkeit und Ausgewogenheit
wird Früchte tragen: Hinter den Kulissen kommunalpolitischer Experten in Koblenz werden schon Wetten abgeschlossen auf eine unmittelbar bevorstehende breite Mehrheit im Koblenzer Stadtrat für die Verabschiedung des Haushaltes 2011.
Thomas Enders, parteilos
Vorbemerkung: Als leidenschaftlicher Koblenzer freue ich mich natürlich, wenn sich die hiesige Tageszeitung mächtig ins Zeug wirft für den Erhalt von wichtigen Ämtern und Behörden in Koblenz. Unser Oberbürgermeister fand auf der Demonstration vorgestern die maßvollen Worte, die in Mainz mehr erreichen als Cowboy-Getöse.
Trotzdem frage ich mich im Zusammenhang mit der Koblenzer Rhein-Zeitung, warum sie mit zweierlei Maß misst? Auch auf die Gefahr hin, dass mich jetzt dieses regional mächtige Medium in dessen Computer speichert mit einer \"Leserbrief-Abdruck-Sperre\" für unbestimmte Zeit: Ich missbillige das mittlerweile wochenlange Sperrfeuer auf Seite eins und drei ( die schreckliche Atomkatastrophe in Japan und deren unabsehbaren Folgen für unseren Planeten scheinen für dieses Koblenzer Blatt im Vergleich zu möglichen Unbequemlichkeiten für Koblenzer RichterInnen so gut wie keine Rolle mehr in der Berichterstattung zu spielen ).
Ich gebe der Rhein-Zeitung zu bedenken:
1. Warum gaben und geben Sie den zahllosen Koblenzer Opfern keinen Raum, die durch knallharte Urteile zu häufig hohen lebenslangen Unterhaltsleistungen verdonnert werden ( Vermerk im Urteil: \" Keine Berufung möglich\" ) mit dem Ergebnis des finanziellen Aus? Diese Urteile werden von Montag bis Freitag - oft gnadenlos- von den RichterInnen gefällt, die jetzt auf die Straße gingen, nur weil es örtliche ( keine finanziellen ) Veränderungen für sie geben könnte, und zwar handelt es sich hierbei um Richter/Innen der oft gefürchteten Familiensenate des mächtigen Koblenzer OLG. Diese RichterInnen genießen eine Menge von Privilegien, die der breiten Öffentlichkeit unbekannt sind. Beispielsweise gehören diese zu einer eigenen Gehaltsgruppe, die wesentlich höher liegt als die der LehrerInnen, obwohl beide Berufsgruppen eine akademische Ausbildung mit anschließendem Referendariat erfahren.
2. Warum gibt die Rhein-Zeitung keinen Raum in ihrer Berichterstattung für Schließungen von Koblenzer Unternehmen oder Tochterunternehmen einschließlich Filialen, wo mit einem Federstrich, ohne Konsultation mit den Betroffenen, nahezu wöchentlich menschliche Schicksale in das soziale Abseits getrieben werden. Wo bleibt denn da auf Seite 1 der tägliche Sturm der Entrüstung? Ich nenne nur mal gerade drei Beispiele: Schließung der Filiale der Dresdner Bank in der Bahnhofstraße ( kein Bericht in der RZ ), Streichung von Stellen bei Siemens in Koblenz ( keine Meldung in der RZ ), Schließung der Koblenzer Kundenservice-Niederlassung von Telekom ( betroffen: 150 Telekom Mitarbeiter - ein einziger RZ-Bericht im Lokalteil über die ver.di-Demo, auf welcher der Vorgänger von JoHo eine Protestrede hielt ).
Warum misst die RZ so häufig mit zweierlei Maß?
Mir fehlt hier einfach die objektive Ausgewogenheit, die beispielsweise soeben Generalstaatsanwalt i.R. Norbert Weise in seinem Gästebuchbeitrag unserem OB bescheinigte.
Das unentwegte Bemühen von Joachim Hofmann-Göttig um Überparteilichkeit und Ausgewogenheit
wird Früchte tragen: Hinter den Kulissen kommunalpolitischer Experten in Koblenz werden schon Wetten abgeschlossen auf eine unmittelbar bevorstehende breite Mehrheit im Koblenzer Stadtrat für die Verabschiedung des Haushaltes 2011.
Thomas Enders, parteilos
Lieber Herr Generalstaatsanwalt i.R. Norbert Weise (814), über Ihren Eintrag habe ich mich natürlich sehr gefreut. Es wird bei dem bleiben, was ich vor der Wahl als "unabhängiger Bewerber" um das Amt des OB versprochen habe: Ich will Koblenz gemeinsam nach vorn bringen und mich nicht an parteipolitischen Linien orientieren. Meine Rede am Freitag war in der Sache entschieden und eindeutig, zugleich aber auch eine ausgestreckte Hand Richtung Landesregierung. Denn wir wollen ja nicht Gräben aufreißen, sondern miteinander handeln. Der Koblenzer OB steht natürlich an der Seite von Koblenz und der Koblenzer Justiz. Er wird aber zugleich auch das Gespräch mit der Landesregierung nicht ausschlagen, wenn es darum geht Brücken zu bauen, sobald sich der Pulverdampf verzieht. Das galt im Übrigen auch für die ausgesprochen sachlichen und maßvollen Reden auf der Kundgebung insgesamt. Deshalb ist dieser Protest so wirksam, weil die Redner/Rednerin nicht überzogen haben und keine Parteinummer daraus gemacht haben. Nun ist Mainz am Zuge. MfG JoHo
Sehr geehrter Herr van Heesch (813), nein, da haben Sie mich missverstanden. Ich meine, es gibt mittlerweile eine Schieflage in der kommunalen Finanzsituation. Wir mussten nach der Wiedervereinigung viel Hilfe im Osten leisten. Da war gut und richtig. Ich glaube aber, dass da zwischenzeitlich so viel passiert ist, dass wir Obacht geben müssen, dass wir im Westen auch noch das Geld für das Notwendigste haben. Wir stehen in Koblenz vor vielen unabweisbaren Aufgaben (Stichwort Schulraumsanierung, Brückenreperaturen, vielleicht sogar neues Hallenbad), dass ich kaum weiß, woher wir angesichts der Schuldenlast dafür das Geld noch aufbringen sollen. Darauf wollte ich aufmerksam machen. MfG JoHo
Sehr geehrter Herr Franzen (812), vielen Dank für Ihre positive Aufnahme meiner Rede zur Justiz. Ich will nicht die gesamte Koalitionsvereinbarung im Detail bewerten. Das, was für Koblenz wichtig ist, werden wir im Stadtvorstand und Stadtrat notfalls kritisch oder auch unterstützend begleiten. Zum Haus des Jugendrechts: Eine gute Idee, aber ohne Unterstützung des Landes für uns zu teuer. MfG JoHo
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Herr Professor Dr. Hofmann-Göttig, auch auf diesem Weg möchte ich mich bei Ihnen ganz herzlich für die Worte bedanken, die Sie am Freitag bei der Demonstration vor zahlreichen nicht nur aus dem Justizbereich gefunden haben. Wir freuen uns, dass wir Sie an unserer Seite wissen. Ihre Worte bei der Demonstration, aber auch schon Ihre früher zu der im Koalitionsvertrag festgelegten "Zusammenlegung" von OLG und GenStA in Zweibrücken in den Medien wiedergegebenen Äußerungen haben den dafür Verantwortlichen verdeutlicht, dass es nicht nur die "renitente" Koblenzer Justiz und die politischen Gegner sind, die sich gegen das abwegige Vorhaben zur Wehr setzen, sondern dass der Widerstand auch aus den eigenen Reihen kommt. Vielleicht kann dadurch ein Nachdenken und in dessenFolge eine Korrektur der Entscheidung erreicht werden. Sie haben damit eindrucksvoll das bestätigt, was ich bereits vor Ihrer Wahl zum Oberbürgermeister im Mai 2009 gesagt hatte, nämlich dass Ihr Verhalten Ihrem Wesen entsprechend auch außerhalb von Wahlkampfzeiten geprägt istvon Objektivität über die Parteigrenzen hinaus. Nochmals herzlich dankend verbleibe ich mit besten Grüßen Ihr Norbert Weise
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, gestehen Sie mir bitte zu, dass ich mit Ihrer knappen Antwort zum Beitrag 796 meinen Beitrag nicht als beantwortet betrachte. Zitat: "Der eigentliche Grund meines Eintrages ist eine Aussage von Ihnen hier als Antwort. Ich zitiere mal: "Es kann durchaus sein, dass diese sich manche Dinge leisten können, für die wir im Westen kein Geld mehr haben, Stichwort Soli." Diese Aussage beinhaltet klar, dass der Soli durch die Städte Erfurt und Jena, bzw. durch das Land Thüringen missbraucht wurde. Eine Aussage, die sicher mehr als nur bedenklich ist, oder meinen Sie wirklich, die Politik dort wird sich über derartige Äusserungen, die übrigens auch nach Neid klingen und ein harter Vorwurf sind, vor Freude auf die Schenkel klopfen ? Es gibt auch für die Verwendung des Soli verbindliche Vorschriften und sicher ist da keine Unterstützung eines Profifussballvereins der 3. Liga genannt. " Ignorieren kann ein Lösungsweg sein, aber ist es immer der richtige Weg ? Es ist Samstag Abend und ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie auch Morgen wieder einen wundervollen Sonntag. MfG., Hans-Werner van Heesch P.S.: Ich schliesse mich wiederholt "Ralph" an. Auch dessen Frage sind zumindest für mich nicht ausreichend beantwortet.
Wegen Werbung: Hosting und web-adresse gelöscht mit der Bitte um Verständnis.
Mit freundlichem Gruß
CHerzog, Redaktion www.hofmann-goettig.de
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CHerzog, Redaktion www.hofmann-goettig.de
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
bei der Demo am Freitag haben Sie ein klares Bekenntnis zum Justiz-Debakel abgegeben und hatten damit die Veranstaltungsteilnehmer auf Ihrer Seite.
Unverständlich für mich und andere ist allerdings, dass Sie Ihre eindeutige Bejahung - ohne Einschränkungen - zu den übrigen Pos. des Koalitionsvertrages voran stellten.
Für mich sehr bedenklich ist die Reduzierung der Dienstposten bei der Polizei. Aufgrund zunehmender Gefährdungen wird es ein böses Erwachen geben! Das sind m. E. Sparschäden! Die Beamten sind bereits jetzt teilweise mit Aufgaben und Überstunden überbelastet.
Ist das ein Spareffekt, wenn die Landesregierung sich selbst zusätzliche Posten genehmigt?
Das Haus des Jugendrechts wird in anderen Städten positiv bewertet. Wie sieht es damit in Koblenz aus?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Franzen
bei der Demo am Freitag haben Sie ein klares Bekenntnis zum Justiz-Debakel abgegeben und hatten damit die Veranstaltungsteilnehmer auf Ihrer Seite.
Unverständlich für mich und andere ist allerdings, dass Sie Ihre eindeutige Bejahung - ohne Einschränkungen - zu den übrigen Pos. des Koalitionsvertrages voran stellten.
Für mich sehr bedenklich ist die Reduzierung der Dienstposten bei der Polizei. Aufgrund zunehmender Gefährdungen wird es ein böses Erwachen geben! Das sind m. E. Sparschäden! Die Beamten sind bereits jetzt teilweise mit Aufgaben und Überstunden überbelastet.
Ist das ein Spareffekt, wenn die Landesregierung sich selbst zusätzliche Posten genehmigt?
Das Haus des Jugendrechts wird in anderen Städten positiv bewertet. Wie sieht es damit in Koblenz aus?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Franzen
Lieber Ralph, zu Ihrer Frage: Welche der nun beginnenden Umbau-/Sanierungsmaßnahmen dienen nicht zum Erhalt der Immobilie (was mehr als überfällig wäre), sondern erfüllen Auflagen des DFB und verbessern die Situation des Vereins bezüglich der Nutzung und Vermarktung ? Die einzige wirkliche Auflage, die der DFB für die Lizenzierung bzgl. des Stadions für die kommende Saison an die Stadt gestellt hat, ist die Einrichtung der Sicherheitszentrale im Stadioninnenbereich mit direktem Blick auf die Zuschauerränge. Dazu fanden und finden Gespräche statt und werden Planungen erstellt, um die Auflage so zeitnah wie möglich zu erfüllen. Daran wird auch die Lizenzvergabe durch den DFB an die TuS sicherlich nicht scheitern. MfG JoHo
Sehr geehrter Herr OB,
Danke erstmal für ihre Antwort.
In diesem Zusammenhang verweise ich darauf, dass ich von \"als Lippenbekenntnis wahrgenommen\" sprach und nicht behauptete, dass es eines sei (das hoffe ich auch sehr, dass es keines ist).
Was die Stadt für den Verein leistet, oder auch nicht leistet, ist mittlerweile ziemlich klar; keine Frage. Das dies unterdurchschnittlich ist aber ebenso und darauf sollte hingewiesen werden dürfen. Für die Gründe dieses \"ausbaufähigen\" Engagements und der angespannten Haushaltslage sind sie nicht unbedingt verantwortlich, haben den \"Scherbenhaufen\" aber zu verwalten. Da ist es dann auch nicht relevant, dass Leute, die den Sport nicht mögen oder die Bedeutung einer Sache für die Stadt nicht erkennen können oponieren, zu anderen gravierenden Fehl-/Mehrausgaben aber keinen Kommentar abgeben; man will ja nett sein zum OB und nichts negatives schreiben, kann man da vermuten.
Meine Hoffnung ist, dass der Verein TuS Koblenz bald einen seriösen Investor findet und dann die Stadt Koblenz auch nochmal über ein angemesseneres Engagement nachdenkt; was wohl voneinander abhängig zu sein scheint, den Eindruck kann man haben. Klar muss die Stadt sich strecken, aber sie erhält auch eine nicht zu unterschätzende \"Rendite\", die sich nicht augenblicklich in Heller und Pfennig bemessen lässt.
Was die Schaffung einer Plattform für den Verein bei der Buga angeht könnte, wie ich denke, auch ein Signal von ihnen Richtung Herrn Hecker kommen, dass man dort willkommen wäre sich zu präsentieren. Ich weis nicht, ob beim Verein bisher nicht darüber nachgedacht wurde, aber ein vernünftiger Vorschlag darf ja auch gerne von ihnen kommen. Der Verein wird 100 Jahre alt, das wäre doch Grund genug für eine Aktion mit und durch Stadt und Buga. Sie sollen ja nun nicht die Feierlichkeiten für den Verein planen, das mutet ihnen niemand zu, aber ich weis auch von anderen Vereinen und Sportarten, die auch keinen \"Antrag\" auf Teilnahme an der Buga stellen musste, sondern es Anregung zur Beteidigung gab.Bei einer guten Sache sollte man sich doch nicht in Formen verlieren !
Der Verein steht vor ganz entscheidenden Tagen und ich hoffe es wendet sich zum Guten, sollte dies geschehen so ist die Stadt als solche immernoch gefragt. Die Fragen nach einer \"angemessenen\" Unterstützung werden auch dann nicht leiser werden. Ja, ich weis, dass sie es nicht gerne immer wieder hören, aber ich bin ja nicht dazu da es ihnen bequem zu machen; das verstehen sie sicher.
Zum Stadion hätte ich noch eine Frage: Welche der nun beginnenden Umbau-/Sanierungsmaßnahmen dienen nicht zum Erhalt der Immobilie (was mehr als überfällig wäre), sondern erfüllen Auflagen des DFB und verbessern die Situation des Vereins bezüglich der Nutzung und Vermarktung ? Also; was wird \"nur\" in Ordnung gebracht oder elementar verbessert und was davon wurde neu gefordert seitens des DFB oder gar der TuS. Dinge, die es auseinanderzuhalten gilt ! Wenn nun jemand z.B. eine Schranke verlangt und die deshalb installiert wird, weil die alte untauglich wurde ist das nur eine Sanierung und keine Auflagenerfüllung ! Hinterher heist es dann ja gerne von Kritikern, man habe der TuS das Stadion saniert und ihr zuliebe Geld reingesteckt. Zum Teil war das in der Vergangenheit richtig, zum Teil eben auch nicht; da muss man schon differenzieren. Das wird dann gerne von einigen durcheinandergeworfen. Momentan entdecke ich keine Maßnahme, die dem Verein zum Weiterkommen geschuldet und nicht bloss zu sanieren ist, oder übersehe ich etwas ? Auch eine Befestigung der Südkurve sähe ich nicht unter diesem Aspekt, denn es kann sich ja mal jemand, nach Abbau der untauglichen Tribüne, versuchen dort gefahrlos hinzustellen. Da käme die Stadt als Vermieter nur ihrer Verpflichtung zur Gefahrenabwendung nach, die sie dann wahrnimmt.
Sie sehen; mich und viele andere lässt das Thema TuS nicht los, weil es Bestandteil der Stadt und des Lebens vieler Koblenzer und auch von Bürgern aus dem Umfeld ist. Gerade die sollen ja, wie derzeit durch die Buga, zum Besuch der Stadt animiert werden. Da lässt es einen nicht zur Ruhe kommen, wenn man die derzeitige Situation betrachtet. Vieles ist da \"noch\" unbefriedigend, was Verein aber auch Stadt angeht. Die Sorgen können sie sicher nachvollziehen, denn auch ihnen liegt \"unsere\" TuS ja, wie sie immer wieder betont haben, am Herzen !
Ihnen eine gute Woche !
Gruß
Ralph
Danke erstmal für ihre Antwort.
In diesem Zusammenhang verweise ich darauf, dass ich von \"als Lippenbekenntnis wahrgenommen\" sprach und nicht behauptete, dass es eines sei (das hoffe ich auch sehr, dass es keines ist).
Was die Stadt für den Verein leistet, oder auch nicht leistet, ist mittlerweile ziemlich klar; keine Frage. Das dies unterdurchschnittlich ist aber ebenso und darauf sollte hingewiesen werden dürfen. Für die Gründe dieses \"ausbaufähigen\" Engagements und der angespannten Haushaltslage sind sie nicht unbedingt verantwortlich, haben den \"Scherbenhaufen\" aber zu verwalten. Da ist es dann auch nicht relevant, dass Leute, die den Sport nicht mögen oder die Bedeutung einer Sache für die Stadt nicht erkennen können oponieren, zu anderen gravierenden Fehl-/Mehrausgaben aber keinen Kommentar abgeben; man will ja nett sein zum OB und nichts negatives schreiben, kann man da vermuten.
Meine Hoffnung ist, dass der Verein TuS Koblenz bald einen seriösen Investor findet und dann die Stadt Koblenz auch nochmal über ein angemesseneres Engagement nachdenkt; was wohl voneinander abhängig zu sein scheint, den Eindruck kann man haben. Klar muss die Stadt sich strecken, aber sie erhält auch eine nicht zu unterschätzende \"Rendite\", die sich nicht augenblicklich in Heller und Pfennig bemessen lässt.
Was die Schaffung einer Plattform für den Verein bei der Buga angeht könnte, wie ich denke, auch ein Signal von ihnen Richtung Herrn Hecker kommen, dass man dort willkommen wäre sich zu präsentieren. Ich weis nicht, ob beim Verein bisher nicht darüber nachgedacht wurde, aber ein vernünftiger Vorschlag darf ja auch gerne von ihnen kommen. Der Verein wird 100 Jahre alt, das wäre doch Grund genug für eine Aktion mit und durch Stadt und Buga. Sie sollen ja nun nicht die Feierlichkeiten für den Verein planen, das mutet ihnen niemand zu, aber ich weis auch von anderen Vereinen und Sportarten, die auch keinen \"Antrag\" auf Teilnahme an der Buga stellen musste, sondern es Anregung zur Beteidigung gab.Bei einer guten Sache sollte man sich doch nicht in Formen verlieren !
Der Verein steht vor ganz entscheidenden Tagen und ich hoffe es wendet sich zum Guten, sollte dies geschehen so ist die Stadt als solche immernoch gefragt. Die Fragen nach einer \"angemessenen\" Unterstützung werden auch dann nicht leiser werden. Ja, ich weis, dass sie es nicht gerne immer wieder hören, aber ich bin ja nicht dazu da es ihnen bequem zu machen; das verstehen sie sicher.
Zum Stadion hätte ich noch eine Frage: Welche der nun beginnenden Umbau-/Sanierungsmaßnahmen dienen nicht zum Erhalt der Immobilie (was mehr als überfällig wäre), sondern erfüllen Auflagen des DFB und verbessern die Situation des Vereins bezüglich der Nutzung und Vermarktung ? Also; was wird \"nur\" in Ordnung gebracht oder elementar verbessert und was davon wurde neu gefordert seitens des DFB oder gar der TuS. Dinge, die es auseinanderzuhalten gilt ! Wenn nun jemand z.B. eine Schranke verlangt und die deshalb installiert wird, weil die alte untauglich wurde ist das nur eine Sanierung und keine Auflagenerfüllung ! Hinterher heist es dann ja gerne von Kritikern, man habe der TuS das Stadion saniert und ihr zuliebe Geld reingesteckt. Zum Teil war das in der Vergangenheit richtig, zum Teil eben auch nicht; da muss man schon differenzieren. Das wird dann gerne von einigen durcheinandergeworfen. Momentan entdecke ich keine Maßnahme, die dem Verein zum Weiterkommen geschuldet und nicht bloss zu sanieren ist, oder übersehe ich etwas ? Auch eine Befestigung der Südkurve sähe ich nicht unter diesem Aspekt, denn es kann sich ja mal jemand, nach Abbau der untauglichen Tribüne, versuchen dort gefahrlos hinzustellen. Da käme die Stadt als Vermieter nur ihrer Verpflichtung zur Gefahrenabwendung nach, die sie dann wahrnimmt.
Sie sehen; mich und viele andere lässt das Thema TuS nicht los, weil es Bestandteil der Stadt und des Lebens vieler Koblenzer und auch von Bürgern aus dem Umfeld ist. Gerade die sollen ja, wie derzeit durch die Buga, zum Besuch der Stadt animiert werden. Da lässt es einen nicht zur Ruhe kommen, wenn man die derzeitige Situation betrachtet. Vieles ist da \"noch\" unbefriedigend, was Verein aber auch Stadt angeht. Die Sorgen können sie sicher nachvollziehen, denn auch ihnen liegt \"unsere\" TuS ja, wie sie immer wieder betont haben, am Herzen !
Ihnen eine gute Woche !
Gruß
Ralph
Liebes Thorpedo, die Koblenzer Sportvereine planen ihre Jubiläen schon immer grundsätzlich selbst und nicht in irgendeiner Absprache mit der Stadt Koblenz. Jeder Verein entscheidet selbst, wieviel oder wie wenig er feiert. Das richtet sich, denke ich, in erste Linie nach dem vorhandenen Budget. Bisher haben wir von der TuS zu deren 100-Jährigem eine Einladung zum Neujahrsempfang und zum Festakt am 1.8.2011 im Schloss erhalten. Was der Verein sonst noch plant, ist uns nicht bekannt. Die Anregungen sollten an den Verein gerichtet werden. Der Verein ist nicht städtisch, sondern ein großer Verein in der Stadt. Und die GmbH ist eine private Firma. Aus ihr haben wir uns sowieso heraus zu halten. MfG JoHo