Blanko Info

Montag  20. Januar 2014
Ein typischer “Innenarbeitstag”: Planungsrunde, Ältestenrat, Stadtvorstand, Haupt- und Finanzausschuss, Aktenarbeit. Das ist etwas, was Außenstehende weitestgehend nicht sehen können: Der größte Teil der Arbeit eines OBs spielt sich im Rathaus hinter verschlossenen Türen ab. Das muss auch so sein, weil Vieles, insbesondere große Projekte nur funktionieren, wenn sie im Stillen sorgsam zwischen Verwaltung und Politik abgestimmt wurden.

Dienstag  21. Januar 2014 
Beim Empfang der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK) und der Bitburger im Café Hahn halte ich meine Koblenzer Jungfern-Büttenrede. Dafür schlüpfe ich in die Rolle meines fiktiven Nachfolgers und halte eine imaginäre Antrittsrede zum 1. Mai 2018 unter der Überschrift „Vorwärts ins Mittelalter“. Ich  bekomme viel Zuspruch und Ermutigung vom Publikum zu dem Auftritt.

Mittwoch  22. Januar 2014 
Im Vorstand der von mir zur Unterstützung Koblenzer Projekte gegründeten „JoHo-Schängel-Stiftung“ entscheiden wir über die Verausgabung  für 2014 der im Jahre 2013 eingeworbenen Mittel. Dem fünfköpfigen Vorstand gehören neben meiner Frau, meiner  jüngeren Tochter und mir der Wohnungsunternehmer Joachim Deboeser und der frühere Sparkassenchef Manfred Graulich an. Die ehrenamtliche Geschäftsführung liegt in den bewährten Händen der Steuerberaterin Alexandra Künster, deren Büro zugleich unsere Geschäftsstelle ist, in der wir tagen und auch im Mai wieder die öffentliche Zuschussvergabe-Veranstaltung machen werden.

Donnerstag  23. Januar 2014
Die Wirtschaft steht mal wieder im Mittelpunkt des Tages: Morgens geht es nach Polch, wo ich mit der Leitung der Firma Griesson über die Erweiterung des Zentrallagers spreche. Zurück in Koblenz, nehme ich an der Außerdienststellung des Feldjägerbataillons teil.
Am Abend bin ich selbstverständlich beim IHK-Neujahresempfang in der Rhein-Mosel-Halle; eine Kontaktbörse für zahlreiche Einzelgespräche.

Freitag  24. Januar 2014
Fünf Stunden sitzen wir heute wieder in Sachen Krankenhausfusion zusammen. Wir kommen einen großen Schritt weiter. Mehr darf an dieser Stelle nicht berichtet werden.

Samstag  25. Januar 2014 
Es gibt gleich zwei Karnevalstermine: Am Nachmittag gratuliere ich offiziell dem Möhnenclub „Kesselemmer Wierschtjer 1948 e.V.“ zum 6 x 11-jährigen Geburtstag.
Am Abend sind wir bei der Narrenzunft Gelb-Rot zur 7 x 11 Jahre Jubiläumsprunksitzung in der Rhein-Mosel-Halle.
 
Sonntag  26. Januar 2014
Auch wenn es sehr spät wurde in der vorherigen Nacht, so folge ich gern am Morgen der Einladung zu einem Grußwort beim Neujahresempfang der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen im Konradhaus. In meinem Grußwort knüpfe ich an frühere Zeiten als Buchautor (Emanzipation mit dem Stimmzettel – 70 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland; 1986) und als für Frauenpolitik zuständiger Staatssekretär der Landesregierung Rheinland-Pfalz (1996 – 2001) an. Ich unterstreiche, dass Frauenförderung in der Stadt Koblenz Chefsache ist. Die Stabstelle ist dem OB unmittelbar unterstellt und die Anbindung dieses Arbeitsbereichs an das für Personal und Organisation zuständige Dezernat hat sich bewährt. In Vorbereitung auf den Termin hatte ich erneut den städtischen Frauenförderplan (2013) gelesen. Da zeigt sich, dass wir auch in Koblenz beim Abbau von Frauenbenachteiligungen noch einiges zu tun haben. Die Hauptrede hält die von mir sehr geschätzte frühere Staatssekretärskollegin Vera Reiss. Sie schildert sehr eindrucksvoll, was das Landes-Bildungsministerium seit 1991 auf diesem Sektor geleistet hat.

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