Wortlaut und Foto der Pressemeldung der Stadt Koblenz, 28.06.2013

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OB Hofmann-Göttig versucht sich am Verbinden von Glasfaserkabeln, dem Spleißen.

” Glasfaser-Ausbau: Baustellenbesuch in Koblenz

(28.06.13 – Pressemitteilung Deutsche Telekom AG) Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, hat gestern im Ortsteil Moselweiß an der Moselweißer Straße eine Baustelle für den Glasfaser-Ausbau besucht. „Wir freuen uns, wie gut der Ausbau vorangeht. Der Glasfaser-Ausbau der Telekom ist für Koblenz eine bedeutende Investition in die Infrastruktur der Stadt“, sagte Hofmann-Göttig. „Mit den neuen Hochgeschwindigkeitsanschlüssen der Telekom gewinnt Koblenz weiter an Bedeutung als Wirtschafts- und Wohnstandort.“


Koblenz ist eine der ersten Glasfaser-Ausbaustädte der Telekom. Das Ausbaugebiet umfasst die Stadtmitte und Teile von Lützel, Goldgrube, Moselweiß, Oberwerth und der Karthause. Rund 20.000 Haushalte profitieren von den Internet-Anschlüssen in Lichtgeschwindigkeit. Die Kosten für die Verlegung der Glasfaser in zweistelliger Millionenhöhe übernimmt die Telekom. „Der Ausbau geht in Koblenz mit großen Schritten voran.“, sagte Ralph Remlinger von der Deutschen Telekom, Regional Manager für den Glasfaser-Ausbau in Koblenz. „Um möglichst effizient ausbauen zu können, haben wir zwei Firmen beauftragt, die parallel an mehreren Stellen die Ausbauarbeiten durchführen.“
Für die Verlegung des hochmodernen Glasfasernetzes sind in Koblenz aufwändige Arbeiten notwendig: Die Telekom verlegt rund 600 Kilometer Glasfaser und baut über 80 neue Netzverteiler auf. Wo möglich werden die Glasfaserkabel durch Leerrohre geführt. Die Telekom wird aber auch neue Kabeltrassen bauen. Der Ausbau wird voraussichtlich bis zum Jahresende abgeschlossen sein.

Möglichst wenig Beeinträchtigung
Beim Ausbau werden schmale Gräben mit ungefähr 30 Zentimetern Breite und 60 Zentimetern Tiefe gezogen. Um die Unannehmlichkeiten möglichst gering zu halten, wird der Boden nur jeweils in Abschnitten von rund 150 Metern geöffnet und nach der Kabelverlegung sofort wieder geschlossen. Jeder Hauseigentümer, der mit der Telekom bereits einen Vorvertrag über ein Glasfaser-Produkt abgeschlossen hat, wird vor Beginn der Baumaßnahme in seinem Stadtbereich von der Telekom kontaktiert, um mit ihm die Kabelverlegung auf seinem Grund und Boden zu besprechen. Danach werden die Tiefbauarbeiten von den bereits geplanten Netzverteilern aus durchgeführt, die neuen Glasfaserkabel eingezogen und die Glasfaserabschlusspunkte in den Keller der Gebäude installiert.

Später kostenpflichtig
Wer als Immobilieneigentümer im Ausbaugebiet sein Eigenheim jetzt noch an das Glasfaser-Netz anschließen lassen möchte, kann bis zum 31. August 2013 in die Ausbau-Planungen der Deutschen Telekom aufgenommen werden. Voraussetzung ist nur die Erteilung eines Nutzungsvertrags für lichtwellenleiterbasierte Grundstücks- und Gebäudenetze (NVGG). Wer sich erst nach dem 31.08.2013 entscheidet und sein Eigenheim nachträglich ans Glasfasernetz angeschlossen haben möchte, muss die Kosten von 399,95 Euro selbst tragen.

Beratungsmöglichkeiten
Auf der eigens geschalteten Homepage www.telekom.de/glasfaser können Immobilieneigentümer die Zustimmungserklärung für ihr Eigenheim herunterladen. Auch telefonisch gibt die Telekom Auskunft zum Glasfaser-Ausbau in Koblenz. Unter der kostenlosen Telefonnummer (0800) 77 33 888 informieren TelekomSeite Mitarbeiter, wie Immobilieneigentümer jetzt eine Glasfaser-Leitung bekommen, und wie sich Mieter einen schnellen Internet-Anschluss sichern können.

Mit Glasfaser den Wert der eigenen Immobilie steigern
Die Glasfaser ist das physikalisch schnellste Übertragungsmedium der Welt. Sie ist dünner als ein Haar und reiner als Fensterglas. Die Daten werden im Glasfaser-Netz auf Lichtwellen übertragen. Das Licht kann sich in der Glasfaser nahezu verlustfrei auch über längere Strecken ausbreiten und das in hoher Bandbreite. Vor allem wenn die Glasfaserkabel bis ins Haus hinein verlegt werden. Das Verfahren wird als „Fibre to the Home“ (FTTH) bezeichnet – auf Deutsch: „Glasfaser bis nach Hause“. In Zukunft werden deshalb Übertragungsgeschwindigkeiten weit über den jetzt angebotenen 200 Mbit/s möglich sein. Eine Wohnung oder Immobilie, die mit Glasfaser angebunden ist, ist also für die Zukunft bestens gerüstet. Die Immobilie gewinnt an Wert und lässt sich einfacher vermieten oder verkaufen.

 

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