Montag 12. November 2012
Neben den üblichen Montagstermine (Presselage, EVM-Jour fixe, Stadtvorstand) gibt es heute zwei besondere Termine: Firmenbesichtigung bei “Dachser Food Logistics”. Ich versuche im Laufe der Zeit alle Gewerbesteuerzahler aufzusuchen um zu sehen, wie ich als Wirtschaftsdezernent helfen kann, um etwas für Arbeitsplätze und Steuereinnahmen zu tun. Am Abend tagt “mein” “Beraterkreis”, ein Termin, dem ich meine nächste Kolumne “RathausErleben” widmen werde.


 
Dienstag 13. November 2012
Im Mittelpunkt des Tages steht die Präsidiumssitzung der EVM, in der wir uns als Bieterkonsortium (Stadtwerke, EVM und THÜGA) in Sachen des geplanten Kaufs der RWE-KEVAG-Anteile abstimmen. Das ist mein wichtigstes Thema für das Restjahr 2012, wenn hoffentlich alles nach Plan geht.
 
Mittwoch 14. November 2012
Am Abend bin ich Gastgeber bei der Hochschulpreisverleihung im historischen Ratssaal. Das ist ein Traditionstermin und eindrucksvoll ist er auch. Die besten Absolventen/Absolventinnen der Hochschule in Stadt und Region werden vorgestellt und prämiert. Das hohe Niveau ist bemerkenswert.
 
Donnerstag 15. November 2012
Zum Abschluss eines Marathontags steht ein Highlight an, auf das ich mich seit Monaten gefreut habe: Ich bin ein Freund des Rotweins, allerdings immer erst nach der Arbeit und nach dem letzten öffentlichen Auftritt des Tages; bis dahin wird  Tee und Cola light getrunken. Es gibt in Koblenz ausgezeichnete Rotweine und einen schlechten aus Koblenz kenne ich gar nicht. Deshalb hatte ich rund vor einem Jahr dem Koblenzer Winzerchef Karsten Lunnebach vorgeschlagen, eine Weinprobe nur mit Koblenzer Rotweinen zu veranstalten. Frank Bastian, der Chef des Weindorfs, war sofort begeistert. Vom Ergebnis waren die beiden Profis selbst überrascht: Sage und Schreibe neunzehn Rotweine aus Koblenz (achtzehn aus dem Jahr 2011 und einer aus 2010) können präsentiert werden.  Alle mundeten, manche sehr gut – rund 80 Personen können sich bei dieser Premiere davon überzeugen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Veranstaltung nächstes Jahr eine Fortsetzung finden wird. Die Rhein-Zeitung hat diese Rotweinprobe auch sehr gewürdigt, was mich für unsere Winzer und Winzerinnen freut (vgl. RZ-Doku auf dieser Info-Plattform “Feine Rote ins Rampenlicht gerückt”, 17.11.2012, Quelle Link:  http://www.hofmanngoettig.de/?p=72293).
 
Freitag 16. November 2012
Nach den Innenterminen (Zentralplatz jour fixe, Abstimmungsgespräch in Sachen KEVAG) bringt der Tag wieder etwas ganz Besonderes: Neun (Mainz, Ludwigshafen, Koblenz, Trier, Kaiserslautern, Speyer, Worms, Neustadt, Pirmasens) von zwölf Oberbürgermeistern/Oberbürgermeisterin sind meiner Einladung zum turnusmäßigen OB-Treffen der kreisfreien Städte in die Rhein-Mosel-Halle gefolgt. Wir haben eine knapp dreistündige interne Arbeitsrunde, in deren Mittelpunkt die in allen Städten zu beklagende marode Haushaltslage steht. Solche Veranstaltungen dienen  aber auch dem Erfahrungsaustausch und dem vertrauensvollen, kollegialen Miteinander, was sehr ausgeprägt ist. Wenn man sieht, wie wir miteinander sprechen, so könnte niemand den Unterschied zwischen den OB`s mit SPD- (fünf) oder mit CDU- (vier) Parteiangehörigkeit ausmachen. Im Wesentlichen sind wir auf dem gleichen Weg mit der Lösung der gleichen Probleme beschäftigt. Das verbindet. Das Persönliche darf aber auch nicht zu kurz kommen. So machen wir eine Führung über die Baustelle des Kulturgebäudes auf dem Zentralplatz und durch die Altstadt mit Manfred Gniffke als Stadtführer, fahren mit der Seilbahn (alle drücken uns die Daumen für den Erhalt) hoch zur Festung zu einem abschließenden gemeinsamen Abendessen. Zehn schöne gemeinsame Stunden im Kollegenkreis. Nächstes Jahr ist Worms Gastgeber unseres Jahrestreffens.
 
Samstag 17. November 2012
Ich habe einen Spagat zu leisten: Morgens und abends rede ich beim Patiententag der Gehörgeschädigten (Rhein-Mosel-Halle) bzw. beim 75 Geburtstag vom “Treffpunkt Ohr” (Soldatenfreizeitheim) und dazwischen habe ich zwei Karnevalsveranstaltungen von zwei Metternicher Möhnenclubs (“Die Zufälligen” bzw. “Rohrer Käuzchen”) und dazwischen bei der Aktenarbeit im Rathaus gratuliere ich vor dem Standesamt noch zwei jungvermählten Pärchen. An solchen Tagen ist Umstellungsvermögen gefragt!
 
Sonntag 18. November 2012 (Volkstrauertag)
Es geht schon wieder ziemlich früh raus, um zu Beginn den Landesdelegiertentag des Jugendrotkreuzes in der Aula des Gymnasiums auf der Karthause zu begrüßen.
Der wichtigste Termin des Tages ist die Gedenkstunde für die Opfer von Krieg und Gewalt in der Friedhofskapelle des Hauptfriedhofs; auch eine Gelegenheit, mich bei der Bundeswehr für das gute Miteinander zu bedanken.

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