Wortlaut und Foto der Pressemitteilung der Stadt Koblenz, 05.11.2012

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” Koblenzer Solarkataster gestartet

Koblenz: 05.11.12) Die Investition in eine Solaranlage zur Stromerzeugung (Photovoltaik) lohnt sich trotz regelmäßiger Kürzung der Fördermittel noch immer, wenn die Gegebenheiten stimmen. Für die Stadt Koblenz hilft jetzt ein neues Instrument dabei, dies zu prüfen: das internetbasierte Solarkataster. Damit kann für jedes Gebäude dargestellt werden, ob und wie gut es sich für den Bau und Betrieb von Solaranlagen zur Strom- oder Wärmeerzeugung eignet. Die Sparkasse Koblenz hat dieses Kataster in Kooperation mit der Stadt durch die Firma Geoplex aus Osnabrück erstellen lassen und unter www.solarkataster-koblenz.de ins Internet gestellt.

„Wo sinnvolle Investitionsmöglichkeiten bestehen, wollen wir mit günstigen Finanzierungsangeboten zur Umsetzung beitragen.“ erklärt Sparkassenvorstand Matthias Nester bei der Inbetriebnahme im Büro von Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig. Für jedes Koblenzer Dach ist durch farbliche Kennzeichnung seine Solareignung erkennbar; von rot für sehr gut über orange und gelb für gut bzw. bedingt bis zu blau für ungeeignet. Dies erläuterte Nester am Beispiel der Rhein-Mosel-Halle, deren Dach hellrot leuchtete. „Ist schon eine große Anlage mit 73 Kilowatt Leistung drauf!“ verkündete darauf der OB.

Detailinformationen erhält jedoch aus datenschutzrechtlichen Gründen nur der Grundstückseigentümer, der diese per Mausklick anfordern kann. Wer sich lieber direkt beraten lassen möchte, kann sich an die etwa 200 Kundenbetreuer in den Filialen der Sparkasse wenden, die nicht nur den eigenen Kunden gerne weiterhelfen. Grundstückseigentümer können auf Wunsch auch der farblichen Darstellung für ihr Haus widersprechen.

Der OB jedenfalls freute sich, dass damit wieder ein Puzzlestück des Klimaschutzkonzeptes der Stadt umgesetzt werden konnte und dass die Sparkasse dafür die finanzielle Unterstützung leistete. Dafür opferte die Stadt sogar den Namen eines anderen Projektes. Seit 3 Jahren kann man sich im Internet-Stadtplan anzeigen lassen, wo sich realisierte Solaranlagen befinden. Dazu werden auch gleich einige konkrete Anlagendaten genannt. Dieses Projekt gibt seinen bisherigen Namen Solarkataster nun auf und nennt sich zukünftig Solaratlas. „Übrigens: wer seine eigene Anlage dort noch bis Ende des Jahres eintragen lässt, nimmt an einer kleinen Verlosung teil.“ ermunterte der OB zum Mitmachen. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.klimaschutz.koblenz.de

Foto: Matthias Nester erläutert OB und Umweltamtsleiterin Monika Effenberger das Solarkataster am Beispiel der Rhein-Mosel-Halle

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