OB Hofmann-Göttig berichtet aus der Koblenzer Partnerstadt Novara/Italien

Sonntag 14. Oktober 2012

Wie vorgesehen starten wir sehr früh am Morgen zu unserer 760 Kilometer langen Rückfahrt durch die Schweiz nach Koblenz. Wir sind erfüllt von der ungeheuren Gastfreundschaft, der wir uns über die letzten 48 intensiven Stunden erfreuen durften. Es war anstrengend, weil im Grunde vom Frühstück bis zur kurzen Nachtruhe wir im Dauergespräch mit einem Sprachgemisch aus Deutsch-Italienisch-Englisch zugebracht haben. Aber es war eine schöne Zeit, voller Eindrücke, zahlreicher kameradschaftlicher Begegnungen und neuer Arbeitsmotivation für die Städtepartnerschaft. Die eigentliche Basisarbeit leisten die Partnerschaftsvereine vor Ort: Von hierher kommen die Impulse und das Engagement. Ratsherr Vito Contento kommt voller Tatendrang nach Hause. Ihm wird viel einfallen, wie er in den nächsten Monaten wieder Begegnungen organisiert. Dafür hat sich sein sowieso enges Netzwerk durch die Reise noch vielfältiger geknüpft.

Unsere Funktion als Stadtvorstand und Stadtrat für solche Reisen besteht vor allem darin, den Ehrenamtlichen Unterstützung zu geben, zu zeigen, dass die Arbeit geschätzt wird und – soweit nötig – sie Hilfe bekommen Türen zu öffnen. Bei allen unseren acht Städtepartnerschaften, also neben Novara sind das Nevers (F), Petah Tikva (IL), Haringey (GB), Varaždin (HR), Norwich (GB), Maastricht (NL), Austin (USA), wünscht man sich eine Verjüngung der Freundschaftskreise. Denn die ruhende Partnerschaft mit Maastricht zeigt, wie fragil eine überalterte Struktur sein kann. In Novara aber scheint unser Besuch wieder neue Motivation künftiger Begegnungen gesetzt zu haben. Das wäre schön. Novara jedenfalls hat in Koblenz einen neuen Freund gewonnen: den Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, der sich jetzt schon auf die nächsten Begegnungen in der Heimatstadt freut.

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