Montag 13. August 2012
Leitung von drei Mamutsitzungen mit Ältestenrat, Stadtvorstand, Haupt- und Finanzausschuss. Stimmung ist gut, sehr sachlich und konstruktiv. So macht die Gremienarbeit Spaß.


 
Dienstag 14. August 2012
Im Mittelpunkt des Tages liegen viele Termine in Vorbereitung auf den möglichen KEVAG-Kauf. Am Abend kommt noch ein besonderer Termin dazu: Besuch der “Tour der Hoffnung” bei der Firma Canyon. Über 200.000 Euro haben die Fahrradbegeisterten für die Kinder gesammelt.
 
Mittwoch 15. August 2012
Wieder steht meine dreistündige Bürgersprechstunde im Rathaus an. Im 20 Minutentakt kommen neun Bürger/-innen bzw. Gruppen mit sehr unterschiedlichen Anliegen. Das ist für mich unter vielerlei Hinsicht sehr wichtig: Bürgernähe bedeutet, jeder Bürger und jede Bürgerin muss eine Chance haben, unmittelbar Kontakt zum Stadtoberhaupt her zu stellen. Das bietet auch die Chance, eine vielleicht auch mal falsche Verwaltungsentscheidung noch einmal zu überprüfen, damit wir jedem Bürger und jeder Bürgerin möglichst gerecht werden. Zugleich ist es für mich eine gute Möglichkeit zu erkennen, was den Koblenzern und Koblenzerinnen “unter den Nägeln brennt”. Deshalb biete ich die Sprechstunden nicht nur im Rathaus, sondern am Wohnort in den Stadtteilen an. Ich freue mich, dass diese Angebote weiterhin gern nachgefragt werden.
 
Donnerstag 16. August 2012
Vor dem Stadtteilfrühstück in Lützel habe ich ein “bisschen Bammel”. Schließlich kenne ich nicht alle Probleme der 30 Stadtteile im Detail. Aber unter der Moderation des Ratsmitglieds Anita Weis läuft es gut und manche Teilnehmer/-innen heben ausdrücklich hervor, dass sie es gut finden, wenn ein OB nicht nur zu Wahlzeiten vor Ort ist. Ich lerne viel und kann auch einige Informationen geben.
Am Spätnachmittag tagt unser Werkausschuss Koblenz Touristik des Stadtrats und trifft auf meinen Vorschlag hin eine wichtige Entscheidung: Wir wollen die Rhein-Mosel-Halle am 26. September eröffnen, endlich. Wir freuen uns auf die Zukunft.
Am Abend richten wir mit Freude und “Koblenz-Stolz”  noch einen kleinen Empfang für unsere beiden Olympiateilnehmer/-in aus Koblenz aus: Alexandra Bujdoso und Peter Joppich.
 
Freitag 17. August 2012
Am Nachmittag gehen wir mit den Medien durch die Rhein-Mosel-Halle, zeigen sie mit vor und verkünden den Eröffnungstermin 26.08.2012.
 
Samstag 18. August 2012
Drei Reden vor großem Publikum an einem Tag zu sehr verschiedenen Dingen:
Morgens findet die DGB-Kundgebung “Gegen Rechts” statt. Ich freue mich die gut 2.000 Demonstranten nicht nur im Namen des Stadtvorstands, sondern des gesamten Stadtrats begrüßen zu dürfen (vergleiche auf dieser Info-Plattform rechte, vertikale Kategorie > Reden/audio u. print JoHo, 18.08.2012). Eine schöne Demonstration der Geschlossenheit gegen Neonazismus. Die befreiende Nachricht ereilt mich am Nachmittag während meiner Begrüßungsrede zum Christopher Street Day: Die Nazis sind wieder abgereist, ohne dass sie in Koblenz eine Chance hatten, eine “braune Spur” zu hinterlassen. Dafür danken wir auch den 1.300 Polizisten und unserem Ordnungsamt.
Am Abend ehre ich den ehemaligen BUGA Geschäftsführer Hanspeter Faas mit einer Laudatio beim Marketing Award des Marketingsclubs für seine Verdienste für die BUGA. Der Ministerpräsident würdigt das Lebenswerk von Bernhard Ehl, dem einstigen Steine-Unternehmer und heutigen Eigentümer von TV-Mittelrhein.
 
Sonntag 19. August 2012
Beim Umwelttag im Kloster Arenberg kann ich nur kurz zu einem Begrüßungsgrußwort vorbei schauen, weil ich um 11 Uhr bereits wieder in der Rheinaue zum Rheinwiesenfest der Stiftung Kinderseele zu einer Begrüßungsrede erwartet werde. Anschließend spiele ich in der Mannschaft des Vorstands der Stiftung Kinderseele Fußball auf kleinem Feld gegen eine Kinder-Vierermannschaft . Das Spiel ist auf zweimal 15 Minuten angesetzt, was am heißestens Tag des Jahres mit 38 Grad im Schatten “nicht ohne” ist. Wir trennen uns fair mit 8:8, ein schönes, fröhliches Spiel …

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