05:55 Pressedurchsicht, 5 km-Lauf von Oberwerth aus über
Kaiserin-Augusta-Anlagen zum Pegelhaus und zurück, in die aufgehende
Sonne hinein, herrlich, etwas zum Wachwerden. Familien-Frühstück.
07:45 Fahrt nach Baden-Baden (über Frankreich wegen der Baustellen mit
Verkehrsstau in der Südpfalz) Unterwegs lese ich die Rheinzeitung,
telefoniere und erledige Ministeriumsakten, vor allem aber studiere ich
die umfangreiche Terminvorbereitungsakte für den Anschlusstermin von
Verwaltungs- und Rundfunkrat des SWR.
10:15 Wegen des Fahrtroutenumwegs komme ich 15 Minuten verspätet zur
Sitzung: Ich vertrete den stellvertretenden Ministerpräsidenten Karl
Peter Bruch in dem gemeinsamen Ausschuss von Verwaltungs- und
Rundfunkrat des SWR. Der Ausschuss wurde gebildet, um die Möglichkeiten
und Grenzen der Internetauftritte des SWR als eine Anstalt im Verbund
mit der ARD zu regeln. Eine höchst komplizierte Materie. Wir werden uns
über ein Jahr in diesem Ausschuss damit befassen. Für mich ist die
Anwesenheit in diesem Gremium ein Pflichttermin, vom Zeitaufwand sehr
umfangreich und von der fachlichen Thematik her ein Randgebiet meiner
beruflichen und politischen Tätigkeit.
13:45 In der Mittagpause treffe ich unser Vorstandsmitglied der
Landesstiftung Villa Musica Dorothea Enderle, die in Baden-Baden beim
SWR in der Redaktion für klassische Musik arbeitet. Sie nimmt mich zu
einem Kurzgespräch mit dem SWR-Hörfunkchef mit. Es ist eine sehr
interessante und freundliche Begegnung. Auch er ist ein Freund der
Villa Musica und berichtet mir von einem sehr guten Konzertwochenende in
Schloss Engers.
Ich lade ihn ins Arp Museums Bahnhof Rolandseck ein. In Baden-Baden
nämlich steht mit dem Frieder-Burda-Museum, ebenfalls „aus der Hand“ des
Architekten Richard Meier geschaffen, sozusagen der „Kleine Bruder“ des
Richard Meier Arp Museums.
Leider ist der SWR 2-Wellenchef, der eine Parallelsitzung hat, heute
nicht anzutreffen.
14:15 Die Mittagspause ist beendet, die Sitzung wird fortgesetzt.
16:30 Ich muss wegen der zu berechnenden längeren Fahrtzeit für den
Rückweg nach Koblenz vorzeitig aufbrechen mit erneut dem Umweg über
Frankreich. Denn verspäten sollte ich mich bei dem Anschlusstermin auf
keinen Fall, da der Ministerpräsidenten Kurt Beck die Kulturfabrik
besucht, ein Termin zu dem sich der Kulturstaatssekretär besser nicht
verspäten sollte. Unterwegs erledige ich Ministeriumsakten, Telefonate,
E-Mails und Laptop-Arbeiten.
19:30 Koblenz, Kulturfabrik, Besuch des Ministerpräsidenten. Wir
beginnen einen Rundgang durch die Kulturfabrik. Wir hören Neues über die
Kulturfabrik, das Jugendtheater, die Firma Hoffmann und Partner mit
regionalen Spezialitäten, Besuch des Kinderschutzbundes unter dem
anwesenden Schirmherren Thomas Anders, Besuch und Gespräch mit Verlegern
des Magazins 56 (so genannt wegen der Hauptpostleitzahl 56… für
Koblenz).
20:30 Der Ministerpräsident bricht zur Fahrt nach Mainz auf und äußert
sich zufrieden über die vielen positiven Eindrücke, die er in der Kufa
gewinnen konnte. Wir sind uns einig, dass Kultur ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor für Koblenz ist. Ich widme mich den Kufa-Gastgebern
der Stipvisite.
21:30 Koblenz, Weindorf. Ich komme verspätet zum 70. Geburtstag meines
Freundes und Nachbarn Heiner Blau. Er wird von seiner Familie und vielen
Freunden herzenswarm und ideenreich bei guten Essen und Trinken
gefeiert. Es ist ein schöner, entspannter Abend mit vielen Gespächen.
00:30 Zurück Zuhause. Computer an, Tagebuch schreiben, E-Mails
beantworten.
2.15 Die Arbeit ist getan. Feierabend.
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