Grußwort von OB Hofmann-Göttig  im Koblenzer Jokusanzeiger 2012, Karnevalsblatt zur Session 2911/29012 von der AKK, Koblenz, Dezember 2011

Liebe Leserinnen und Leser des „Koblenzer Jokusanzeigers“,

der Karneval hat eine lange Tradition, bereits in der Antike und im Mittelalter finden sich erste Formen karnevalistischer Bräuche. Der rheinische Karneval, wie wir ihn kennen und lieben, ist rund 200 Jahre alt: Damals stand Koblenz wie das ganze Rheinland unter französischer Besatzung. Die Bevölkerung machte sich über die Besatzer lustig indem sie in Lumpenkostümen die Uniformen der Franzosen nachahmte und damit fröhlich losmarschierte. Später gründeten sich daraus, von Köln über Koblenz bis nach Mainz, die ersten Karnevalsvereine.
Die „Kowelenzer Faasenacht“ verdankt engagierten Menschen wie den Närrinnen und Narren, die sich in diesen Vereinen zusammenfinden, seine Kraft und Lebendigkeit, die sie weit über unsere Stadtgrenzen hinaus so bekannt und beliebt gemacht hat. Dass der Karneval hier in unserer schönen Stadt in jeder Session perfekt organisiert ist, dafür sorgt der  Dachverband Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval e.V. (AKK) mit seinem Präsidenten Franz-Josef Möhlich. Und die AKK hat alle Hände voll zu tun, denn hier in der Karnevalshochburg Koblenz sind 42 Karnevals- und Möhnen- gesellschaften dem Verein angeschlossen. Jährlich 100.000 Zuschauer beim Rosenmontagszug mit circa 5.000 Teilnehmern, über 200 Sitzungen und sonstige Veranstaltungen während der Session  erfordern gründliche Organisation und ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement! Dafür danke ich der AKK herzlich, denn der Karneval ist ein wichtiger Identitätsstiftender Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens hier in Koblenz.
Liebe Närrinnen und Narren, Freunde und Gönner des Koblenzer Karnevals, ich wünsche Ihnen allen eine schöne und lustige Session 2012!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Joachim Hofmann-Göttig

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