06:25 Pressedurchsicht, Frühstück, E-Mails, Joggen (heute fällt mir das
Loslaufen schwer, soll ich`s lassen?  „Träum weiter“, sage ich meinem
inneren Schweinehund und starte).
 
09:00 Fahrt zur Universität in Koblenz
 
09:30 Eröffnung Multimedia-Kongress der Landesregierung.
Oberbürgermeister Dr. Eberhard Schulte-Wissermann hält einen Power-Point
gestützten Vortrag über E-Government (elektronisch gestützte Verwaltung)
in Koblenz. Es wird deutlich: Koblenz hat auf diesem Sektor schon viel
erreicht, aber auch noch große Aufgaben vor sich, vor allem bei der
Vereinheitlichung der Ausstattung und Betriebssysteme der
Mitarbeiterschaft der kommunalen Verwaltung.
 
11:15 Fahrt nach Urbar
 
11:45 Begleitung des Ministerpräsidenten Kurt Beck beim Besuch des
regionalen Fernsehsenders TV-Mittelrhein. Wir bekommen eine kurze,
eindrucksvolle Führung durch das neue Medienhaus und die
hoch-professionelle Technik, führen ein Hintergrundgespräch mit der
Leitung des Senders und abschließend stellt sich der Ministerpräsident
den Fragen von Chefredakteur Christian Opitz zu einem spannenden Talk.
 
13:45 Zurück Zuhause habe ich ein Mittagessen mit Mitgliedern meines
Unterstützerkreises.
 
15:00 Fahrt nach Rolandseck, unterwegs erledige ich Ministeriumsakten
und führe etliche Diensttelefonate.
 
16:00 Konstituierende Sitzung des Kuratoriums der Landesstiftung Arp
Museum Bahnhof Rolandseck unter Leitung von Staatsministerin Doris
Ahnen.
Ich gebe dort in meiner Eigenschaft als Stiftungsvorsitzender einen
Lage- und Perspektivbericht. Dabei hebe ich die kollegiale
Zusammenarbeit mit meinen beiden Stellvertretern Bundesminister a.D. Dr.
Hans Friderichs (FDP) und Landrat Dr. Jürgen Pföhler (CDU) hervor und
schildere die Aufgabenteilung innerhalb des siebenköpfigen Vorstands.
Vertiefend erläutere ich, auf welchem Wege wir ab dem Jahre 2011 das
ehrgeizige Ziel erreichen wollen, jährlich 100.000 zahlende
Besucher/-innen im Arp Museum zu erreichen.
Dem schließt sich der Bericht des ideenreichen Museumsdirektors Dr.
Oliver Kornhoff an. Er hebt besonders die Chancen mit der „Schatzkammer
Rau“ hervor, die ab Ende Mai diesen Jahres im Museum eröffnet wird.
 
17:45 Fahrt nach Koblenz, unterwegs erledige ich Dienstvorgänge mit
Hilfe des Laptops, E-Mails und führe Telefonate.
 
18:30 Dreißig Minuten verspätet erreiche ich die Sitzung der
SPD-Stadtratsfraktion, zu der ich eingeladen bin. Es wird die
Stadtratssitzung vom kommenden Donnerstag vorbereitet. Zum  dritten Mal
besuche ich als Gast die Fraktion, vor allem deshalb, um meine
Kenntnisse der Details kommunalpolitischer Entscheidungsfragen zu
vertiefen.
Ich bemerke, dass ich seit meiner Nominierung zum unabhängigen
OB-Kandidaten vor knapp zwei Monaten viele Fakten dazu gelernt habe. Und
ich bin sicher, dass ich bis zur OB-Wahl am 27. September in vielen
kommunalpolitischen Streitfragen ziemlich fit sein werde und erst recht
bis zum 1. Mai 2010, wenn ich die Nachfolge von Dr. Eberhard
Schulte-Wissermann antreten sollte. Dass ich so mühelos in
kommunalpolitische Fragen und Probleme hinein finde, hängt auch damit
zusammen, dass sich der Stadtrat mit vielen Themen befasst, mit denen
ich von Landesseite her befasst bin (z.B. Weiterentwicklung der Kaiserin
Augusta-Anlagen, Verschmutzung des Denkmals und Umgebung, bauliche
Veränderungen Cafe Rheinanlagen, Stadionbau usw.).
 
20:15 Zurück Zuhause, Abendessen-Pause.
 
21:30 Auf zum Schreibtisch, Post, über fünfzig E-Mails warten auf mich,
Texte müssen verfasst und redigiert werden und auch private
Rechnungsüberweisungen wollen erledigt werden.
 
23:45 Feierabend.

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