08:00 Presseauswertung, 3,5 km Jogging-Lauf Wasserwerksrunde und zurück, Familienfrühstück, Internetarbeiten, Abfahrt mit dem JoHo-mOBil.
10:00 Stadtteilbesuch in Horchheim mit vielen interessanten Gesprächen und Schilderungen von Problemlagen wie Beschilderung zum Industriegebiet und Käuferzuwächse-Konzept: Wir besuchen das Autohaus Pretz, das Einkaufszentrum Horchheimer Höhe, die Metzgerei Schmidt, zwei Apotheken -“Spitzweg” und “Am Römerplatz”-, dann Mittagessen im Turnerheim beim Griechen, besuchen den Jahnplatz, den Physiotherapeuten und Osteopathen Uwe Schall, das Alten- und Pflegeheim St.
Joseph, das romanische Haus in der Emser Strasse, die italienische Eisdiele und schließlich das Heimatmuseum.
17:00 Ehrenbreitstein, Diehl’s Hotel, Podiumsdiskussion mit den beiden OB-Kandidaten auf Einladung der Gewerkschaft ver.di. Der Gewerkschaft gebührt der Verdienst, uns zu einem fachlichen Streitgespräch zusammen gebracht zu haben, nachdem wir bisher eher allen Spaß miteinander zu machen hatten (Buchsbaumschneiden, Kräuterraten, Schängel bemalen, Eiweiß schlagen usw.).
Den entscheidenden Unterschied zwischen dem OB aus Lahnstein und mir stelle ich heraus: Ich verspreche nur, was ich auch halten kann. Der OB aus Lahnstein verspricht für Koblenz alles, was ihm lieb ist. Ich präsentiere meine sorgsam erstellte Analyse seines, im Internet zugänglichen Wahlprogramms. Darin finden sich viele Ankündigungen finanzwirksamer Maßnahmen: 6 mal spricht er sich dafür aus, etwas zu „erhalten“, 12 mal will er etwas „ausbauen“, 16 mal fordert er „neue Maßnahmen“, Null mal erklärt er, wo er „einsparen“ will. So kann nur jemand vorgehen, der im Amte die Menschen enttäuschen wird oder zur Finanzierung seiner Versprechungen massiv Stellen im öffentlichen Dienst abbauen will.
Nicht überzeugend verweist er auf das Finanzkapitel seines Wahlprogramms, das nur allgemeine Sparappelle enthält, aber keine Gegenfinanzierung all seiner teuren Wahlversprechungen.
Die Bürgerinnen und Bürger können sich selbst ein Bild machen, sie brauchen nur vier unterschiedliche Farbstifte, um alle finanzwirksamen Zusagen in unseren Wahlprogrammen zu markieren. Vier unterschiedliche Farben braucht man, nämlich eine für „Erhalten“, eine für „Ausbauen“, eine für „neue Maßnahmen“ und eine für „Einsparungen“. Nach diesen Markierungen beider Wahlprogramme weiß jeder die Kandidaten um die Oberbürgermeisterwahl einzuschätzen. So sehen es viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser ver.di Diskussion ebenso, wie mir nach der Veranstaltung bedeutet wurde.
20:00 Pfaffendorf, Schützenhaus, eine Bürgerinformationsveranstaltung auf Einladung von David Langner MdL. Eine rund 30-minütige Vorstellungsrede zu meiner Person, meiner Kandidatur und meiner Vorhaben ist der vom Veranstalter erwünschte Auftakt. Dem schließt sich eine Fragenrunde an. Die Stimmung ist positiv und es kommt im Anschluss zu vielen Einzelgesprächen.
Auf dem Rückweg nach Hause schauen wir noch auf dem Friedrich-Ebert-Ring beim Modehaus Dienz meine heute, vollständig montierten Großflächenplakate an.
22:30 zu Hause geht es ins häusliche Arbeitszimmer, wo noch Arbeit auf mich wartet: Antworten auf Gästebucheintragungen, Fotobearbeitungen, Schreiben dieses Tagebuchs, 82 zu bearbeitende Emails, parallel schaue ich die aktuelle Sendung von Tv-Mittelrhein an mit einem Beitrag zum gestrigen „Runden Tisch“ mit den Gewerkschaften und dem Ehrengast Ministerpräsident Kurt Beck.
01:00 Feierabend, einen Happen essen muss ich noch…
Firmengespräch Horchheim: Autohaus Pretz
Firmenbesuch Horchheim: eine Apotheke
Besuch Metzgerei Schmidt
Besuch der anderen Apotheke
Besuch im Heimatmuseum
Ehrenbreitstein Podiumsdiskussion bei ver.di
Pfaffendorf: Bürgerversammlung
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