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Bild links:Die Sitzmöbel von Landesforsten, die gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald umgesetzt wurden, erfüllen sichtlich ihren Zweck. Von links nach rechts sitzen BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas, Bundesgeschäftsführer Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Christoph Rullmann, Staatsministerin Margit Conrad, Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, Leiterin der BUGA-Planungsabteilung Ulrike Kirchner, Uwe Hallmann und Thomas Josten von Landesforsten Rheinland-Pfalz; Bild: Landesforsten
Bild rechts: Förster Uwe Hallmann beschreibt Frau Staatsministerin Margit Conrad und Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig das Ausstellungskonzept von Landesforsten Rheinland-Pfalz; Bild: Landesforsten

Auszug aus dem Wortlaut der Presseinformation des MINISTERIUMs FÜR UMWELT, FORSTEN UND VERBRAUCHERSCHUTZ Rheinland-Pfalz, Koblenz 05.05.2011
Sowie Information der Buga Koblenz 2011 GmbH, Koblenz 05.05.2011

Forstministerin Margit Conrad: „Wir wollen BUGA-Besucherinnen und -Besucher für unseren Wald begeistern“

Im Internationalen Jahr der Wälder präsentieren Landesforsten Rheinland-Pfalz und die BUGA Koblenz 2011 GmbH auf der Bundesgartenschau gemeinsam einen Fachwerkbau aus Holz mit Signalcharakter: eine Aussichtsplattform, die als Dreieck über dem Hang schwebt. Die Konstruktion ist weithin sichtbar und Anziehungspunkt, um von der Festung Ehrenbreitstein aus auf Rhein, Mosel, Stadt, Gartenschau und Landschaft zu blicken.
Heute besichtigte Umweltministerin Margit Conrad das Bauwerk mit dem Ausstellungsbeitrag „Wald im Wandel. Das Gebäude wurde von dem Architekten Daniel Dethier entworfen. Das Baumaterial, etwa 150 Kubikmeter Holz, stammt aus heimischer, nachhaltiger Forstwirtschaft.
Der von Landesforsten in Zusammenarbeit mit dem Büro schwarz-düser . düser entwickelte Ausstellungsbeitrag „Wald im Wandel“ präsentiert sich passend zu dem Leitthema „Koblenz verwandelt“. So lässt die von außen sichtbare Formensprache der Ausstellung das markante, streng geometrisch geplante Aussichtsgebäude in der Form stilisierter Baumkronen ergrünen. Die Ausstellungsinhalte vermitteln leicht verständlicher und interaktiv teilweise verblüffende Fakten zu den Wäldern in Rheinland-Pfalz. Der Wandel, dem diese unterliegen wird ebenfalls thematisiert. Hier spielt die Herausforderung durch den Klimawandel ebenso eine Rolle wie die Entwicklung des naturnahen Waldbaus in Rheinland-Pfalz. Das Bauwerk ist einer von mehreren Beiträgen des Ministeriums für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz zur BUGA 2011.
„Mit einem Flächenanteil von rund 42 Prozent ist Rheinland-Pfalz das waldreichste Land in der Bundesrepublik. Bei der Bundesgartenschau nutzen wir die Chance, die Besucherinnen und Besucher auch für unseren Wald zu begeistern und zu interessieren. Das in Rheinland-Pfalz nachwachsende Holz bedeutet ganz konkret: Nachhaltigkeit. Die nachhaltige Waldbewirtschaftung ist für uns seit langem der Weg, um das traditionsreiche Waldkulturerbe im Land zu bewahren“, stellte die Ministerin fest. „Und Holz kann als Gebäude-Werkstoff CO2 langfristig binden. So leistet es einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz. Der Erhalt der Wälder und ihre nachhaltige Nutzung ist ein wesentlicher Baustein für eine nachhaltige Entwicklung – bei uns und weltweit.“ Die spektakuläre Holzkonstruktion zeige eindrucksvoll die Möglichkeiten gelungener Holz-Architektur. „Der Wald ist vieles für uns – Lebensraum geschützter Arten, Erholungsgebiet, Ort der Umweltbildung und vor allem auch ein bedeutender Wirtschaftsraum.“
Die Aussichtsplattform, die als Dreieck über dem Hang schwebt, dient als Ort der Begegnung und Raum für die Ausstellung „Wald im Wandel“. Von hier wird zudem ein ganz neuer Ausblick auf die  Festung Ehrenbreitstein, auf Rhein, Mosel, Stadt Koblenz und das Gartenschaugelände eröffnet. Das Holzbauwerk wurde in enger Partnerschaft der BUGA Koblenz 2011 GmbH und Landesforsten geplant, errichtet und finanziert. Die Kosten für das Aussichtsbauwerk belaufen sich auf rund 750.000 Euro, von denen Landesforsten 280.000 Euro trägt. Hinzu kommen die Kosten für den Ausstellungsbeitrag „Wald im Wandel“ mit rund 170.000 Euro, der ebenfalls von Landesforsten finanziert wird. Das Umweltministerium hat sich mit weiteren 2 Millionen Euro an Investitionsmitteln engagiert für Projekte, die Wasser und Natur publikumsnah darstellen.

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