28 Apr.
02.05. bis 09.06.2011: Koblenz wettet gegen Karlheinz und Almaz Böhm – Jeder dritte Koblenzer Bürger/-in spendet einen Euro
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Auf dem Foto v.l.n.r.: Joachim Gröger, Stellv. Vorsitzender Stiftungsrat, Marlis Weiß, AK-Vorsitzende, OB Hofmann-Göttig und Melanie Köhler
Wortlaut und Foto der Presseinformation der Stadt Koblenz 28.04.2011
” Koblenz wettet gegen Karlheinz und Almaz Böhm
(Koblenz: 28.04.1128.04.11) 30 Jahre ist es her, dass Karlheinz Böhm mit der „Wetten, dass…?“-Sendung den Grundstein legte für seine Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“. Einer der damaligen Zuschauer, der heutige Oberbürgermeister der Stadt Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, konnte sich nicht vorstellen, dass Böhms Ansinnen funktioniert. Doch es kam anders und Hofmann-Göttig denkt seitdem an Äthiopien, wenn er den Namen Karlheinz Böhm hört.
„Es ist eine Ehre und Auszeichnung, dass Koblenz bei der Städtewette teilnehmen kann“, so der OB, der fasziniert ist, was die Stiftung bis heute geleistet hat.
„Hier zeigt sich, dass mit kleinen Summen große Hilfe geleistet werden kann“ freut sich Hofmann-Göttig. So reichen 50 Euro für die sechsjährige Grundschulbildung eines Kindes. Für 100 Euro können zwei Schulbänke inklusiv Tischen beschafft werden und die Einrichtung eines Klassenzimmers gibt es für 1.500 Euro.
Zum Jubiläum wetten die Oberbürgermeister von 30 Städten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gegen Karlheinz und Almaz Böhm, dass sie es schaffen, jeden 3. Einwohner der ihrer Stadt dazu zu bringen, 1,- Euro zu spenden.
Oberbürgermeister Hofmann-Göttig geht davon aus, dass die erforderlichen 35.590 Euro zusammen kommen. Die Mittel dieser Spendenkampagne sollen dem Bau von 46 Schulen zugute kommen, wie Melanie Köhler von der Stiftung Menschen für Menschen deutlich macht. „Äthiopien ist ein junges Land, denn 60 % der Bevölkerung sind unter 20 Jahren, aber 40 % besuchen keine Schule“, so Köhler.
Seit 1981 hat Menschen für Menschen in Äthiopien mehr als 250 Schulen und 7 Berufszentren gebaut, 86 Krankenstationen errichtet, mehr als 1.500 Brunnen gebohrt und 50 Bewässerungsanlagen gebaut. Mehr als 40.000 km Erosionswälle und 2.370 km Straßen sorgen dafür, dass eine bessere Landwirtschaft und eine Güterverteilung möglich sind. Menschen für Menschen leisten also Hilfe zur Selbsthilfe.
Zu einer Wette gehört ein Wetteinsatz. Almaz und Karlheinz Böhm werden in jeder Stadt, in der sie verlieren, einen Kulturevent mit äthiopischem Flair organisieren. Falls der Oberbürgermeister verliert, will er die Seilbahngondel vor dem Rathaus einer Säuberung unterziehen. „Die Reinigung werde ich auf jeden Fall durchführen, auch wenn Koblenz die Wette gewinnt, wovon ich ausgehe“, gibt Hofmann-Göttig sein Wort.
Städtewette kompakt:
Wette:
Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig wettet mit Karlheinz und Almaz Böhm, dass jeder dritte Einwohner von Koblenz bis zum 09. Juni 2011 einen Euro für den Bau von Schulen in Äthiopien spendet. Die Wette ist „gewonnen“, wenn mindestens 35.590 Euro gespendet werden.
Wettzeitraum:
02. Mai – 09. Juni 2011
Auflösung:
09. Juni große Abschluss-Pressekonferenz in Wien, Zürich und Berlin.
Spendenkonto:
Kontonummer 198 259, bei Sparkasse Koblenz, BLZ 57050120
Spendenhotline
09001-30 11 30 26 (gebührenfreie Hotline zum Spenden von 1,- Euro über die Telefonrechnung, nur aus dem deutschen Festnetz erreichbar).
Teilnehmende Städte:
Aachen, Albstadt, Berlin, Castrop-Rauxel, Celle, Darmstadt, Eupen, Frankfurt a.M., Freiburg, Fulda, Herzogenrath, Kiel, Koblenz, Köln, Mannheim, Meiningen, München, Neuburg an der Donau, Nürnberg, Offenburg, Pfaffenhofen/Ilm, Trier, Wiesbaden, Würzburg.
Weitere Informationen:
www.MenschenFuerMenschen.de oder
www.staedtewette.de.
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