23 Apr.
unabhängiger OB Kandidat gratuliert CDU OB Kandidat und Antwort
Posted in Stimmen zu Hofmann-Göttig by joho Keine KommentareVon: Joachim Hofmann-Göttig [herzog.hofmann-goettig@t-online.de]
Gesendet: Donnerstag, 23. April 2009 00:51
An: Peter Labonte
Betreff: OB-WahlSehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Peter Labonte,
ich erhielt die Nachricht vom Ausgang des Parteitages der CDU.
Ich gratuliere ganz herzlich und freue mich auf einen Gegen-Kandidaten,
mit dem ich schon viele Projekte gemeinsam verfolgen konnte. Ich
erinnere besonders an das Weltkulturerbe Mittelrheintal und die
Denkmalschutzgesetzgebung.
Ich freue mich, dass die CDU einen Mitbewerber aufgestellt hat, mit dem
ich schon vor Wochen Einigkeit erzielen konnte, dass wir keinen
“Wahlkampf” der persönlichen Herabsetzung führen wollen, sondern eine
Kampagne für die jeweilige Persönlichkeit. Wir wollen keine Gräben
aufreißen, die wir nach der Wahl dann mühsam wieder zuschütten müssen.
Ich freue mich auf einen persönlichen Wettbewerb über die bisherigen
politischen Leistungen und Ideen für die Lösung der künftigen Aufgaben
meiner Heimatstadt Koblenz.
Ich überbringe auch die lieben Grüße meiner Frau an Dich und an Deine
Frau.
Und denk an unsere Verabredung: Wir wollen nach der Stimmauszählung ein
Gläschen miteinander trinken.
Und: Wenn Du denn verlieren solltest und Oberbürgermeister Deiner
Heimatstadt Lahnstein bleibst, dann verhandeln wir beide über eine
Fusion von Lahnstein mit Koblenz. Es sind schließlich nur Schritte, die
Lahnstein von Koblenz trennen. Aber eines bleibt klar: Auch ein
fusioniertes Koblenz/Lahnstein wird aus Koblenz regiert! Diese Spitze
musste einfach sein, schließlich haben wir viele Gemeinsamkeiten,
darunter Lebensfreude und Humor. Dies wollen wir auch als Konkurrenten
nicht vergessen.
Mit freundlichen Grüßen
Dein Joachim
Unabhängiger Bewerber zur Wahl des
Oberbürgermeisters der Stadt Koblenz
am 27. September 2009
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Gesendet: Donnerstag, 23. April 2009 14:54
An: Joachim Hofmann-Göttig
Betreff: Antwort: OB-Wahl
Sehr geehrte Herr Staatssekretär,
lieber Joachim,
recht herzlichen Dank für Deine Gratulation und Deine guten Wünsche zu
meiner Kandidatur.
Auch für mich ist es selbstredend, dass wir keinen Schmutzwahlkampf
gegeneinander führen werden, sondern jeder kämpft für sich und nicht
gegen den Mitbewerber. So habe ich das übrigens bisher bei meinen
Wahlkämpfen auch immer gehandhabt und das fällt mir gerade bei Dir nicht
besonders schwer. Denn trotz aller Rivalität und dem persönlichen
Konkurrenzsituation bei unserem gemeinsam verfolgten Ziel, OB in Koblenz
zu werden, bin und bleiben Erika und ich mit Deiner lieben Frau und Dir
freundschaftlich verbunden.
Und ich bin mir sehr sicher, dass sich daran auch aufgrund unserer
gegenseitigen Wertschätzung bei dieser Wahl nichts ändern wird.
Leider hörte ich aber gestern von meinen Parteimitstreitern, dass
einzelne Vertreter der Koblenzer SPD sich wohl nicht daran halten
wollen, sondern nach dortigem Bekunden versuchen wollen, “schmutzige
Wäsche ” zu waschen, indem man mir bestimmte Dinge unterstellen will. Du
siehst,, es wird auch hier nicht so ganz einfach werden, den von uns
verfolgten sauberen Wahlkampf “oberhalb der Gürtellinie” zu führen.
Unsere Verabredung am Wahlabend nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses
habe ich – natürlich – nicht vergessen und freue mich schon darauf.
Das mit dem Zusammenwachsen von Lahnstein mit Koblenz, das sehe ich
naturgemäß etwas anders, denn zwei arme Kommunen zusammengelegt ergeben
deshalb noch lange keine reiche oder wohlhabende Stadt.
Aber das ist wohl ein ganz spezielles Thema, das noch für viele
Diskussionen im Bereich der Kommunal- und Verwaltungsreform sorgen wird.
Auch muß ich nach der Veranstaltung gestern Abend davon ausgehen, dass
Herr John ebenfalls noch als selbständiger OB-Kandidat ins Rennen gehen
will und wohl auch wird. Er sagte nämlich wörtlich: ” …und ich
verzichte hiermit – heute – gegen Sie als CDU Kandidat anzutreten.” Das
läßt m.E. eigentlich keinen anderen Schluß zu.
Wie dem auch sei, wir gehen jetzt an die Arbeit und – zumindest wir
Beide – werden unseren Wahlkampf so gestalten, wie es die Bürger in
Koblenz auch von uns erwarten dürfen, nämlich klar in der Sache und bei
den Aussagen, aber fair und respektvoll im Umgang miteinander.
Viele Grüße, auch an Deine liebe Frau
Peter Labonte
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