07:45 Nachdem es heute Nacht doch noch später wegen einiger zu erledigenden Arbeiten wurde, geht es morgens etwas langsamer an. Presseauswertung, die kleine 3,5 km Jogging-Runde zum Weindorf und zurück, Frühstück.
09:45 Abfahrt. Heute ist Metternich-Tag. Wir besuchen sehr viele Geschäfte, führen Gespräche mit Vereinen, Kitas, Lehrerinnen, Straßenpassanten, Hausbesuche. Ein dichtes, intensives Programm.
Gespräche mit vielen Menschen verschiedenster beruflicher und familiärer Situationen.
17:30 Wir beenden unsere Metternich-Tour. Über Zuhause zum Frischmachen, geht es sodann zum nächsten Termin ins Löhrcenter.
19:00 Die Wirtschaftsjunioren Mittelrhein mit Sitz in Koblenz haben beide OB-Kandidaten zu einem „Einstellungsgespräch“ für den OB-Posten in Form der modernen Personalbesetzungspraxis in Unternehmen, ein sogenanntes Assessment Center, eingeladen. Es sind sicherlich rund 200 interessierte Bürgerinnen und Bürger an diesem Donnerstagabend anwesend.
Zunächst dürfen wir uns persönlich, dann mit unseren jeweiligen politischen Programmen vorstellen. Anschließend werden wir nach unserer Verwaltungs- und Wirtschaftskompetenz gefragt. Zum Abschluss bemalen wir beide gemeinsam, eingepackt in Schutzkleidung von Kopf bis Fuß, einen über mannsgroßen weißen Schängel, ohne Anspruch auf besondere künstlerische Fähigkeiten… Lustig. Wir machen aus dem Schängel einen TuS-Spieler. Mmmh, die Farbe läuft ineinander über, der Schängel sieht zum Schluss wild aus …
In diesen zwei Stunden im Löhrcenter wird deutlich: Mein Mitbewerber und ich sind sehr unterschiedlich in der Herangehensweise an politische Forderungen und der Vorstellung über die reale Umsetzung: Ich jedenfalls mache immer wieder deutlich: Nur versprechen, was ich auch halten kann, über allem steht Glaubwürdigkeit. Ich bitte das interessierte Publikum, sich die beiden Wahlprogramme im Hinblick auf die finanzpolitische Solidität anzusehen. Darüber hinaus lasse ich keinen Zweifel daran, dass die Verwaltung bei ihrer Arbeit als Dienstleister gegenüber den Bürgerinnen und Bürger arbeitet. Auch will ich Sachentscheidungen oder Ideen einsammeln, mit externen Sachverständigen, die wir massenweise in Koblenz selbst vorfinden, diskutieren, Lösungswege bündeln und in die Entscheidung bringen. So zügig und effizient wie möglich. Dass dazu regelmäßige Dialoge zu organisieren sind, etwa wie meine bereits mehrmals öffentlich vorgestellten „Runden Tische“ für Arbeitnehmerfragen und für die Wirtschaft, ist ein entscheidender Beitrag für die Förderung unserer Dialogpraxis, um Koblenz gemeinsam nach vorn zu bringen. Denn nur investierende Firmen in Koblenz bieten Arbeitsplätze, durch zufriedene Unternehmer/-innen gibt es zufriedene Arbeitnehmer/-innen und ein Stadtsäckel, dass sich durch die Gewerbesteuer füllt.
Ansonsten: Wir bleiben beide bei unserer Linie: Den Mitbewerber nicht schlecht reden. Das wird von Vielen befürwortet.
22:00 Zurück zu Hause essen wir ein kleines Abendbrot, dann geht es zum häuslichen Schreibtisch: Koblenzer Termine-Fotos von der Kamera auf den PC laden, zuordnen und für das Internet auswählen, das heutige Tagebuch verfassen, über 100 neue Emails bearbeiten, Terminakten vorbereiten, Post erledigen.
01:00 Ein großer Berg Heimarbeit ist erledigt.
Besichsichtigung Dany`s Fitnessstudio Erweiterungsbau
Gespräch mit Arbeitern bei Dany`s Erweiterungsbau
Besichtigung Bowling-Center
Besuch beim FC-Metternich
Firmenbesuch Metternich
Gespräch mit Imbissunternehmerin
I
m Gespräch mit Hortkindern
IT-Stadt Koblenz, Uni Campus Metternich
B
“Ob-Suche” Assessmentcenter der Koblenzer Wirtschaftsjunioren
Comments are closed