5 Jan
Noch 100 Tage bis zur Eröffnung der ersten rheinland-pfälzischen Bundesgartenschau Koblenz 2011
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Vor dem Kurfürstlichen Schloss die beteiligten Partner v.l.n.r.: Hanspeter Faas (Geschäftsführer BUGA Koblenz 2011), der Koblenzer Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, Karl-Heinz Plum (Präsident des Bundes Dt. Baumschulen/Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der DBG), der BUGA-Regierungsbeauftragte Roger Lewentz und Jochen Sandner (Geschäftsführer der Dt. Bundesgartenschau-Gesellschaft). Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH/Frey.
Bild und Auszug aus den Wortlauten dreier Pressemitteilungen der BuGa-Koblenz 2011 GmbH, Koblenz 05.01.2011:
- (1) Noch 100 Tage bis zur Eröffnung der ersten rheinland-pfälzischen Bundesgartenschau Koblenz 2011
- (2) Vielfalt erleben – Gärtnerkunst und Blumenpracht auf der Bundesgartenschau Koblenz 2011
- (3) Wussten Sie schon? Daten, Fakten und Kurioses aus 60 Jahren Bundesgartenschauen
(1) ” Pressemitteilung 05. Januar 2011
Noch 100 Tage bis zur Eröffnung der ersten rheinland-pfälzischen Bundesgartenschau Koblenz 2011
KOBLENZ (pm). Der Countdown läuft: In nur noch 100 Tagen am 15. April 2011 öffnet in Koblenz die erste rheinland-pfälzische Bundesgartenschau. Aufregung und Vorfreude sind überall in der Stadt spürbar. In einer Pressekonferenz ließen die BUGA-Macher nun die bisherigen Vorbereitungen Revue passieren und informierten über die letzten Schritte. Sie verkündeten die Zahlen des Kartenvorverkaufs, die alle Anwesenden optimistisch stimmten.
Die Pressekonferenz fand im fast fertigen VIP-Pavillon vor dem Kurfürstlichen Schloss statt – dem Ort, an dem zur Bundesgartenschau Koblenz 2011 hochrangige Gäste und Journalisten empfangen werden. Der Koblenzer Oberbürgermeister und BUGA-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig berichtete von der großen Begeisterung, die er in der ganzen Stadt spüre: „Die Bundesgartenschau Koblenz ist bei den Menschen angekommen, und alle freuen sich darauf, als gute Gastgeber die 2 Mio. Besucher aus Nah und Fern zu begrüßen.“ Als Beleg nannte er die bereits im Jahr 2010 verkauften Eintrittskarten: Insgesamt sind seit dem Start des Vorverkaufs am 15. April 2010 bereits über 22.000 Dauerkarten und über 50.000 Tageskarten über die Ladentheken der zahlreichen Vorverkaufsstellen gegangen. Vor allem zu Weihnachten waren die Eintrittskarten rund um Koblenz das TOP-Geschenk. „Diese Verkaufszahlen bis Ende des Jahres und das damit verbundene wirtschaftliche Ergebnis haben unsere Erwartungen ganz deutlich übertroffen“, freute sich der Oberbürgermeister, mahnte jedoch zur kaufmännischen Vorsicht: „Noch haben wir unsere Ziele nicht erreicht und müssen daher erst einmal abwarten, wie das Frühjahrsgeschäft läuft.“
BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas zeigte sich zufrieden mit dem Stand der Vorbereitungen, die sowohl hinsichtlich der Zeitschiene als auch der Kosten voll im Plan liegen. Allerdings stelle der frühe Wintereinbruch die BUGA-Macher vor besondere Herausforderungen: „Wir mussten in den letzten Wochen große Anstrengungen unternehmen, um unsere Baustellen weiter voranzutreiben, haben auch bei Frost gepflanzt, betoniert und Natursteine verlegt.“ Dennoch hoffe er auf ein baldiges Ende der niedrigen Temperaturen. Vom weiteren Verlauf des Winters werde es abhängen, wie sich das Gelände zur BUGA-Eröffnung präsentiere. „Die wesentlichen Teile sind glücklicherweise fertig – und wir werden uns von Schnee und Eis keineswegs aus unserem Konzept bringen lassen“, so Faas. In den nächsten Wochen ginge es nun vor allem darum, die einzelnen Ausstellungsbeiträge und die Infrastruktur des Geländes wie zum Beispiel die Eingangsbereiche, das Wegeleitsystem und die Gastronomien fertig zu stellen. Das Gesamtgelände wurde im Rahmen der Pressekonferenz anhand des Geländeplans präsentiert.
Staatssekretär und BUGA-Regierungsbeauftrager Roger Lewentz betonte, wie wichtig die erste rheinland-pfälzische Bundesgartenschau für Stadt, Region Mittelrhein und Land Rheinland-Pfalz ist. Das Land engagiert sich finanziell – neben der Förderung im BUGA-Etat von bis zu 49 Millionen Euro – in Koblenz auch mit der Restaurierung der landeseigenen Festung Ehrenbreitstein und des Schlosses Stolzenfels. Vor wenigen Tagen wurde auf der Festung die Jugendherberge für Gäste eröffnet und der Festungsteil „Lange Linie“ als Element der Rheinland-Pfalz-Präsentation fristgerecht fertiggestellt. Zu den über die BUGA Koblenz 2011 hinaus reichenden großen Baumaßnahmen zählt auch der im Bau befindlichen Hochwasserschutz für die Stadtteile Lützel, Neuendorf und Wallersheim. Lewentz verwies auf die bislang drei erfolgreichen Gartenschauen in Rheinland-Pfalz, deren Höhepunkt die erste Bundesgartenschau 2011 werde. „Unsere Gartenschauen in Rheinland-Pfalz sind zielgenaue Instrumente der modernen Stadt- und Regionalentwicklung. Mit den Investitionen von Stadt und Land in den letzten Monaten haben wir unsere regionale Wirtschaft gut durch die Wirtschaftskrise gebracht. Für Arbeitnehmer und Unternehmer in der Region Mittelrhein hat sich die BUGA mit ihren großen Investitionen bereits heute ausgezahlt“, so der Staatssekretär.
Karl-Heinz Plum, Präsident des Bundes Dt. Baumschulen und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Deutschen Bundesgartenschau Gesellschaft mbH, berichtete als Vertreter der grünen Branche von den bisherigen und in den folgenden Wochen noch anstehenden Pflanzungen, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen: „Eine Bundesgartenschau ist traditionell eine ‚Olympiade der Gärtner’, bei der nur die besten Zwiebeln, Stauden und Bäume präsentiert werden.“ Gärtnerische Höhepunkte wie die Wechselflorkrone vor dem Kurfürstlichen Schloss, der in Anlehnung an Lenné rekonstruierte Schlossgarten, der Rhododendronhain im Garten des Oberlandesgerichtes, der als Paradiesgarten angelegte Blumenhof, der umfangreiche Rosenbeitrag im Festungspark sowie die Präsentation des Berufsstandes im Grünen Kompetenzzentrum i-Punkt Grün werden Fachleute und Laien gleichermaßen begeistern. Hinzu kommen 23 wechselnde Schauen in den beiden Blumenhallen, die von Kakteen und Sukkulenten über Bonsai und Formgehölze bis hin zu Orchideen und Hortensien eine große Bandbreite präsentieren. „Mit der BUGA Koblenz 2011 wird der gärtnerische Berufsstand zahlreiche garteninteressierte Menschen erreichen, sie noch mehr für Blumen, Pflanzen und Natur begeistern und natürlich Anregungen für den eigenen Balkon oder Terrasse mitgeben können“, so Plum. Bereits im Februar findet als kleine vorgezogene Gartenschau und zur Einstimmung auf den Sommer 2011 von Samstag, 12. Februar, bis Sonntag, 20. Februar, im Foyer des Koblenzer Schängel-Centers eine Azaleen-Schau statt. Diese wird die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen am 11. Februar um 14 Uhr feierlich eröffnen.
Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau Gesellschaft mbH, wies darauf hin, dass 2011 für ihn nicht nur wegen der gärtnerisch und kulturell sehr vielversprechenden Bundesgartenschau Koblenz 2011 ein ganz besonderes Jahr sei. Zudem jähre sich zum 60. Mal die Eröffnung der ersten Bundesgartenschau 1951 in Hannover: „Seit 60 Jahren sorgen Bundesgartenschauen im ganzen Bundesgebiet für blühende Städte und begeistern das Fachpublikum genauso wie den privaten Besucher. Sie stehen heute mehr denn je für moderne Stadtentwicklung, die grundsätzlich von dem Gedanken der Nachhaltigkeit geprägt ist.“ Dies komme bei der Bundesgartenschau Koblenz 2011 einmal mehr deutlich zum Tragen. “
(2) “Pressemitteilung 5. Januar 2011
Vielfalt erleben – Gärtnerkunst und Blumenpracht auf der Bundesgartenschau Koblenz 2011
KOBLENZ (pm). Zur Eröffnung der BUGA Koblenz 2011 wird die Stadt an Rhein und Mosel in vollem Glanz erblühen und den Besuchern ab dem ersten Tag eine unvergessliche Pflanzenpracht bescheren. Die Grüne Branche ist seit 2009 bereits sehr aktiv für diese „Gärtnerolympiade“. Besonders im Herbst 2010 haben Bäume, Rhododendren, Blumenzwiebeln, Stauden und andere gärtnerische Höhepunkte wie eine Spaliergarde und eine exklusive Hartriegel-Züchtung ihren Platz auf dem BUGA-Gelände gefunden.
Über 600.000 Blumenzwiebeln lassen die BUGA Koblenz 2011 im Frühjahr erblühen. Allein auf der Wechselflorfläche vor dem Kurfürstlichen Schloss, der sogenannten Schlosskrone, wurden 60.500 Zwiebeln und circa 110.000 Pflanzen in die Erde gebracht. Bereits im November 2010 breitete sich auf der 4.500 m² großen Ausstellungsfläche ein buntes Blütenmeer aus. Stiefmütterchen, Islandmohn, Goldlack begrüßen am 15. April die ersten Gäste der Bundesgartenschau Koblenz 2011. Im Mai wird die Fläche dann für den Sommerflor geräumt, und Wandelröschen, Petunien und Zinnien werden das Bild der Schlosskrone bis in den Herbst prägen. So verschmelzen die historische Silhouette des Schlosses und die farbenfrohe Blütenpracht zu einem Arrangement mit einzigartigem Charme.
Die Spaliergarde steht bereit
Vor dem Kurfürstlichen Schloss stehen bereits 44 Formgehölze Spalier, die der BUGA Koblenz 2011 von sechs der größten Baumschulen Deutschlands als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurden. Unter anderem sind Kastanie, Platane, Ahorn, Vogelbeere und Zieräpfel vertreten. In drei Reihen bilden die Bäume künftig eine Spaliergarde, die zu einem Spaziergang in fürstlichem Ambiente einlädt und für einen besonderen Überraschungseffekt sorgt: So erschließt sich der Blick auf die farbenfrohe Wechselflorkrone vor dem Schloss erst nach und nach.
Blütenzauber am Rhein
Auch der Rhododendrenhain im Garten des Oberlandesgerichtes neben dem Kurfürstlichen Schloss wird die BUGA-Besucher begeistern. Im November 2010 wurden auf einer Fläche von circa 1.600 m² 1.100 Rhododendren, Azaleen, Hortensien, Felsenbirnen und Prachtglocken in verschiedenen Größen gepflanzt. Nachdem die Großgehölze in der Erde waren, wurden anschließend ungefähr 12.000 Stauden – unter anderem Windröschen, Storchschnabel und Akeleien – als Begleitpflanzen zu den Rhododendren gesetzt. Zeitgleich mit den Stauden wurden auch Blumenzwiebeln, wie zum Beispiel Kaiserkronen, Narzissen, Hyazinthen und Lilien, gesteckt. Durch diese abwechslungsreiche Bepflanzung wird der Rhododendrongarten im Wandel der Jahreszeiten einen spannenden und attraktiven Bereich der BUGA Koblenz 2011 darstellen. So werden im Frühjahr zunächst Narzissen sowie Hyazinthen und zwischen April und Juni die Azaleen und Rhododendren blühen. Zeitgleich stehen die ersten Stauden in Blüte. Auch im Herbst bleibt es farbenfroh: Dann wird insbesondere die Herbstfärbung, etwa von Prachtglocke und Hortensie, das Bild prägen. Und auch über das Jahr 2011 hinaus wird der Rhododendrongarten den Menschen Freude bereiten, denn er wurde als Daueranlage geplant.
Neues vom Blumenhof
Auch am Deutschen Eck hat sich gärtnerisch viel getan: Im Blumenhof in direkter Nähe zum Zusammenfluss von Vater Rhein und Mutter Mosel findet sich ebenfalls das Konzept der saisonalen Bepflanzung wieder. Die angelegte Wechselflorfläche ist zunächst ausschließlich der Tulpenzwiebel vorbehalten. Für das farbenfrohe Arrangement, das unter dem Motto „Lebendigkeit, Farbigkeit und Freundlichkeit“ steht, wurden die Tulpen ‚Havran’, ‚Maureen’, ‚Avignon’ und die ‚Georgia Peach’ ausgewählt. Im März 2011 bringen die Gärtner dann zusätzlich zu den Tulpen weitere Frühjahrsblüher ein, sodass im Frühjahr 13.500 Blüten ihre ganze Pracht entfalten.
Grüne Lungen in der Stadt
Im Rahmen der Baumspendenaktion des Freundeskreises der BUGA Koblenz 2011 wurden im innerstädtischen Bereich 16 Kaiserlinden auf dem Vorplatz des Kurfürstlichen Schlosses und weitere elf Bäume, darunter Platanen, Amberbäume und Magnolien, am Konrad-Adenauer-Ufer gepflanzt. Insgesamt stehen bislang über 20 Spender Pate für 34 Bäume, darunter Banken, Unternehmen, Koblenzer Stadtteile und Privatpersonen. Die Spender werden mit Namen auf einer Plakette an ihrem Baum präsentiert. Für den „Stammtisch des Mammutbaums“ wurden am Peter-Altmeier-Ufer östlich des Gebäudes „Deutscher Kaiser“ drei Schnurbäume als Ersatz gepflanzt. Bei den drei neuen Bäumen handelt es sich um hochwertige Schnurbäume (Sophora japonica), welche bereits vom preußischen Gartenbaumeister Peter Joseph Lenné an einigen Stellen in Koblenz wie beispielsweise im Schlossgarten gepflanzt wurden und die als Leitbäume das Gestaltungskonzept des Peter-Altmeier-Ufers unterstützen.
Lernen von der Natur
Die BUGA-Ausstellungen im Bereich „Festung Ehrenbreitstein“ stehen unter dem Motto „Gartenwissen: Natur, Umwelt und Gärtnern“. Ein besonderes Anliegen der BUGA Koblenz 2011 ist es dabei, neben der offenbaren Schönheit und dem Zauber der Natur auch deren Reichtum und einmaligen Wert zu verdeutlichen. Diesem Anliegen entsprechend präsentieren sich auf der Festung Ehrenbreitstein unter dem Motto ‚Lernen von der Natur – Biodiversität’ acht Themengärten rund um die Vielfalt des Lebens. Das Ausstellungsareal ist im nördlichen Teil unweit des Haupteinganges gelegen. In jedem der Themengärten veranschaulicht ein Partner einen anderen Aspekt der Artenvielfalt. Die Ausstellungsgärten sind zellförmig gestaltet und nehmen damit auf die Zelle als Grundbaustein des Lebens Bezug. Den Zellkern bildet in sechs der acht Themengärten der ‚Zendom’, ein kuppelförmiger Informationspavillon. So spüren die Aussteller etwa der Evolution nach, stellen die Frage, welcher Wert der Artenvielfalt zukommt und bieten Zukunftsperspektiven, etwa unter dem Schwerpunkt Bionik. Dabei werden immer wieder regionale Bezüge hergestellt, um zu zeigen, dass die heimische Artenvielfalt sehr spannend ist.
Eine Göttin erobert die Festung
Im Festungspark wird die einzigartige Hartriegel-Züchtung, ein Cornus kousa ‚Venus’, die Besucher begeistern. Die patentierte Pflanzenneuheit wurde der BUGA Koblenz 2011 von einer Baumschule exklusiv zur Verfügung gestellt. Die Gattung der Hartriegel umfasst etwa 45 Arten. Etliche davon stehen unbemerkt am Waldrand, aber einige sind wahre Blütenwunder. Der Cornus kousa ‚Venus’ ist eine Kreuzung zwischen dem Cornus kousa var. chinensis und Cornus nuttallii. Womit die ‚Venus’ Fachmann und Laien gleichermaßen begeistern kann, ist ihre außerordentliche Blütenpracht. Nicht umsonst ist die Züchtung nach der sagenhaft schönen Göttin benannt. Die cremeweißen Blüten der ‚Venus’ ziehen mit einem Durchmesser von bis zu 15 Zentimetern in ihrer Blütezeit um den 20. Mai alle Blicke auf sich. Im Oktober verabschieden sich die Blätter mit einem Feuerwerk an Herbstfarben: Von der Farbe der Liebe, über ein flammendes Orange bis zu verwunschenen Lilatönen und edler Bronze. “
(3) Presseinformation
” Wussten Sie schon?
Daten, Fakten und Kurioses aus 60 Jahren Bundesgartenschauen
? Die erste Bundesgartenschau öffnete 1951 in Hannover ihre Tore.
? In den Anfangsjahren waren die Bundesgartenschauen eng mit dem Gedanken des Wiederaufbaus von Stadtbereiche verbunden, die im Krieg zerstört wurden.
? Der Grundstein zur documenta – bis heute ein Magnet für Kunstschaffende und Kunstbegeisterte aus aller Welt – wurde bei der Bundesgartenschau 1955 in Kassel gelegt. Schwerpunkt dieser ersten Ausstellung, die über 130.000 Besucher zählte, waren die Arbeiten von Künstlern, die während der Zeit des Nationalsozialismus als „Entartete Kunst“ in Deutschland geschmäht wurden.
? 1957 übernahm Bundeskanzler Konrad Adenauer in „seiner Stadt“ Köln gemeinsam mit Bundespräsident Theodor Heuss die Schirmherrschaft.
? Die Bundesgartenschau 1959 im Dortmunder Westfalenpark wurde zur Schau der Superlative mit der bis dahin größten Fläche, dem größten Kostenaufwand und einem echten Wolkenkratzer: 219 Meter in den Himmel baute die BUGA 1959 den Fernmelde- und Aussichtsturm – der von den Dortmundern liebevoll Florian getauft wurde.
? Die Umgestaltung des Grugaparks zur Bundesgartenschau 1965 war das bis dahin größte Bauvorhaben in der Geschichte der Stadt Essen.
? Bis 1967 war die Ausstellung professioneller Gartentechnik fester Bestandteil jeder Bundesgartenschau, nach der BUGA 1967 in Karlsruhe trennte sich die Technikschau für Gartenprofis jedoch von der Bundesgartenschau.
? Um die beiden Ausstellungsbereiche miteinander zu verbinden entstand bei der Bundesgartenschau 1975 in Mannheim der Aerobus – ein einzigartiges Verkehrsmittel, das über 2,3 Mio. Passagiere sicher über den Neckar schweben ließ.
? Für die Bundesgartenschau Mannheim 1975 erschuf Vicco von Bülow, besser bekannt als Loriot, das Maskottchen „Jäger aus Kurpfalz“.
? Zum Wahrzeichen der Bundesgartenschau 1977 in Stuttgart wurden die „Berger Sprudler“ – zehn künstlich angelegte Geysire, welche die Besucher im Stuttgarter Schlossgarten begrüßten.
? Dünner als eine Eierschale war die Dachstärke des ZVG-Lehrschaupavillons im Verhältnis zu seiner Fläche. Die Bundesgartenschau Stuttgart 1977 führte das unter dem Stichwort ‚experimentelle Architektur’. Das Dach hielt – Experiment geglückt.
? Die Rheinaue – entstanden im Zuge der Bundesgartenschau Bonn 1979 – ist aus dem Bonner Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Seit 1983 lockt die Open-Air-Veranstaltung Rheinkultur jährlich circa 170.000 Besucher auf das ehemalige BUGA-Gelände.
? Waterworld: Die Bundesgartenschau 1981 in Kassel gestaltete die Fuldaauen zu einem attraktiven Erholungsgebiet mit 35.000 Quadratmetern Wasserfläche direkt im Stadtzentrum – inklusive einem FKK-Bereich.
? Bei der Bundesgartenschau in Berlin im Jahre 1985 wurde nach dem Entwurf des Künstlers André Heller ein Bild mit dem Namen „Misstraue der Idylle“ gepflanzt.
? Die Bundesgartenschau 1991 brachte dem Dortmunder Westfalenpark den endgültigen Durchbruch, sein Bekanntheitsgrad im Ruhrgebiet stieg auf knapp 100 Prozent.
? Ganz im Zeichen der Jahrtausendwende stand die Bundesgartenschau 1999 in Magdeburg: Der Jahrtausendturm lud zu einem Gang durch 6000 Jahre Menschheitsgeschichte ein, das Jahrhundertfeuerwerk lockte allein am 10.Juli 1999 über 55.000 Besucher auf das Gelände der Bundesgartenschau.
? Einer besonderen Herausforderung stellte sich die Bundesgartenschau München 2005. Das Planungskonzept war eng mit der Stadtteilentwicklung der neuen Messestadt Riem verknüpft – mit der Bundesgartenschau wuchs so ein neuer Stadtteil heran.
? Bei der BUGA Schwerin 2009 ermöglichte eine schwimmende Brücke einen 325 m langen Spaziergang über die Schlossbucht des Schweriner Sees.
? 28.160 Rollen Toilettenpapier – genau sechs Blatt je BUGA-Besucher – wurden auf der Bundesgartenschau Schwerin 2009 verbraucht.
? Einen besonderen BUGA-Rekord hält Klaus Balcarczyk: 521 Kilometer fuhr der Ausbilder im Garten-und Landschaftsbau mit dem Fahrrad von Kamen in Nordrhein-Westfalen bis zur Bundesgartenschau in Schwerin, um Lehrlinge in gärtnerischen Berufen auszuzeichnen.
? Auch die Bundesgartenschau in Koblenz ist schon jetzt, 100 Tage vor ihrer Eröffnung, rekordverdächtig: Während ihres dreimonatigen Testbetriebs konnte die BUGA-Seilbahn bereits über 180.000 Fahrgäste über die 850 Meter lange Rheinquerung zwischen der Festung Ehrenbreitstein und dem Deutschen Eck transportieren. Mit einer Beförderungskapazität von 7600 Personen pro Stunde, ist den Österreichern der Firma Doppelmayr nebenbei auch noch ein Weltrekord gelungen.
? Bereits ein Jahr vor der offiziellen Eröffnung der Bundesgartenschau Koblenz 2011 am 15.April 2011 starteten die Koblenzer richtig durch: Am ersten Tag des Vorverkaufs der JEDEN TAG BUGA-Karte sicherten sich 625 Personen in drei Stunden ihr Dauerticket zum das Gartenereignis an Rhein und Mosel.
Pressekontakt:
Christiane Gandner; Verena Kaiser
Bundesgartenschau Koblenz 2011
Kastorpfaffenstraße 21
56068 Koblenz
Tel: 0261/70 201 258; Tel. 0261/70 201 216
e-Mail: christiane.gandner@buga2011.de; verena.kaiser@buga2011.de
www.buga2011.de “
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