Mittwoch 29. Dezember
Zwischen den Jahren machen die Bürgermeisterin und ich Job-Sharing: Montag und Dienstag war sie im Rathaus, heute und morgen bin ich es.
Es geht aber „halblang“ mit einigen Rücksprachen im Rathaus.
Nachmittags nehme ich mir eineinhalb Stunden Zeit für ein wichtiges Thema: Von Fachleuten des Tiefbauamtes lasse ich mir die verschiedenen technischen Probleme an der Europabrücke erläutern. Es wird mir wieder einmal klar: So etwas versteht man nicht an Plänen und Modellen, sondern nur an der Baustelle unter Live-Bedingungen. Wir treffen einige Verabredungen für die künftige Informationsarbeit.
Es sind allerdings viele Emails und bald ein Meter hoher Aktenstapel eingelaufen in den zwei freien Bürotagen. Ich verlasse das Büro – wie immer – erst, als die „Platte geputzt“ ist.

Donnerstag 30. Dezember
Morgens steht ein längeres Gespräch mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Stadtratsfraktion Manfred Diehl auf dem Programm. Er ist mein Stellvertreter im Verein Förderkreis Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein. Wir besprechen intensiv die künftige Zusammenarbeit.
Nachmittags besuche ich in Horchheim den Anfang der Woche im Dienst überfallenen Bus-Fahrer Waldemar S. mit einem Blumenstrauß und führe ein Intensives Gespräch mit ihm über die Arbeitsbedingungen von Busfahrern und deren Sicherheitsstandard. Das führt auch zu einer Initiative meinerseits in meiner Eigenschaft als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der KEVAG an den Vorstand, die schon anderntags vom Vorstand aufgegriffen wird.
Nach der üblichen Aktenarbeit im Rathaus mit einem Interview mit der internationalen Internetplattform „Weltexpress“ geht es nach Rauental. Dort begrüße ich eine politisch interessierte 160-köpfige Reisegruppe aus ganz Deutschland, die sich für Koblenz interessiert. Ich halte eine 15-Minuten Rede über meine Erfahrungen aus der früheren Staatssekretärs-Tätigkeit in Rheinland-Pfalz, der Anlage meiner Wahlkampagne in Koblenz und vor allem über die Chancen der BuGa für Koblenz. Ich hoffe ein bisschen Begeisterung zum Wiederkommen geweckt zu haben…

Freitag Silvester, 31. Dezember
Silvester ist auch unser Hochzeitstag. So folgen wir gern einer Einladung zu einem festlichen Abend-Essen im Weindorf.
Vor Mitternacht werden wir dann auf dem Plan erwartet, wo ich eine kurze Rede halte und zusammen mit Manfred Gniffke in das neue Jahr „zähle“. Im kleinen Kreis feiern wir dann im Alt Coblenz und besuchen anschließend meinen Stamm-Italiener beim Rathaus und am Görresplatz das „Enchilada“. So wird es früher Morgen als wir endlich nach Hause kommen.

Samstag Neujahr, 01.01.2011
Am Spätnachmittag besuche ich in der Klinik den erstenNeugeborenen Schängel. Es ist ein Mädchen namens Leoni aus dem Vorort Wolken.
Anschließend geht es ins Stadttheater zum Neujahreskonzert. Ich führe die Tradition meines Amtsvorgängers fort mit einer kurzen Neujahresrede zwischen dem ersten und zweiten Musikstück. Dabei hebe ich natürlich vor allem auf die Chancen der BuGa 2011 für unsere Stadt ab. Das Konzert ist große klasse, ganz im Zeichen spanischer Musik mit viel Tempo und Schwung und hervorragenden Sängerinnen und Sängern und einer launigen, informativen Moderation von Markus Dietze.

Sonntag 2. Januar
Wir freuen uns über private Gäste zu Hause und verbringen einen ruhigen Festsonntag im Familien- und Freundeskreis.

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