Wortlaut und Foto der Presseinformation der Stadt Koblenz 26.10.2010:

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” Roman Herzog trägt sich in das Goldene Buch ein
 
(Koblenz: 26.10.10/Nr.: 76)
„Als Oberbürgermeister gehören Sie zu einer privilegierten Minderheit, die prüfen dürfen, ob ich meinen Namen noch schreiben kann“, kommentierte Altbundespräsident Prof. Dr. Roman Herzog die Aufforderung von Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig sich in das Goldene Buch der Stadt Koblenz einzutragen. Herzog befand sich auf Einladung der VWA Koblenz in der Stadt, bei deren Diplomfeier er Hauptredner ist.

OB Hofmann-Göttig begrüßte den Gast, der ihm wie ein alter Bekannter vorkomme. Schon in seinem Studium habe er sich mit Herzogs juristischen Werken beschäftigt. Als rheinland-pfälzischer Staatssekretär habe er sogar zeitweise den gleichen Beruf gehabt, denn Herzog war ebenfalls einige Jahre Staatssekretär im Land. Hofmann-Göttig erinnerte an die berühmt „Ruck-Rede“ und versprach zur Einbringung des nächsten städtischen Haushalts daraus zu zitieren. In seiner Replik ließ Herzog erkennen, dass er noch immer ein Freund klarer Worte und feiner Ironie ist. In Anspielung auf seine Gastrede bei der VWA bekannte er, dass der einst geforderte Ruck ausgeblieben sei. In der Wirtschaft seien die schlechten Unternehmen „ausgeruckt“ worden, weswegen die guten nun bessere Geschäfte machten. Die Behörden schliefen „heiter weiter“ und die „europäische Großbürokratie sei ihm besonders ans Herz gewachsen“.

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