Montag, den 2. August
Kulturdezernent Detlef Knopp ist zurück aus dem Urlaub und wir haben eine Rücksprache über aktuelle Themen.
Dann geht es in den Stadtvorstand zusammen mit der Bürgermeisterin. Ich stelle dort kurz meine 100 Tage Bilanz vor, im Übrigen aber steht im Mittelpunkt die Vorbereitung des Großevents „Rhein in Flammen“ am 14. August. Unser Eigenbetrieb „Koblenz Touristik“ ist Veranstalter. Für den wiederum ist der Oberbürgermeister verantwortlich. Damit ist klar, dass ich die Gesamtverantwortung auch für die Sicherheitsfragen habe, die in den letzten Tagen immer wieder an uns herangetragen wurden.

Projektleiter ist Tom Steinebach. Ihn habe ich gebeten, im Stadtvorstand über den Vorbereitungsstand der Großveranstaltung, zu der insgesamt 200.000 – 300.000 zwischen Spay und Koblenz erwartet werden, zu berichten. Der Veranstalter hat das  Konzept mit großer Umsicht mit Polizei, Feuerwehr, BuGa GmbH und Landesinnenministerium abgestimmt. Nach den Ereignissen von Duisburg werden die Sicherheitsstandards noch mal hoch gesetzt, zahlreiche zusätzliche Fluchtwege im BuGa Bereich geschaffen, kleinräumige Flächen mit Sicherheitspersonal vorgesehen und mit dem Gelände um Pegelhaus und Schloss herum zusätzliche attraktive Flächen für die Beobachtung des Feuerwerks geschaffen. Ich lade Tom Steinebach und auch die Bürgermeisterin, die mich in den nächsten Tagen vertritt, ein, an der „100 Tage Koblenzer OB“ – Pressekonferenz teilzunehmen, die im Anschluss an den Stadtvorstand stattfindet, um die Öffentlichkeit aus erster Hand zu informieren.
Die Pressekonferenz ist gut besucht, sämtliche Koblenzer Medien sind vertreten. Ich stelle die „100 Tage Bilanz im OB-Amt“ vor (vgl. auf dieser Info-Plattform rechte, vertikale Kategorie > Grundsatzdokumente/JoHo 02.08.2010).
In der sich anschließenden Fragerunde werde ich gefragt, ob mich etwas im neuen OB-Amt überrascht habe. „Ja“, antworte ich, „das Amt ist schwieriger als ich gedacht habe, wegen der Breite der Themen, mit denen man sich als OB zu beschäftigen hat und den vielen mit dem Amt verbundenen Funktionen“. Aber gerade deshalb macht es auch sehr viel Spaß, insbesondere wenn man den Zuspruch der Bürgerinnen und Bürger spürt. Es ist anstrengend, aber motivierend.
Bis zu „Rhein in Flammen“ verabschiede ich mich in den Kurzurlaub an die holländische Nordseeküste zum Kraft tanken. Doch auch in der Urlaubszeit bekommen unsere rund 600 täglichen Homepage-Nutzer Neuigkeiten geboten. Reinschauen lohnt sich also weiterhin täglich.

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