Montag 26. Juli
Wir tagen mit dem Stadtvorstand, Routine.
Am Nachmittag besuche ich die Verbraucherzentrale in Koblenz, sehr freundliche Damen und eine großartige Arbeit, die mir vorgestellt wird. Verbraucherschutz ist mir sehr wichtig: Gerade wenn man für die soziale Marktwirtschaft einerseits eintritt, ist es wichtig, dass andererseits niemand „über den Tisch gezogen wird“. Später habe ich im Rathaus zwei Landrätinnen zu Gast: aus Bad Dürckheim Sabine Röhl (SPD) und aus Bernkastel – Wittlich Beate Läsch-Weber (CDU). Sabine Röhl war meine Stellvertreterin als ich Vorsitzender der Stiftung Hambacher Schloss war und Beate Läsch-Weber wird im nächsten Frühjahr Präsidentin des Sparkassen und Giroverbandes Rheinland-Pfalz, für mich also als Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sparkasse Koblenz ein wichtiger Kontakt. Ich erläutere den Landrätinnen den Stand der BuGa-Vorbereitungen und wir verbinden das selbstverständlich mit einer Seilbahnfahrt.


 Dienstag 27. Juli
Morgens bin ich Live-Gast bei Antenne Koblenz (vgl. auf dieser Info-Plattform die drei Audio Dateien rechte, vertikale Kategorie > JoHo-Rundfunk 27.07.2010) zum Thema 100 Tage Koblenzer OB.
Anschließend besuche ich die Hausdruckerei und die Poststelle im Rathaus, um zu lernen wie die Technik funktioniert. Das ist für mich bedeutsam, nicht nur die Amtsleitungen kennen zu lernen, sondern auch die Basis. Im Laufe des Tages spreche ich mit den Vorsitzenden der übrigen Stadtratsfraktionen, nachdem ich in der Vorwoche bereits mit CDU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gesprochen habe, sind nun Freie Bürger (Manfred Gniffke), Liberale (Birgit Hörnchen) und Bürgerinitiative Zukunft Koblenz (Dr. Michael Gross) an der Reihe. Thema sind  meine 100 Tage-Bilanz und eine Personalie.
Sodann macht der Bundeswehr Standortälteste Brigadegeneral Jacobson seinen OB-Antrittsbesuch. Wir sind uns bereits einige Male begegnet und „die Chemie stimmt“. Ich bin dankbar, dass ich mit ihm für alle Bundeswehr-Angelegenheiten einen zuverlässigen Ansprechpartner habe.
Mittags eröffne ich das Beratungsbüro des Hauptfriedhofs, eine sehr sinnstiftende Einrichtung für Menschen in schwieriger, emotionaler Situation – meist durch Trauerfälle; auch eine sicherlich nicht einfache Arbeit für die dort tätige Mitarbeiterschaft.  
Anschließend nehme ich an der Verleihung der Ehrennadel des Landes an Reinhard Feldkirchner durch Innenstaatssekretär Roger Lewentz teil. Damit wird zugleich das große ehrenamtliche  Engagement des Vereins zur Pflege krebskranker Kinder gewürdigt.
Sodann geht es zur BuGa Geschäftsstelle, wo ich mich an einer BuGa-Präsentation für den Präsidenten der Oberfinanzdirektion und einiger Mitarbeitern beteilige.
Am Spätnachmittag führen wir den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karnevalsvereine über die BuGa-Baustelle mit Seilbahnfahrt. Ein fröhlicher Termin, und ich erfreue mich über unser gutes Verhältnis, was die die Vorfreude auf die bevorstehende Session unterstützt.
 
Mittwoch 28. Juli
Morgens kommt das Ratsmitglied Friedhelm Pieper zu einem Fototermin in Sachen Städtepartnerschaft. Sodann führe ich ein Gespräch mit dem Vorstand des Einzelhandelsverbandes. Es geht um die fruchtbare Zusammenarbeit beim gemeinsamen Ziel, Koblenz als Einkaufsstadt noch mehr zu profilieren.
Der nächste Termin führt mich zur Debeka, um einen Grundstücksverkaufsvertrag zu unterschreiben.
Mittags treffe ich mich mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Josef Winkler. Dazu ist zu bemerken, dass ich allen Bundestagsabgeordneten für den Koblenzer Wahlkreis enge Zusammenarbeit anbiete und angeboten habe.
Nachmittags werde ich bei der Beerdigung des früheren Koblenzer Bürgermeisters Günter Pauli erwartet. Ich habe mit Brief und Kranz kondoliert. Von einem Bürger werde ich gefragt, warum die Stadt keinen Nachruf veröffentlicht hat. Zurück im Büro, kläre ich mit dem Hauptamt diese Frage und erhalte den Hinweis, dass in diesem Fall wie in allen vergleichbaren Fällen die OB-Kondolenz so gehandhabt wird. Die Stadt veröffentlicht einen Nachruf dann, wenn sich der Verstorbene noch im aktiven Amt befand.
In der Folge empfange ich den Generalkonsul Japans und selbstverständlich führe ich ihn auch rasch zur BuGa-Seilbahnstation mit Seilbahnfahrt. Das kommt bei den internationalen Gästen sehr gut an im Vorgriff auf unsere BuGa 2011 und stets kündigen sie ihr Wiederkommen für das nächste Jahr an.
Zurück im Büro, gebe ich noch ein Interview für TV-Mittelrhein.
 
Donnerstag 29. Juli/Freitag 30. Juli/Samstag 31. Juli
Unsere ältere Tochter heiratet; kirchliche Trauung in der St. Josefs Kirche mit ökumenischem Gottesdienst sowie gleichzeitig die Geburtstagsfeier der jüngeren Tochter. Einen Teil der Gäste führe ich anschließend noch durch die BuGa-Baustelle mit Seilbahnfahrt und Rathausbesichtigung.  Petrus hält die entscheidenden Stunden jegliche Regenwolke zurück, Glück gehabt … Abschlussbrunch der familiären Feierlichkeiten im Extrablatt Am Plan. Dann wird im Rathaus nachgearbeitet …
 
Sonntag 1. August
Im Weindorf ergibt sich eine nette Begegnung mit dem beim heutigen Weindorf-Sonntagsbrunch präsentierenden Koblenzer Winzer: Johannes Müller.

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