Besuchten die Jugendlichen auf dem Hauptfriedhof: Baudezernent Martin Prümm (2.v.l.)Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein (3.v.l.), ADD-Präsident Dr. Mertes (4.v.l.), OB Prof. Dr. Hofmann-Göttig (6.v.l.) und Michael Hörter, MdL (7. v.l.).  (Mit Klick bitte Foto vergrößern)

Wortlaut und Foto der Pressinformation der Stadt Koblenz zum Internationalen Workcamp des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) in Koblenz, Koblenz 20.07.2010:

Quelle Link:  http://www.koblenz.de/cgi-bin/r30msvcshop_detail_anzeige.pl?var_hauptpfad=../r30/vc_shop/&var_fa1_select=var_fa1_select||196|&var_te1=430

” Der Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, Dr. Josef Peter Mertes, hat gemeinsam mit Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig und dem Landesvorsitzenden des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK), Michael Hörter, das VDK-Jugendlager in Koblenz besucht. Auf dem Koblenzer Hauptfriedhof pflegen 34 Jugendliche aus acht Nationen in der Zeit vom 12.07. bis zum 27.07.2010 die Kriegsgräber. Sie kommen aus Belgien, Italien, Moldavien, Polen, Russland, Ungarn, Weißrussland und Deutschland.

Über 3.000 Kriegsgräber aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg sind auf unterschiedliche Bereiche des Koblenzer Friedhofes verteilt. Für über 4500 durch Bombenangriffe getötete Koblenzer gibt es einen zentralen Gedenkort am Pulverturm.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des VDK-Jugendlagers werden die Grabplatten freischneiden und freistechen, den Wildwuchs im Umfeld der Kriegsgräberfelder beschneiden und die Gehwegplatten im Umfeld des Pulverturmes neu verlegen sowie ein Geländer streichen.

“Die Pflege der Kriegsgräber ist eine wichtige Aufgabe für den Frieden. Die Gräber mahnen uns und lassen uns nachdenken. Sie fördern unser Verständnis für den Einsatz und für die Wichtigkeit einer friedvollen Gesellschaft,” so der Präsident der in Rheinland-Pfalz für die Gräberfürsorge zuständigen ADD.

Dr. Josef Peter Mertes bedankte sich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement. “Sie leisten hier eine wichtige Aufgabe für die Gemeinschaft. Ihr Einsatz zeugt von Verantwortung und ist ein gutes Zeichen für die Zukunft,” so Mertes.

Das VDK Jugendlager findet in Rheinland-Pfalz jedes Jahr statt. Die Jugendlichen kommen auf Einladung des VDK aus unterschiedlichen Ländern nach Deutschland. Mit der gemeinsamen Pflege der Kriegsgräber soll ein Beitrag für den Frieden geleistet werden, daneben sollen die Jugendlichen aber auch das Gastland kennen lernen und Freundschaften über Grenzen hinweg knüpfen.

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