” Auf dem Foto: Unter großem Medieninteresse unterschreibt Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig einen der Zentralplatzverträge. Ebenfalls im Bild v.l.n.r.: Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein, Kulturdezernent Detlef Knopp”  (Mit Doppelklick bitte Foto vergrößern)

Wortlaut der Presseinformation und Bild der Stadt Koblenz 01.07.2010
Quelle Link: http://www.koblenz.de/cgi-bin/r30msvcshop_detail_anzeige.pl?var_hauptpfad=../r30/vc_shop/&var_fa1_select=var_fa1_select||196|&var_te1=414

” Architekturwahrzeichen auf dem neuen Zentralplatz
Vertragsunterzeichnung ist Startschuss für die neue Mitte von Koblenz

(Koblenz: 01.07.10/Nr.: 01)
„Jetzt geht es los“ freut sich Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig bei der Unterzeichnung der letzten drei Verträge zum Zentralplatz. Nach den langen Verhandlungen sei nun die Zeit des Handelns angebrochen und in Kürze Bauarbeiten auf diesem Innenstadtareal zu sehen. Die Vertragspartner für die Neugestaltung des Zentralplatzes, vertreten durch die Geschäftsführer der Forum Mittelrhein Koblenz GmbH & Co. KG, Yvonne Steppeler (ECE, Hamburg) und Rainer-Maria Schäfer (STRABAG, Köln) sowie seitens der Stadt Koblenz, Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig unterzeichnen am 01. Juli 2010 den Werkvertrag für die Herstellung des veredelten Rohbaus für das neue Kulturgebäude der Stadt Koblenz auf dem Zentralplatz. Außerdem werden der damit verbundene Finanzierungsvertrag sowie der für die vorausgehenden Abbruchmaßnahmen erforderliche Eigentümersanierungsvertrag unterzeichnet. Damit sind die drei noch offenen Verträge für die Realisierung des neuen „Forum Mittelrhein“ auf dem Zentralplatz geschlossen. Der städtebauliche Vertrag sowie der Grundstückskaufvertrag wurden bereits im April 2009 unterzeichnet.

Die notwendigen Baugenehmigungen wurden am 24.06.2010 erteilt, die Bauarbeiten können nunmehr im August 2010 beginnen. Die Eröffnung des neuen Forum Mittelrhein wird im Herbst 2012 erfolgen.

Koblenz hat viele historisch bedeutsame Bauten die nun mit dem Kulturgebäude ein modernes Architekturwahrzeichen erhalten. Dieses Gebäude und das architektonisch ansprechende Kaufhaus werden eine magnetische Wirkung entfalten, wie sie üblicherweise von der Mitte einer Stadt ausgeht.
Koblenz rüstet sich mit der immer wieder geforderten Bebauung des Stadtmittelpunktes, um seine Position als Oberzentrum zu stärken. Kultur und Einzelhandel gehören in die Stadt.

Mit dem Kulturbau löst die Stadt zudem einige Probleme bei Museum und Stadtbibliothek. Die über mehrere Standorte verteilten Einrichtungen sind weder barrierefrei noch genügen sie den heute geforderten Brandschutzbestimmungen. Für eine erste brandschutztechnische Erneuerung des Mittelrhein-Museums wären über 2 Millionen Euro fällig. Eine etwa gleich große Summe wird für die barrierefreie Erschließung dieses Gebäudes fällig. Bei den diversen Alt-Gebäuden der Stadtbibliothek dürften ähnliche Summen anfallen.

Ferner löst der Neubau die bestehenden Platzprobleme beider Einrichtungen, denn von den wertvollen Beständen der städtischen Sammlung kann nur ein Bruchteil ausgestellt werden.
Die sich zur Mediathek entwickelnde Stadtbibliothek benötigt ebenfalls mehr Fläche, um ihrem Bildungsauftrag auch in der Zukunft nachkommen zu können. Sie wird zu einem Ort des Lernens und der Begegnung, besonders im Hinblick auf die Dachterrasse.

Die Dachterrasse wird nicht nur von den Nutzern der Mediathek frequentiert, sondern auch ein Touristenmagnet. Angebote, als Tourist eine Stadt von oben zu betrachten, gehören zum Pflichtprogramm. Start oder Ziel einer Stadtführung wird künftig der Besuch der Dachterrasse sein, die Fahrt im gläsernen Aufzug macht Lust, das Museum zu besuchen.
Im dringend benötigten Präsentations- und Informationszentrum Mittelrhein – dem dritten Baustein des Kulturbaus – wird das Welterbegebiet Oberes Mittelrheintal und die wichtige Einbindung der Stadt Koblenz in die Region erlebbar.

Die Erweiterung des Einzelhandelsangebots in Koblenz wird ebenfalls positive Wirkungen erbringen. Die sich aus der Eigentumssituation ergebende Paarung Strabag/ECE ist ein glücklicher Umstand, denn ECE betreibt bereits eine große Einzelhandelsimmobilie in der Stadt und wird somit zum Garant einer Verbreiterung des Angebotes.

Vertragsunterzeichnungen Zentralplatz/Forum Mittelrhein

Argumente, Daten, Fakten, Termine

Entwicklung und Vorstellung des Gesamtprojektes:

1 Das Sanierungsgebiet Zentralplatz und angrenzende Bereiche
2 Städtebauliche Planung und Architekturwettbewerb
3 Die drei städtischen Nutzungsbausteine: Kultur, Bildung und Tourismus
4 Der Kulturhybrid Koblenz
5 Das gemeinsame Foyer
6 Neuer touristischer Magnet im Herzen der Innenstadt
7 Das Neue Mittelrhein-Museum Koblenz
8 Die StadtBibliothek im Zentrum der Koblenzer Innenstadt
9 Der neue Platz
10 Der Einzelhandel in der Koblenzer Innenstadt
11 Die neue Einkaufsgalerie
12 Flankierende Maßnahmen in der Koblenzer Innenstadt

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1 Das Sanierungsgebiet Zentralplatz und angrenzende Bereiche
Der Zentralplatz stellt seit vielen Jahren ein wesentliches Problemfeld in der Stadtstruktur von Koblenz dar. Der am Schnittpunkt der historischen Altstadt, dem Schlossbereich mit der Rheinpromenade, sowie den belebten Einkaufszentren an der Löhr- und Schloßstraße gelegene Platz kann seine ihm natürlich zukommende bzw. zugewiesene Funktion als Gelenk im Fußwegesystem und als städtisches Zentrum mit Aufenthaltsqualität zunehmend weniger erfüllen.
 
Der Platz liegt gegenwärtig weitgehend brach, was dazu führt, dass nicht nur der Platz selbst von den Koblenzern und Besuchern der Stadt gemieden wird, sondern auch die unmittelbar angrenzenden Bereiche. Es besteht die Gefahr, dass sich die bereits anhaltende Abwärtsspirale weiter fortsetzt.

Die Problematik ist in Koblenz bekannt, und seit vielen Jahren wird von verschiedenen Seiten – u.a. im Rahmen der lokalen Agenda 21 – an Lösungsansätzen gearbeitet. Die bisher entwickelten Konzepte konnten aber zu keiner städtebaulich befriedigenden Lösung führen, da sich die Planungen überwiegend nur auf die Neugestaltung des Platzes selbst beschränkten. Eine ganzheitliche Lösung im Sinne einer nachhaltigen Innenstadtentwicklung war somit nicht möglich. Von der Stadt Koblenz wurde daher zwischenzeitlich das Instrument der Sanierungsplanung gewählt. Ziel der Sanierung ist, durch die vorgenommene Ausweisung eines zusammenhängenden innerstädtischen Sanierungsgebietes, und die daraus resultierenden Fördermöglichkeiten, eine Entwicklung des Zentralplatzes zu einem leistungsfähigen und attraktiven städtischen Zentrum zu initiieren.

Insgesamt geht es darum, die Funktionsfähigkeit dieses wichtigen Koblenzer Innenstadtbereiches wieder herzustellen und seine Attraktivität und Ausstrahlungskraft sowohl für die Anwohner als auch für die Besucher zu erhöhen. Aufgrund seiner Lage bietet dieser Bereich günstige Möglichkeiten, die Stellung der Stadt Koblenz in der Region (Oberzentrum) als Schwerpunkt für die Versorgung sowie im Bereich Kultur, Bildung und Freizeit zu verbessern und sich so im regionalen und interkommunalen Wettbewerb besser zu positionieren.

Bereits heute ist zu erkennen, dass aus der Verknüpfung privater Investitionen (Einkaufcenter) und öffentlicher Investitionen (Kulturgebäude) weitere private Investitionen im direkten Umfeld des Zentralplatzes ausgelöst werden.

2 Städtebauliche Planung und Architekturwettbewerb
Die Investorengemeinschaft aus STRABAG und ECE sowie die Stadt Koblenz haben im Jahr 2007 gemeinsam einen hochkarätig besetzen internationalen Architekturwettbewerb ausgelobt, der im Januar 2008 mit zwei gleichwertigen Gewinnern (Benthem&Crouwel, Aachen und Schröder Schulte Ladbeck, Dortmund) endete. Nach einer Stichwahl zwischen den jeweils überarbeiteten Entwürfen im März 2008 erhielt das Konzept von Benthem&Crouwel den Zuschlag. Die Architekten hatten die anspruchsvolle Aufgabe mit Bravour bewältigt, städtebauliche Themen, Kulturelle Nutzungen und Ansprüche des Einzelhandels gleichermaßen zu berücksichtigen und in ein auf Koblenz zugeschnittenes und ökonomisch tragfähiges Gleichgewicht zu bringen.
 
Das ausgelobte Ziel war es, anknüpfend an die vorhandene Bebauung einen architektonisch interessanten und attraktiven Standort mit den Nutzungsschwerpunkten Kultur, Bildung, Tourismus und Handel zu entwickeln. Eine neu zu gestaltende öffentliche Freifläche und ein gegebenenfalls öffentlich begehbares Architekturwahrzeichen auf der Dachfläche sollen Raum für Kommunikation, Erholung, Entspannung und Begegnung der Bürger schaffen.

Die Jury zum Siegerentwurf von Benthem&Crouwel:
„Zwei unterschiedliche gläserne Baukörper beherbergen die unterschiedlichen Nutzerfunktionen, wobei der multifunktionale Kulturbaustein zum Zeichen wird. Mit dem vorliegenden Bebauungs- und Nutzungskonzept kann ein urbaner Ort mit starker Öffentlichkeit und hoher Frequentierung entstehen. Die Baukörper orientieren sich mit ihren Zugängen zu allen wichtigen Wegbeziehungen und erreichen somit eine optimale Verknüpfung zwischen Altstadt, Südstadt, Oststadt und Altlöhrtor. Die wünschenswerte Scharnierfunktion und Frequenzverteilung der Fußgängerströme wird baulich unterstützt.

Der Entwurf präsentiert eine Architektur, die die Funktion eines Magneten mit überregionaler Beachtung erfüllt. Die Verfasser schlagen einen sich exponierenden skulpturalen Kulturbau vor, die dem Zentralplatz Bedeutung verleiht und in Symbiose mit dem Einkaufscenter sich wohltuend von der üblichen Mainstream-Architektur abhebt.“

3 Die drei städtischen Nutzungsbausteine: Kultur, Bildung und Tourismus
Zu den Kerneinrichtungen der Nutzungsbausteine Kultur und Tourismus zählen die Mediathek zur Aufnahme der Stadtbibliothek mit ihren derzeit dezentral untergebrachten Einheiten, das neue Mittelrhein-Museum mit den Städtischen Kunstsammlungen, die zur Zeit in verschiedenen Gebäuden am Florinsmarkt untergebracht sind, sowie die Koblenz-Touristik mit einer Tourismusinformation und dem Präsentations- und Informationszentrum Mittelrhein.

Am neuen Standort Zentralplatz sollen die Ansprüche eines Museums mit wachsender ständiger Sammlung und Wechselausstellungsbetrieb mit jenen einer modernen Bibliothek sowie denen eines zukunftsorientierten Tourismusangebotes synergetisch miteinander in Verbindung treten. Es soll ein zentraler Bereich mit Ticket- und Informationsschaltern der gemeinsamen Erschließung des Museums und der Tourismuseinrichtungen dienen und die Besucher in die jeweiligen Funktionsbereiche leiten. Ein auch von außen zugängliches Café dient als Ruhe und Kommunikationsfläche.

4 Der Kulturhybrid Koblenz
Hybrid – gemischt, von verschiedener Herkunft
Der neue Kulturbau auf dem Zentralplatz ist ein einzigartiges Gebäude. Der Entwurf überzeugte die Jury des Architekturwettbewerbs nicht nur durch Ästhetik, sondern auch mit städtebaulicher Funktion.

Im Erdgeschoss erwartet den Besucher ein großzügiges Foyer mit einem beeindruckenden  Lichthof, der bis hinauf zum Glasdach in über 30 Metern Höhe reicht sowie einem Café mit Innen- und Außenbestuhlung. Hier kann man mit Hilfe eines verglasten Panoramaaufzuges hinauf zur begehbaren Dachterrasse fahren, um neue Perspektiven auf Koblenz und das Mittelrheintal zu gewinnen.

Im Erdgeschoss finden auch die drei unterschiedlichen Nutzungen Ihren Auftakt: Das Mittelrhein-Museum, die neue Stadtbibliothek und ein Touristenzentrum zum Thema UNESCO Welterbe Mittelrhein.

Das Architekturbüro Benthem&Crouwel Amsterdam/Aachen:
“Assoziation und Inspiration für den Entwurf des neuen „Forum Mittelrheins“ war das Bild von Felsen in der Strömung. Wie Gesteinsbrocken, die im Lauf der Zeit von der Strömung des Flusses geformt werden, soll die Bebauung am Zentralplatz sinnfällig, die verschiedenen Ströme aus dem angrenzenden Stadtraum lenken. Durch die funktionale Trennung und die Entwicklung zweier unabhängiger Baukörper, spannt sich der neue Zentralplatz im Herzen Koblenz auf. In der urbanen Dichte und der starken Frequentierung liegt eine der Hauptqualitäten des Ortes, die es herauszuarbeiten gilt.”

• Foyer: 550m² inkl. Kulturcafé
• Mittelrhein-Museum: 2.500m² inkl. grafischer Sammlung etc.
• PIM: 1.350m²
• Wechselausstellungsfläche: 425m²
• Bibliothek/Mediathek: 4.100m²
• Verwaltung (BIB+MRM): 800m²
• Dachterrasse:  750m² Leseterrasse für Bibliothek
       900m² öffentlich über Panoramaaufzug zugänglich
• BGF: 18.550m²
• Nutzfläche: 12.250m²
• M³ umbauter Raum: 102.000m³
• Höhe Luftraum im Foyer: ca. 32m an höchster Stelle

5 Das gemeinsame Foyer
Diesem zentralen Bereich kommt nicht nur eine besondere funktionale Bedeutung zu, sondern auch eine in hohem Maße gestalterische Wichtigkeit. Denn dieses Foyer ist Auftakt, Aushängeschild und Visitenkarte des großen Kulturangebotes der Stadt Koblenz. Die Architekten haben dies spektakulär umgesetzt, der verglaste Panoramaaufzug bringt Besucher non-stop bis auf die begeh- und erlebbare Dachterrasse.

6 Neuer touristischer Magnet im Herzen der Innenstadt
Aus touristischer Sicht ist der Kulturbau auf dem Zentralplatz am Schnittpunkt zwischen historischer Altstadt, dem Schlossbereich mit dem Rheinufer und den beliebten Einkaufsmöglichkeiten in der Innenstadt von zentraler Bedeutung. Als Ausgangspunkt und Anlaufstelle für Touristen soll er künftig neue Achsen erschließen und durch eine Kombination aus verschiedenen Dienstleistungen und Erlebnismöglichkeiten die Aufenthaltsdauer der Besucher in der Stadt erhöhen.

Zentrale touristische Anlaufstelle wird die neue Tourist-Information im Erdgeschoss des Kulturgebäudes sein, in der die Gäste der Stadt in ansprechendem, modernem  Ambiente begrüßt werden. Auf rund 580 m² wird die Koblenz-Touristik dort künftig ihre umfangreichen Serviceleistungen anbieten und die Besucher der Stadt in allen Fragen rund um ihren Aufenthalt in Koblenz beraten. Zugleich soll die Tourist-Information auch zu einer Anlaufstelle für Bürger werden, in der sie Informationen über das vielfältige kulturelle Angebot in Koblenz erhalten oder Tickets für Veranstaltungen kaufen können.

Ein weiterer wichtiger Baustein dieses Bereiches wird eine Vinothek sein. In ihr wird den Winzern der Stadt und der Region eine Plattform gegeben, um ihre Weine zu präsentieren. Besucher haben die Möglichkeit die heimischen Weine kennen zu lernen und vor Ort zu probieren. In dem der Tourist-Information angegliederten Shop können die Weine sowie die vielfältigen touristischen Merchandising-Artikel gekauft werden.

Ergänzt wird das Angebot durch Präsentationsflächen für herausragende Sehenswürdigkeiten in der Region. Einheitlich gestaltet sollen sich die touristischen Highlights der Region präsentieren können.

Ein von der Koblenz-Touristik betriebenes, auch von außen zugängliches Café im Foyer des Kulturgebäudes dient als Ruhe- und Kommunikationszone.

 
Einen entscheidenden Beitrag zur Attraktivität des Kulturbaus soll das Präsentationszentrum im Untergeschoss des Gebäudes leisten. Auf rund 750 Quadratmetern soll das romantische Mittelrheintal mit all seinen Facetten und Besonderheiten anspruchsvoll inszeniert werden. Es soll kein Museum im klassischen Sinne entstehen, die Themen und die Geschichte des Rheintals sollen modern, zum Teil multimedial präsentiert und durch Exponate ergänzt werden. Ziel ist es, durch Inhalt und Form der Präsentation alle Sinne gleichermaßen anzusprechen.

Die Besucher sollen Lust bekommen, das Gezeigte und Erlebte durch einen Besuch in der Region, vor Ort, zu vertiefen und zu erleben. Damit das gelingt, wird die Koblenz-Touristik 2010 renommierte Planungsbüros einladen, Konzepte und Ideen zu entwickeln.

7 Das Neue Mittelrhein-Museum Koblenz
Das Koblenzer Mittelrhein-Museum, 1835 durch das Testament des Pfarrers Joseph Gregor Lang entstanden, gehört zu den ältesten bürgerlichen Museen Deutschlands.
Mittlerweile umfasst die Sammlung mit über 14.000 Exponaten mehr als 2000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte: von der Vor- und Frühzeit und Antike über das Mittelalter, die Frühe Neuzeit, den Barock und die Romantik bis zur Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts und den Zeitgenossen.

Nach mehreren Standorten wird der neue Kulturbau am Zentralplatz nun den veränderten Aufgaben eines Museums im 21. Jahrhundert in zeitgemäßer und anspruchsvoller Form gerecht werden.

Das Museum wird mit einer Dauerpräsentation im gesamten ersten Obergeschoss und einer Wechselausstellungsfläche im Untergeschoss eine deutliche räumliche sowie inhaltliche Aufwertung erfahren.

Graphische Sammlung, Museumsbibliothek, umfangreichen Depots und die notwendigen Arbeitsräume  auf dem neuesten Stand der Technik ermöglichen darüber hinaus die angemessene Erfüllung des Forschungsauftrages eines modernen Museums.

Hinzu kommen jene Funktionen, die heutige Museumsbesucher zu Recht erwarten: Café und Shop, Aufzüge und Klimatisierung, Parkplätze und Treffpunkte für die Gäste.

Ein Konzept fürs 21. Jahrhundert
Das Koblenzer Museum sollte, so der Museumsgründer Lang 1833, dem „Unterricht“ und dem „Vergnügen des Publikums“ dienen. Ziel war – neben einer Bildung im Sinne der Aufklärung –   vor allem die Freude an der Kunst.

Auch das Neue Mittelrhein-Museum versteht sich als Ort der Kontemplation, der Information und des Dialogs. Auf diesem Anspruch beruht das künftige Ausstellungskonzept:

Kontemplation: Die Kunstsäle
Im Mittelpunkt steht die Präsentation der Kunstwerke vom Mittelalter bis zur zeitgenössischen Moderne. Die Sammlung des Mittelrhein-Museums hat eine gefestigte Position in der Kunst–  und Museumslandschaft des Rheinlandes und in Rheinland-Pfalz, in Qualität und Bandbreite herausragend zwischen den Zentren Bonn und Köln im Norden, Trier im Westen und Mainz im Süden. Sie wird in ausgewählten Werkgruppen nach Epochen, Schulen und Stilrichtungen zusammengefasst und präsentiert werden.

Information: Die Kulturhistorische Achse
In einer von den Kunstsälen unabhängig erlebbaren, mit diesen aber verbundenen Achse steht der Rundgang durch mehr als 2000 Jahre Kulturgeschichte der Region Mittelrhein und der Stadt Koblenz im Vordergrund – als eindrucksvolles Panorama von der Vor– und Frühgeschichte bis zur Gegenwart. Hier werden Objekte unterschiedlichen Charakters präsentiert, die für die Kulturgeschichte der Region besonders aussagekräftig sind.

Dialog: Themenräume und Medienraum
Ergänzend zu den Kunstsälen und der Kulturhistorischen Achse werden sich Themenräume auf informative, aber auch unterhaltsame oder überraschende Weise allgemeinen und aktuellen Fragestellungen widmen. Diese Räume werden vor allem ein Forum für junge Besucher bilden. Als „Museum zum Anfassen“ werden hier alle Sinne der Besucher angesprochen. Zusätzlich bietet ein Medienraum Erlebnisse in Bild und Ton.

Die Neubau-Phase
Bis es soweit ist, werden alle Bestände des Mittelrhein–Museums in den kommenden Jahren einer eingehenden Sichtung unterzogen. Ziel ist es – neben der Neukonzeptionierung – die bislang noch konventionell erstellten Inventare zu digitalisieren, auch, um damit in Zukunft Wünsche und Fragen unserer Besucher aus dem In– und Ausland noch besser beantworten zu können.

Damit all dies für unsere Besucher kein „Buch mit Sieben Siegeln“ bleibt, hat das Mittelrhein–Museum sich zu einer ganz besonderen Art des “Ausstellungsmachens” für die Neubauphase entschlossen: Schauen Sie uns über die Schulter! Umfangreiche  Depot–Werkschauen bringen  nach und nach – einzigartig in der Geschichte des Museums – alle Depotbestände, egal wie „wertvoll“ oder „unbedeutend“, ans Licht der Öffentlichkeit, ergänzt durch  Kabinettausstellungen im Historischen Gewölbekeller.

8 Die StadtBibliothek im Zentrum der Koblenzer Innenstadt
Die StadtBibliothek Koblenz, bereits 1827 durch einen Aufruf von Bürgern für Bürger gegründet, hat als öffentliche Bibliothek ein breit gefächertes Aufgabenspektrum als Kultur-, Bildungs- und Informationseinrichtung. Mit dem Umzug in den Kulturbau am Zentralplatz kann die bisherige räumlich völlig unzureichende Unterbringung der Zentralbibliothek an drei Standorten in der Altstadt beendet werden.

Im Neubau entsteht ein zentraler Ort der Information, des Lernens, der Begegnung und der Kommunikation für Menschen aus allen Altersgruppen, Kulturen und sozialen Schichten, eine zentrale Anlaufstelle ohne weite Wege. Der Umzug bietet die Chance, ein modernes Informationszentrum mit innovativer technischer Ausstattung einrichten zu können. Auch die Nähe zu Museum und Touristik bietet hervorragende Möglichkeiten zur Zusammenarbeit, zum Beispiel bei Themenveranstaltungen.

Die Kunden werden am Zentralplatz in den Räumen der Bibliothek ein aktuelles und vielfältiges Angebot mit einem Zielbestand von ca. 220.000 Medien vorfinden – Sach- und Unterhaltungsliteratur, Kinder- und Jugendmedien, Hörbücher, CDs, Lernprogramme, DVDs und vieles mehr. In der Bibliothek können das Internet und über 160 Zeitungen und Zeitschriften genutzt werden. Dabei werden die Angebote und Dienstleistungen der Kinderbücherei, der Jugendbibliothek, der Musikbibliothek, der Erwachsenenbibliothek, das Magazin und der Historische Altbestand der Bibliothek endlich unter einem Dach vereint sein.

Medien und Informationen in gedruckter und digitaler Form können in hellen, flexibel nutzbaren Räumen mit großer Aufenthaltsqualität übersichtlich und ansprechend präsentiert werden. Lernzentrum, einladende Lesezonen, funktional ausgestattete Einzel- und Gruppenarbeitsplätze sowie Räume für Schulungen und Veranstaltungen ergänzen das Angebot.

Trotz moderner Technik stehen weiterhin die kompetente Beratung und umfassende Hilfeleistung bei der Informationssuche im Mittelpunkt. Die Bibliothek unterstützt alle Bürgerinnen und Bürger bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung für Schule, Beruf und Freizeit. Mit ihrem breiten Medienangebot und vielfältigen Aktivitäten fördert sie die Lese- und Informationskompetenz, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Aber auch die Unterstützung des Lebenslangen Lernens, die soziale Integration, spezielle Angebote für Senioren und eine umfassende Programm- und Veranstaltungsarbeit gehören zu den Grundlagen der Bibliotheksdienstleistungen. Der demokratisch geforderte, freie Zugang zu allen wichtigen Informationen und die umfassende Vermittlung von Medienkompetenz werden im Zeitalter der Informationsflut aktueller denn je.

In den neuen Räumen der StadtBibliothek werden ein kultureller Treffpunkt und ein attraktiver Lernort für alle mitten in der Koblenzer Innenstadt entstehen.

9 Der neue Platz
Das Freiraumkonzept des Büros KuBuS Freiraumplanung aus Wetzlar greift den Leitgedanken der von Wasser umflossenen Steine des Architektenbüros Benthem & Crouwel auf und bildet einzelne Bereiche aus, die den Platz gliedern und ordnen. So werden „Inseln“ mit unterschiedlichen Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten geschaffen. Die Fußgängerbeziehungen in Richtung Altstadt, Altlöhrtor, Pfuhlgasse und der vorhandenen umliegenden Passagen werden deutlich gestärkt.

Die umliegenden Straßenräume wurden in den Gestaltungsprozess einbezogen. Der Zentralplatz bildet nun gemeinsam mit seinem städtebaulichen Rahmen eine gestalterische Einheit. Die geplanten Neugestaltungen von Altlöhrtor und Löhrstraße wurden berücksichtigt, der Fußgänger erlebt die Koblenzer City künftig wie aus einem Guss.

Im Nordosten, zur Richtung Altstadt, entstehen auf dem so genannten „Trichterplatz“ Sitzbänke, die zu einer Ruhepause einladen und Spielepoints für Kinder. Mehrere Großbüsche strahlen Ruhe aus und versprechen Erholung. Im Nordwesten, zur Görgenstraße gelegen, ist ein multifunktioneller Platz vorgesehen. Ein komplett ebenerdiges Wasserspiel sorgt für eine heitere Atmosphäre und im Sommer durchaus auch für eine willkommene Abkühlung und bildet das Highlight des Platzes. Eine Grüninsel (390 m²) fasst den Platz im Westen gegenüber der Görgenstraße ein. Cafes und Bistros mit Außengastronomie ermöglichen das obligatorische „Sehen und Gesehenwerden“.

Bestens gerüstet ist der Zentralplatz hier auch auf ca. 1.380 m² für den Wochenmarkt (ca. 30 Stände) und andere Events (bestuhlt ca. 1.450 Zuschauer, unbestuhlt ca. 2.250 Gäste). Das 200 m² große Wasserspiel kann jederzeit ausgeschaltet, überfahren und mit Ständen überbaut werden. Im Boden eingelassene Mehrzweckübergabeschächte halten Anschlüsse für Strom, Wasser und Abwasser bereit. Gestaltung und Funktionalität gehen Hand in Hand.

Nach Besprechungen in den Fachausschüssen sind sich Stadt und Investoren einig: Der vorliegende Freiflächenentwurf bietet den passenden Rahmen, um den Zentralplatz zur neuen urbanen Mitte der Stadt Koblenz werden zu lassen und das Profil der Stadt als Einzelhandelsstandort, Kultur- und Bildungszentrum sowie Tourismusmagnet weiter zu schärfen.

Umliegende Straßen, Verkehr und Grün
Über die im Osten gelegene Casinostraße erfolgt zwischen Luisenstraße und Clemensstraße die Andienung mit einer Straßenrampe sowohl des Kulturbaus als auch des Shoppingcenters unterirdisch unter dem Trichterplatz. Die Straße wird in diesem Bereich demzufolge etwas breiter als heute. Sie erhält eine einseitige Baumreihe und wird verkehrsberuhigt ausgebaut.

Die Zu- und Ausfahrt des Parkhauses erfolgt im Süden über die Luisenstraße in die Viktoriastraße.

Über einen großzügigen Übergang passiert der Fußgänger die Görgenstraße zur neuen Fußgängerzone im Altlöhrtor und ist so rasch auf der belebten Löhrstraße. Die Zufahrt zum Parkhaus Altlöhrtor wird über eine neue Straße geregelt; das Verschwinden der leerstehenden Gewerbebrache der ehemaligen Sektkellerei Sartor in der Viktoriastraße macht es möglich.

Die Bushaltestellen werden neu sortiert und sind künftig an der Görgenstraße im Westen und der Clemensstraße im Norden zu finden. Zentrale Informationstafeln weisen dem Reisenden den Weg und vereinfachen das Ein- und Umsteigen.

Unterführungen wird es nicht mehr geben, Fußgänger queren in Richtung Pfuhlgasse und Clemensstraße künftig ebenerdig.

Aufgelockert werden die Straßenräume durch 17 neue Bäume auf der Mitte der Görgenstraße und der Clemensstraße. Etwa 40 Kübel mit Rankpflanzen im Bereich der umgebenen Bürgersteige runden das Bild ab. Einheitlich soll auch der Bodenbelag werden. Sowohl auf dem Platz als auch den Gehwegen der umliegenden Straßen sollen lichtgraue Steinplatten in unterschiedlichen Formaten verlegt werden – hier finden noch ausführliche Bemusterungen statt. Die Materialwahl soll sich aber an den für die BUGA verwendeten orientieren. Die von vielen Bürgern ersehnte Sanierung der Fahrbahnoberflächen der Viktoriastraße und Görgenstraße werden ebenfalls umgesetzt.

Auch an die Radfahrer wurde gedacht. Für sie werden unter anderem über 100 neue Fahrradstellplätze errichtet.

10 Der Einzelhandel in der Koblenzer Innenstadt
Die Geschäfte der Koblenzer Innenstadt sprechen ein Einzugsgebiet von über 710.000 Menschen an, die eine Kaufkraft von annährend 3.000 Mio. Euro besitzen. Insgesamt kann von einem tatsächlichen Einzelhandelsumsatz in Höhe von knapp 740 Mio. Euro für ganz Koblenz ausgegangen werden. Gemessen an der Kaufkraft aller Koblenzer Haushalte (knapp 460 Mio. Euro) ist dies ein beeindruckender Wert. Dieses Verhältnis von Umsatz zu lokaler Kaufkraft wird als Zentralitätsindex für den Einzelhandel bezeichnet und stellt eine höchst relevante Kennzahl für die Güte eines Einzelhandelsstandort dar, beschreibt er doch, welche Anziehungskraft eine Stadt auf das Umland besitzt. Der für Koblenz ermittelte Wert von 1,6 (740 Mio. / 460 Mio.) ist einer der Top-Werte in Deutschland.

Auch das Verhältnis von Einwohnerzahl der Stadt Koblenz zu der Einwohnerzahl des Einzuggebietes, der so genannte Reichweitenkoeffizient, ist einer der höchsten in ganz Deutschland und zeichnet die Bedeutung des Oberzentrums Koblenz als Einkaufsstadt aus.

Diese Rahmenbedingungen sprechen dafür, dass es ein erhebliches Kaufkraftpotenzial gibt, welches noch nicht erschlossen ist. Die vorgestellten Investitionen in die Infrastruktur der Koblenzer Innenstadt zielen nicht auf eine Umverteilung innerhalb der Stadt ab, sondern vorrangig auf die Generierung zusätzlicher Umätze aus dem Umland.

Die etablierten Top-Lagen des Einzelhandels in Koblenz bilden die Löhrstraße zwischen Löhrrondell und Münzplatz und das Löhr-Center. Hier finden sich vor allem Filialen der bekannten und großen Marken.

Ein attraktiver Einkaufsstandort mit überregionaler Bedeutung sollte diese Markenvielfalt bieten, wenn die Wahl z.B. für den „Einkauf am Samstag“ einer Familie auf ihn fallen soll. Der nicht filialisierte, inhabergeführte Einzelhandel, wie man ihn vornehmlich in der Koblenzer Altstadt findet, baut darauf auf und stiftet durch das oft einzigartige Angebot, der Kenntnis des lokalen Marktes und nicht zuletzt der Unternehmerpersönlichkeit die unverwechselbare Identität und das Alleinstellungsmerkmal des Einzelhandelsangebotes in Koblenz.

Durch den Bau des Forum Mittelrhein sollen sowohl der markenorientierte als auch der inhabergeführte Einzelhandel weiter gestärkt und ein adäquates Angebotsergänzung moderner Einzelhandelsflächen geschaffen werden. Der Standort Zentralplatz ist im Bewusstsein der Kunden mit dem Thema Einzelhandel seit den 60er Jahren fest verbunden – wenn Einzelhandel, dann in der Innenstadt und an diesem zentralen Platz.

Mit dem städtebaulichen und architektonischen Konzept wird erreicht, dass die Innenstadt „besser aussieht als die Grüne Wiese“. Waschbeton der 70er Jahre wird durch zeitgemäße Gestaltung und Materialwahl ersetzt. Die neue im Bau befindliche Löhrstraße wird als Fußgängerzone der „2. Generation“ diesen Ansprüchen ebenfalls gerecht werden. Nur so kann auch der regionale Wettbewerb im Einzelhandel gewonnen werden.

11 Die neue Einkaufsgalerie
Das neue Shoppingcenter wird auf einer Verkaufsfläche von 20.000 m² auf drei Ebenen rund 80-90 Fachgeschäfte moderne Einzelhandelsflächen bieten. Cafes und Bistros mit Außengastronomie verströmen urbanes Flair.

Der Gebäudeentwurf wurde auf der Immobilienmesse Expo-Real im Oktober 2009 mit dem goldenen Zertifikat der „Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen“ ausgezeichnet. U.A. waren Energieeffizienz und Umweltschutz Kriterien bei der Zertifizierung.

Drei Parkdecks halten für Besucher der Koblenzer Innenstadt 750 Stellplätze bereit. Es ist davon auszugehen, dass ca. 600 neue Arbeitsplätze entstehen werden.

Durch das neue Einkaufszentrum erwartet die Stadt jährliche kommunale Steuereinnahmen (Gewerbesteuer und Grundsteuer) in Höhe von ca. 800.000 €.
12 Flankierende Maßnahmen in der Koblenzer Innenstadt
Die Stadt Koblenz tätigt mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz zur Vorbereitung auf die Bundesgartenschau 2011 seit nunmehr mehreren Jahren Investitionen in unterschiedlichsten Bereiche und Projekte, die auch die Koblenzer Innenstadt dauerhaft stärken und strukturell verbessern werden.

Hierzu zählen u.a. folgende Investitionen/Maßnahmen im Kernbereich und direkten Umfeld der Koblenzer Innenstadt:
• Neubau Schienenhaltepunkt Stadtmitte
• Erneuerung Fußgängerzone Löhrstraße und Löhrrondell
• Umbau Schloss Koblenz zu einem hochwertigen Tagungsbereich
• Umbau und Erweiterung der Rhein-Mosel-Halle als Congress- und Tagungscenter
• Herstellung eines Schlossparks auf ca. 7 ha Fläche
• Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Ufers (Rheinfront) und des Peter-Altmeier-Ufers (Mosel) einschließlich Umfeld Deutsches Eck
• Fortführung des „Masterplan Licht“ – Beleuchtung öffentlicher Bereiche und Gebäude

Darüber hinaus wird die Innenstadt auch von den Investitionen in die Landesfestung Ehrenbreitstein, in den Ortsteil Ehrenbreitstein, von der temporären BUGA-Seilbahn und der Sanierung des Schlosses Stolzenfels im Rahmen der Attraktivitätssteigerung für Besucher und Touristen profitieren.

weitere Informationen finden Sie im Internet:
http://www.forum-mittelrhein.com
http://www.koblenz.de/bauen_wohnen/forum_mittelrhein_startseite.html

Projektleiter:
Jürgen Czielinski,
Amt für Wirtschaftsförderung,
Stadtverwaltung Koblenz

, Baudezernent Martin Prümm, Rainer M. Schäfer (Strabag), Yvonne Steppeler (ECE) und Jürgen Czielinski (Leiter des Amtes für Wirtschaftsföderung und Projektleiter Zentralplatz).

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