06:15 Gründlicher Blick in die Rhein-Zeitung, die die gestrigen Richtigstellungen der beiden CDU-Oberbürgermeister aus Speyer und Frankenthal gegenüber der Behauptung von CDU-Landesvorsitzenden Baldauf bringt. Es wird deutlich, dass ich keinesfalls missbräuchlich mit deren Schreiben auf meiner Homepage umgegangen bin.
Außerdem freue ich mich über einen Leserbrief von einem Herrn Dieter
Streich aus Koblenz, der über mich schreibt:
„Ich vertraue fest darauf, dass der politisch erfahrene Bewerber mit seiner offenen Art und ohne großes Geschrei und sein Öffnen zu allen Bürgern unserer Stadt der bessere Kandidat sein wird. Er ist auch ein kompetenter Bewerber, der auch die Interessen der Stadt über die Stadtgrenzen hinaus besser vertreten kann.“ Versprochen, lieber Herr Streich.
Nach dieser erfreulichen Guten-Morgen-Lektüre geht es zur 5-km-Jogging-Runde zum Pegelhaus hin und zurück, Frühstück.
08:20 Fahrt zum Rathaus. Gespräch mit dem Leiter des Wirtschaftsförderamts Jürgen Czielinski. Themen: Zentralplatz, Verkehrsführung in der Innenstadt, Stadtmarketing, Stadionbau.
10:00 Fahrt zum Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
11:00 Pressekonferenz zur Vorstellung des Buches „Posthume Güsse“. Ich äußere meine Freude darüber, dass mit dem heutigen Tage eine jahrzehntelange Debatte einen Abschluss findet. Es ist deutlich geworden, dass das Thema posthume Güsse kein spezielles Thema des Arp Museums ist. Ich begrüße, dass unter Beteiligung unseres Museums von der Arbeitsgemeinschaft deutscher Skulpturenmuseen eine Handreichung zum Umgang mit posthumen Güssen entstanden ist. Und betone, dass wir uns voll an diese Empfehlungen halten werden. Dazu gehört vor allem Transparenz, wissenschaftliche Klarheit und korrekte Auszeichnung von Exponaten.
Anschließend gebe ich ein Radio- und zwei Fernsehinterviews zu diesem Thema.
Es bleibt Zeit, vor der geplanten Abfahrt am Mittagessen im Kreise der Podiumsteilnehmer der Pressekonferenz teilzunehmen, darunter Direktor Dr. Oliver Kornhoff und dessen Vorgänger Prof. Dr. Klaus Gallwitz.
13:15 Fahrt nach Koblenz.
14:00 Seniorenresidenz Moseltal. Meiner Mutter hatte ich versprochen, zusammen mit dem Steuerberater die Unterlagen für die Steuererklärung 2008 zusammen zu stellen. Anschließend gehe ich mit meiner Mutter in den parkähnlichen Garten. Ich hatte in den letzten Monaten kaum mal eine Stunde Zeit, mich um meine Mutter außerhalb von Arztbesuchen oder Ähnlichem zu kümmern. Meine Familie hat das „abgefedert“.
16:00 Auf Einladung Besuch und Gespräch Weinvermarktung Moselweine im Schängel Center. Ich spreche mit Margot Ehrmann und Edwin Umbach. Beide sind ambitioniert, rechtzeitig zur Bundesgartenschau etwas zur innerstädtischen Vermarktung des heimischen Weines beitragen zu können. Ich wünsche ihnen vom Herzen Erfolg. Der einheimische Wein hat es verdient, noch besser verkauft zu werden. Die freundliche Einladung zu einer Verkostung lehne ich allerdings dankend ab. Solange ich noch öffentliche Reden zu halten habe, trinke ich grundsätzlich keinen Alkohol, um meine Konzentration für freie Reden nicht zu beeinträchtigen.
Im Rausgehen treffe ich mehrere Koblenzer Bekannte, die mich freundlich auf die heutige Berichterstattung in der Rhein-Zeitung ansprechen.
17:00 Fahrt nach Engers: Dort einige Vorbesprechungen zum Folgetermin sowie einen Fototermin vor dem Rathaus.
18:00 Schloss Engers, Saal der Diana. Ausstellungseröffnung „RheinZauber“ mit Bildern von Ralf Godde. Der Neuwieder Oberbürgermeister Nikolaus Roth begrüßt, der philosophierende Zauberer Andino moderiert zaubernd, dann folgt zunächst meine Begrüßungsrede als Vorstandsvorsitzender der Villa Musica, in der ich die Geschichte der Landesakademie für Kammermusik erläutere. Dem schließt sich meine Laudatio als Schirmherr auf die Ausstellung von Ralf Godde an. Nach der Eröffnung suchen Viele das Einzelgespräch, und immer wieder werde ich von Koblenzern und Koblenzerinnen ermunternd auf meine OB-Kandidatur in Koblenz angesprochen.
19:45 Rückfahrt nach Koblenz. Wir lassen das SWR-Fernsehen unterwegs im Auto mitlaufen mit „Rheinland-Pfalz Aktuell“. Als der Bericht über die Pressekonferenz aus dem Arp Museum mit meinem Interview kommt, fahren wir kurz auf den Seitenstreifen, weil man sinnvoller Weise nur im stehenden Auto das Bild zum Ton des Autofernsehers hat.
20:10 Zurück zu Hause, Abendessen, häusliches Arbeitszimmer zur Bearbeitung von unterschiedlichem Schriftgut, Emails (insgesamt über 80), Erstellung dieses Tagebuchs.
00:10 Ein bisschen relaxen, Tag nacharbeiten beim Glas Rotwein.
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