Mit diversen Fotos

Montag 14. Juni
Wie üblich tagt der Stadtvorstand, wir bekommen Routine in der Zusammenarbeit und sind schon nach zwei Stunden durch.
Mittags habe ich einen schönen Termin: Ich verleihe 110 Teilnehmern und Teilnehmerinnen in Gegenwart von entsprechenden Schul- und Institutionenvertretern Zertifikate über ihre erfolgreiche Teilnahme an deutschen Sprach- und Integrationskursen. Mir ist dieser Termin auch persönlich wichtig, ist es doch unser aller großes Anliegen, zu besseren Deutschkenntnissen zu verhelfen, um Migranten und Migrantinnen die Integration zu erleichtern. Gesellschaftspolitisch ist dies in und für Koblenz mit 25 Prozent an Menschen mit  Migrationshintergrund sowieso sehr bedeutsam.


Am Nachmittag leite ich die Sitzung des Ältestenrates des Stadtrates, vor allem zur Vorbereitung der bevorstehenden Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses und des Stadtrates, in der ich auch aus der Sitzung des Stadtvorstandes berichte.
Abends besuche ich auf Einladung die  Stadtrats-Fraktionssitzung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Im Mittelpunkt stehen aktuelle Fragen der ökologischen Weiterentwicklung unserer Stadtpolitik. Da ich ja auch Umweltdezernent bin, möchte ich mit der in diesen Fragen besonders kompetenten Fraktion vertrauensvoll zusammen arbeiten.

Dienstag 15. Juni
Unter meiner Leitung tagt die Steuerungsgruppe Integration, in der uns viele Daten über die Migrationspolitik präsentiert werden. Leider muss ich dann die Sitzungsleitung an die Bürgermeisterin Hammes-Rosenstein abgeben, um pünktlich zur Bundeswehr zu kommen: Der bisherige Leiter des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums Koblenz Wolf wird verabschiedet, sein Nachfolger Tiede ins Amt eingeführt. Ich nutze mein Grußwort, um das unkomplizierte Verhältnis der Stadt zur Bundeswehr hervor zu heben.
Dann geht es zu einem Interview nach Urbar ins Medienhaus von TV-Mittelrhein.
Im Rathaus habe ich nur noch ein paar Minuten, um mit dem Kulturmanager Berti Hahn gemeinsame Projekte zu besprechen. Denn die Vertreter/-innen des Vorstandes der Beamtengewerkschaft Komba warten auf ihren Antrittsbesuch, der für mich sehr informativ verläuft, weil ich mit dieser Kommunalen Beamtengewerkschaft bisher noch nichts dienstlich zu tun hatte.
Anschließend stehe ich dem Seniorenbeirat der Stadt Rede und Antwort, um dann im Weindorf auf eine Stunde beim Sozialverband VdK rein zu schauen. Ich halte dort ein Grußwort, in dem ich einige wichtige Anliegen der Seniorenpolitik aus meiner Sicht darlege.
Dann geht es weiter nach Ehrenbreitstein, wo ich meine Stadtteilsprechstunde anbiete, die gut nachgefragt ist.
Etwas verspätet komme ich in das Audi-Zentrum zu einer Weinpräsentation.

Mittwoch 16. Juni
Nach internen Rücksprachen unter anderem mit der Bürgermeisterin leite ich die Trägerversammlung der ARGE, in der sich Stadt und Bund in ihrer Arbeitslosen-Unterstützung abstimmen.
Am Nachmittag geht es zum Forsthaus Remstecken, um die Sieger der Waldjugendspiele zu prämieren.
Im Rathaus leite ich anschließend die Sitzung des Umweltausschusses des Stadtrates. Es ist meine erste Sitzung dieses Gremiums. Dafür geht es recht zügig.
Am Abend werde ich bei der Vorstandssitzung des Bürger- und Verkehrsvereins erwartet, bei der ich über meine ersten sechs Wochen im neuen Amt berichte.

Donnerstag 17. Juni
Morgens stehen interne Rücksprachen und ein Verlagsgespräch auf dem Programm und aus dem Mittelrhein-Museum kommen meine Bilder für das Büro, die als Leihgaben gehängt werden.
Zusammen mit BuGa-Geschäftsführer Faas fliege ich über Köln-Bonn nach Berlin, um in unserer rheinland-pfälzischen Landesvertretung anlässlich des alljährlichen Sommerfests gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten Kurt Beck die Werbetrommel für unsere BuGa 2011 zu rühren. Das ist zwar sehr aufwendig, aber notwendig.
Das Interesse beim Sommerfest an unserer BuGa ist groß. Wir können viele Gespräche führen und unsere lebenden BuGa-Blumen-Models finden große Aufmerksamkeit.
 
Freitag 18. Juni
Neben den internen Terminen, Rücksprachen steht vor allem ein längeres Gespräch mit einem Wirtschaftsprüfer an, um mich über die Problematik der bevorstehenden Konzessionsvergaben für die Gas- und Stromnetze zu informieren. Das wird ein großes Thema für alle Kommunen in Deutschland in den nächsten Jahren, so auch für Koblenz.
Danach führe ich Verhandlungen mit dem Bistum Trier über die Zukunft der Vertragsgestaltung der bischöflichen Realschule.
Nachmittags sehe ich – wie wohl die meisten Deutschen – das WM-Spiel Deutschland gegen Serbien. Wir leiden gemeinsam mit unserer Mannschaft über die 0:1 – Niederlage unserer Jungs.
Am Spätnachmittag besuche ich als Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Koblenz das Sommerfest der Sparkassenmitarbeiter/-innen. Vor rund 600 anwesenden Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen halte ich ein kurzes Grußwort, in dem ich der Belegschaft für das erfolgreiche Geschäftsjahr gratuliere.
 
Samstag 19. Juni
Die Bundeskonferenz der katholischen Lehrerinnen im Contel Hotel erwartet mich schon recht früh und ich spreche ein Grußwort. Die Festrede hält der frühere CDU-Fraktions- und Parteichef Dr. Christoph Böhr.
Der Nachmittag steht im Zeichen dreier Sommerfeste, bei denen ich erwartet werde: Tierheim, Kindertagesstätte in Rübenach, Erdbeerfest in Moselweiß bei den sympathischen Hobbygärtnern.
Abends geht es nach Bad Ems: Dort bin ich Schirmherr beim Konzert Carmina Burana. In meinem Grußwort beim VIP-Empfang unterstreiche ich die Bedeutung der Zusammenarbeit in der Mittelrhein-Region. Leider können wir nicht zum Konzert selbst bleiben, weil wir zugesagt haben, noch zum Empfang für Gäste aus unserer texanischen Partnerstadt Austin zu kommen. Die Pflege unserer Städtepartnerschaften ist mir ganz wichtig.
 
Sonntag 20. Juni
Morgens  erwartet mich Erna Reiher im AWO-Heim in der Laubach. Sie feiert ihren 101. Geburtstag. Es ist meine erste Begegnung mit einer über 100 Jährigen. Ich bin begeistert von ihrer geistigen und körperlichen Fitness. Im Laufe des Tages berichte ich noch zweimal öffentlich über dieses Erlebnis: bei der Altstadt-Preisverleihung und anlässlich 100 Jahre Priesterweihe Pater Kentenich …
Dann geht es in das Rathaus, wo Hans-Joachim Karrich geehrt wird mit dem Koblenzer Altstadt Preis. Ich halte dort ein Grußwort, in dem ich die Stärken des ehemaligen Königsbacher-Chefs heraus stelle. Die wichtigste Eigenschaft: Er hat sich die Fähigkeit zur Neugier auf Neues und Fremdes erhalten. (vgl. auf die Info-Plattform rechte, vertikale Kategorie > JoHo-Reden/Audio u. Print 20.06.2010).
Am Nachmittag werde ich in Vallendar bei den Feierlichkeiten zum 100. Jahrestages der Priesterweihe von Pater Kentenich erwartet. Ich bin dort als OB um ein Grußwort gebeten worden, das ich gerne spreche, ist doch die Schönstatt-Bewegung von weltweiter Bedeutung und hat hier in der Region ihren Ursprung und ihr Zentrum (vgl. auf die Info-Plattform rechte, vertikale Kategorie > JoHo-Reden/Audio u. Print 20.06.2010).
Zu Hause dann, stürze ich mich in die Aktenarbeit zur Vorbereitung der morgigen Sitzungen …

Von der Prämierung der Waldjugendspiele 16.06.2010

Fotos: Familie B. Hoernchen

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