06:55 Ein befreundeter Fotograf ruft an, dass er Zeit habe für eine Fotoserie im Rahmen meiner OB-Kandidatur. Also: auf geht es, nach dem Pressestudium.

11:15 Ein verspätetes Familienfrühstück.

12:15 Treffen in einer Fotoagentur. Wir inspizieren die Ausbeute der morgendlichen Fotoserie und brüten über deren Verwendung, ein
zeitaufwändiges Geschäft. Die Fotos sind genau zu prüfen, ob sie dem Charakter des Kandidaten entsprechen. Denn oberster Grundsatz meiner OB-Kandidatur ist und bleibt die Glaubwürdigkeit. Deshalb wird es auch keine Fotomontagen geben. Auch die digitale Bildbearbeitung, bei Brillenträgern wegen Spiegelungen nicht ganz auszuschließen, soll sehr zurückhaltend erfolgen. Es soll  kein „Kunstbild“ des OB-Kandidaten Hofmann-Göttig geben. Im Gegenteil, dass Foto soll authentisch sein und einen hohen Wiedererkennungsgrad haben.
Auch beteilige ich mich intensiv an der Besprechung der Textelemente zu den Fotos. Bei meiner OB-Kandidatur geht keine Zeile an die Öffentlichkeit, die ich nicht selber mitformuliert habe. Das gilt für die sogenannten Werbemittel ebenso wie für Briefe, Emails und nicht zuletzt diesen Internet-Auftritt. Denn, es ist mir äußerst wichtig, dass ich jedes Schlagwort, jede Sachbehauptung auf Bedarf persönlich erläutern und belegen kann. Es darf keine Widersprüche geben zwischen dem, was mit meinem Namen veröffentlicht wird und dem, was ich für richtig halte. Das macht selbstverständlich sehr viel Arbeit.
Als ich am Nachmittag berufsbedingt die Besprechung verlassen muss, sind wir auch noch nicht ganz fertig geworden. Das ist aber in Ordnung, denn es ist ja auch noch ein bisschen hin bis zu der Zeit, in der Plakate aufgehängt werden dürfen in der so genannten „heißen Wahlkampfphase“, die parallel zu der, der Bundestagswahlen sein wird.

19:00 Rollerfahrt nach Montabaur, Schloss.

20:00 Teilnahme an einem Konzert im Rahmen des rheinland-pfälzischen Festivals RheinVocal in Kooperation mit der Stadt Montabauer. Der SWR2 schneidet die Veranstaltung mit und wird sie am 2. November im SWR2 Abendkonzert senden. Wir erleben ein klassisches Gesangskonzert der Extraklasse mit Werken von Claudio Monteverdi, Francis Poulenc und Luciano Berio.

21:00 In der Pause muss ich mich auf den Heimweg machen, schade. Aber meine seit gestern aufkommende Erkältung lässt mich zu sehr niesen und hüsteln, eine Zumutung für Andere und für die Kunstschaffenden, zumal ich in der ersten Reihe sitze.
Zu Hause angekommen, mache ich mich rasch an die Arbeit, die nicht warten kann: Bearbeitung vieler Emails und einiger Terminakten und Verfassen dieses Tagebuchs. Parallel verfolge ich die aktuelle Sendung von TV-Mittelrhein.

23:00 Ich mache Schluss für heute und kümmere mich um meine Erkältung. Es ist wohl eher gut, auch wenn ich innerlich sauer darüber bin, dass ich heute keinen Jogging-Lauf hinbekommen habe. Ich fürchte sogar, morgen sollte ich auch mit dem Joggen pausieren …, mmmhhh…

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