06:25 Pressestudium, Jogging-Runde zum Pegelhaus (5 km), das Glasdach ist nun komplett drauf, sieht toll aus,  Familienfrühstück.

08:15 Fahrt zum Klinikum Kemperhof, Koblenz.

08:30 Informationsbesuch im Städtischen Klinikum: Der zuständige Dezernent im Stadtvorstand und Aufsichtsratsvorsitzender Detlef Knopp begrüßt mich. Das Klinikum ist mit einer großen Anzahl von Klinikvertreterinnen und  –vertretern  präsent.
Der Geschäftsführer des Gemeinschaftsklinikums Koblenz-Mayen Markus
Heming erläutert die Struktur des Klinikums mit einem Power Point Vortrag.
Landesweit ist der Kemperhof schon eines der größeren Krankenhäuser mit insgesamt 1.340 Beschäftigten.
Der stellvertretende ärztliche Direktor Prof. Dr. Bernd H. Markus beantwortet meine Fragen zum Qualitätsmanagement und wie künftig kontinuierliche Vergleichsanalysen zu anderen Kliniken (Benchmarking) in diesem Bereich gefertigt werden können.
Ich kenne Prof. Markus als Arzt gut, weil er im vergangenen Jahr meine Mutter mit einer Darmoperation ins Leben zurückgeholt hatte. Und ich schätze ihn sehr, weil ich als Angehöriger erlebt habe, wie gut er uns Laien erklären kann, was getan werden muss und wo die Risiken liegen.
Mit bei der Gesprächsrunde ist auch der Pflegedirektor Jörg Mogendorf, die Verwaltungsleiterin Kirstin Sopp, der Betriebsratsvorsitzende Franz-Josef Hahn und die Öffentlichkeitsarbeiterin Kerstin Dillmann.

Mit ist klar, dass das Gesundheitswesen für Koblenz ein ganz wichtiger Wirtschaftszweig ist. Wir haben ein dichtes Netz von Krankenhäusern und ambulanten Betreuungseinrichtungen. Das erfahre ich auch immer wieder bei den Kuratoriumssitzungen des Evangelischen Stifts, da ich dort Mitglied bin.
Wir inspizieren die Intensivstation, die Kinderklinik, dort auch die Brutkästen mit den ganz kleinen Menschlein und gehen zum Abschluss noch auf die HIV-Station.
Der Besuch im Kemperhof war hoch interessant. Ich habe ein sehr engagiertes Team kennen gelernt und habe großen Respekt vor der Arbeit, die dort Tag täglich geleistet wird.

10:30 Fahrt nach Koblenz-Pfaffendorf.

10:45 Informationsbesuch bei der IT-Firma „Pro Sozial GmbH“.
Die Firma ist spezialisiert auf Softwareherstellung und Anwenderbetreuung auf dem Sozialsektor. Sie ist Dienstleister für viele Kommunen und private Träger sozialer Betreuungseinrichtungen.
 
Die Geschäftsführer Wolfgang Hoffmann und Stephan Idel führen uns durch die Firma und stehen für Fragen zur Verfügung. Die Firma hat rund 70 Beschäftigte, wovon ich viele von ihnen kennen lernen kann.
Ein weiteres Mal bin ich sehr beeindruckt, wie vielfältig Koblenz auch als IT-Stadt innovative Unternehmen angezogen hat.

12:30 Fahrt nach Bonn, unterwegs viele Telefonate.

14:00 Universität Bonn, Teilnahme an der Verleihung der Ehrendoktorwürde an Bundesminister a.D. Dr. jur. Jürgen Schmude.
Ich bin dort als Vertreter der rheinland-pfälzischen Landesregierung, denn Jürgen Schmude war einige Jahre Bundesbildungsminister, danach Bundesjustizminister und einige Wochen auch Bundesinnenminister unter Bundeskanzler Helmut Schmidt.
Achtzehn Jahre war Jürgen Schmude auch Präses der Evangelischen Kirche Deutschlands. Für diese Doppelrolle zwischen Politik und Kirche wird er heute von der Evangelisch Theologischen Fakultät der Bonner Universität mit der Würde des Doktors Honoris causa (Ehrendoktor) ausgezeichnet.
Er beantwortet diese Auszeichnung mit einer feinsinnig humorvollen, geistreichen Rede.

Eine solche Veranstaltung ist häufig der Ort für das Wiedersehen mit Menschen aus anderen Berufszusammenhängen: So sitze ich während der Festveranstaltung neben dem Präses der Evangelischen Kirche Rheinland Nikolaus Schneider, mit dem ich vor einiger Zeit bei der rheinland-pfälzischen Kindertagesstätteninitiative der Landesregierung zusammengearbeitet habe. 
Beim anschließenden kleinen Empfang treffen wir auch weitere Bekannte. Ein schöner Termin.

16:40 Rückfahrt nach Koblenz.

17:45 Wieder zurück zu Hause, wartet jede Menge Büroarbeit auf mich: Emails, Akten, Telefonate, Terminvorbereitungen,  Erstellung dieses Tagebuchs, parallel TV-Mittelrhein mit der aktuellen Sendung – zwischendurch ein kleines Abendbrot.

22:45 Computer aus, morgen geht es früh raus.

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