Mit Fotos

Dienstag 13. April (Urlaubswoche)
Wie das so ist, wenn man eine Woche weg war, ist erst einmal jede Menge konventionelle und elektronische Post zu sichten und zu erledigen.
Am Nachmittag treffe ich mich im Cafe Werrmann mit dem rheinland-pfälzischen Justizminister Dr. Hans-Georg Bamberger. Wir sprechen vor allem über die künftige kulturelle Nutzung des neuen Justizzentrums in Koblenz. Der Minister ist sehr aufge-schlossen für die Kultur und für die Stadt Koblenz.
Am Abend nehme ich an der Stiftungsversammlung der Bürgerstiftung Koblenz teil, dessen „geborenes“ Vorstandsmitglied der OB ist. Die Bürgerstiftung hat in den letzten drei Jahren seit Gründung über 300.000 Euro Kapital eingesammelt, um aus der Rendite Projekte in der Stadt zu unterstützen, für die sonst keine Mittel da wären.

Mittwoch 14. April
Schon früh am Morgen treffe ich mich mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Koblenz Manfred Graulich, um mich auf meine künftige Tätigkeit als Vorsitzender des Verwaltungsrates vorzubereiten.
Anschließend steht ein Schulungstermin im Kommunalen Gebietsrechenzentrum auf dem Programm. Ich werde mit meinem künftigen Dienst-Laptop und –Handy vertraut gemacht. Vor allem aber ist das Problem zu lösen, den bisherigen elektronischen Kalender und die über 2.000 Kontakt-Daten aus dem Ministeriums-Computer auf die neuen Geräte zu überspielen.
Danach bin ich beim Spatenstich für den zentralen Betriebshof im Koblenzer Industriegebiet zugegen.
Am Nachmittag steht gleich noch ein weiterer Spatenstich an: An der Moselstaustufe wird durch die Umweltministerin Margit Conrad die Baumaßnahme der Fischtreppe eröffnet.
Abends bin ich bei einer Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke Koblenz. Die Stadtwerke spielen die Rolle eines Konzerns für eine ganze Reihe städtischer Beteiligungsgesellschaften. OB SchuWi führt souverän durch die komplexe Tagesordnung und ich kann lernen, was auf mich zukommt in diesen Funktionen. Die Sitzung wird abgerundet durch ein Abschiedsessen zugunsten des Amtsinhabers.

Donnerstag 15. April
Nach einigen Rücksprachen im Rathaus geht es am Nachmittag auf den Jesuitenplatz, wo es eine volksfestähnliche Veranstaltung zur Eröffnung des Verkaufs der Dauerkarten für die Bundesgartenschau gibt. Ministerpräsident Kurt Beck hat es sich nicht nehmen lassen zu erscheinen und privat die erste Karte zu kaufen. Ich bin natürlich auch mit von der Partie. Die 110 Euro sind gut angelegt. Denn ich werde gewiss auch privat häufiger als sechs Mal auf die BuGa gehen. Als wir kurz vor 15 Uhr aus dem Verkaufsraum der Koblenz Touristik kommen, haben sich vor den Absperrungen lange Menschenschlangen gebildet, die ungeduldig auf den 15 Uhr – Termin der Öffnung des Vorverkaufs warten. Das ist toll und zeigt das jetzige Ausmaß der Vorfreude auf die BuGa. Über 600 Karten werden in den ersten Stunden der Eröffnung des Vorverkaufs über der Ladentheke gehandelt. Wirklich eine großartige „Abstimmung mit den Füßen“.
Am Abend geht es nach Vallendar. Dort bin ich geladener Gast an den Sitzungen des Aufsichtsrats und der sich daran anschließenden Gesellschafterversammlung der interkommunalen Wasserversorgung. Interkommunal deshalb, weil schon seit zwanzig Jahren die EVM nicht nur für die Wasserversorgung von Koblenz, sondern auch für Vallendar und Lahnstein zuständig ist. Für mich ist der Termin auch eine entspannte Wiederbegegnung mit meinem einstigen Herausforderer beim OB-Wahlkampf, dem Lahnsteiner Oberbürgermeister Peter Labonte.
Leider erwartet mich Zuhause noch zuviel Schreibtischarbeit, um am Abschiedsessen für den scheidenden Vorsitzenden SchuWi teilnehmen zu können.

Freitag 16. April
Zuerst bin ich im Rathaus zum Routinetreffen mit Amtsinhaber OB SchuWi, um aktuelle kommunalpolitische Fragen zu besprechen.
Anschließend habe ich einige Rücksprachen mit künftigen Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen im Rathaus.
Dann geht es dienstlich in die Pfalz. Im Hambacher Schloss haben wir zunächst eine Sitzung der Schloss Engers Betriebs GmbH, um einige Zukunftsfragen unseres neuen Vier-Sterne-Passivhaus-Hotels Residenz Schloss Engers zu besprechen.
Dem schließt sich eine Vorstandssitzung der Stiftung Hambacher Schloss an, die letzte unter meiner Leitung. Meine Stellvertreterin, Landrätin Sabine Röhl, hält eine freundliche Abschiedsrede.
Ich muss mich sputen, dass ich zurück nach Koblenz komme, was nicht ganz pünktlich gelingt. Denn am frühen Abend werde ich auf der Festung Ehrenbreitstein zur Mitgliederversammlung des Freundeskreises Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein erwartet. Auch hier eine Abschiedsvorstellung vom Vorsitzenden SchuWi. Ich werde (einstimmig) gewählt als neuer Vorsitzender. Diese Funktion übernehme ich gern, weil SchuWi mit mir den Verein vor vielen Jahren gegründet hat (vgl. auf dieser Info-Plattform Kategorie rechts vertikal > Pressemitteilung/-JoHo 19.4.2010).
Am Abend habe ich noch einen Fotoshooting-Termin am Deutschen Eck. Ein durch einen Freund vermittelter Spitzenfotograf will die neuen Porträts für den künftigen OB machen. Auf das Ergebnis bin ich gespannt.

Samstag 17. April
Mittags geht es nach Spay. Dort trifft sich die Mitgliederversammlung des von mir gegründeten Vereins der Freunde der Villa Musica unter Vorsitz von Barbara Harnischfeger. In einem Interview verabschiedet sie mich als langjähriger Vorsitzender des Vorstands der Landesstiftung Villa Musica.
Am Abend haben wir zu Hause ein befreundetes Ehepaar und Unterstützer meiner OB-Kandidatur zu Gast. Ein schöner Abend.

Sonntag 18. April
Heute ist Freizeit angesagt, um den ersten Frühlings-Vorsommertag zu nutzen. Am Abend treffen wir uns mit einem Unterstützer meiner OB-Wahlkampagne.

Montag 19. April
Mittags geht es ins Rathaus zu Rücksprachen mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Ich nehme an der Initiative „Sicherheit in unserer Stadt“ teil, einem runden Tisch zur Sicherheitspolitik in Koblenz, dessen Vorsitz ich künftig zu übernehmen habe.
Später haben wir eine umfassende Besprechung in der BuGa-Geschäftsstelle zur Vorbereitung der Eröffnungsveranstaltung am 15. April 2011 mit Fachleuten von Stadt und Land sowie des SWR und des Zentralverbands der Gärtner.
Verspätet fahre ich nach Andernach-Namedy zur Mitgliederversammlung der Initiative Region Mittelrhein, in dessen Beirat ich gewählt werde. Mir ist die Einbindung der Stadt Koblenz in die Region Mittelrhein sehr wichtig.

Fotos: Pascal Badziong

Mitgliederversammlung Freunde der Villa Musica

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