05:55 Auswertung der Presselage, 3,5 km-Jogging Lauf zum Weindorf und zurück, Familienfrühstück.
07:45 Fahrt nach Mainz, unterwegs etliche Telefonate, Bearbeitung von Emails und Ministeriumsakten.
08:50 Ministeriumsbüro, Bearbeitung und Erledigung vieler Akten sowie Emails, Rücksprachen mit Ministeriumsmitarbeitern und -mitarbeiterinnen.
11:30 Auf Einladung, Teilnahme an der Sitzung des Ministerrats unter
Leitung von Ministerpräsident Kurt Beck zur Berichterstattung zum Thema „Mittelrheinbrücke“.
12:40 Rücksprache mit Staatsministerin Doris Ahnen zu etlichen Fachthemen.
13:00 Rücksprachen mit Kulturabteilungsleiterin Heidi Schumacher sowie weiteren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Kulturabteilung, Bearbeitung vieler Ministeriumsakten.
15:50 Fahrt nach Vallendar, unterwegs Bearbeitung von Ministeriumsakten, unterbrochen durch Telefonate.
17:00 Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung (WHU), Vallendar: Ausstellungseröffnung mit Bildern des Heimatmalers Ralf Godde „RheinZauber“
(„…Zauber“ mit Hinweis auf seinen Freund, dem philosophischen Zauberer Andino).
Landrat Dr. Alexander Saftig (CDU) und MdL Dieter Klöckner (SPD) halten die Begrüßungsreden. Um die Laudatio hatte man mich gebeten, in der ich zu Goddes Malerei mit Motiven von Land und Leuten am Rhein näher eingehe. Kinder der örtlichen Musikschule gestalten mit „flotten“, zeitgenössischen und klassischen Stücken das hübsche, musikalische Rahmenprogramm.
19:00 Gaststätte „Zum Kurt“ (wie passend), Industriegebiet, Koblenz:
Auf Einladung Teilnahme an der Kreisvorstandssitzung der FDP in Koblenz.
Zu umfangreichen Fragen stehe ich Rede und Antwort: Mittelrheinbrücke, Seilbahn, Zentralplatz, Stadion, Seniorenpolitik, Städtebau, Finanzpolitik, Stil und Rolle eines Oberbürgermeisters heute und früher.
Es geht sehr interessant und lebhaft zu; Sachdebatten, die Freude machen.
Ein Satz ist mir besonders wichtig: Falls ich Koblenzer Oberbürgermeister werde, möchte ich nicht, dass nur die großen Parteien nach Mehrheiten suchen, sondern dass auch die kleineren Parteien respektiert werden. Das schulde ich nicht nur der mich unterstützenden Freien Bürgergruppe, sondern das habe ich auch den Grünen zugesagt und nunmehr der FDP.
(Die BIZ hat bisher auf meine zwei Briefe mit dem Angebot für Gespräche überhaupt nicht reagiert).
Ich habe auch der Koblenzer FDP mein Angebot und meine Bereitschaft ausgedrückt, dass ich, für den Fall meiner Wahl zum Koblenzer OB, gern von Fall zu Fall Einladungen zur Teilnahme an den jeweiligen Fraktionssitzungen annehmen würde. Dies ist für mich insofern ein ganz wichtiger Punkt, als ich Politik im Dialog mit den Parteien und Fraktionen einerseits, mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Koblenz andererseits entwickeln würde und möchte. Inhaltliche Bürgernähe ist mir eine Herzenssache.
21:20 Zurück zu Hause, gibt es erst einmal ein Abendessen.
22:30 geht es an die häusliche Schreibtischarbeit: Briefe sind zu beantworten, Rechnungen zu überweisen, dienstliche und private Emails zu bearbeiten und zu verfassen und dieses Tagebuch zu schreiben.
Im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Emails:
Unter dem Gästebucheintrag „(43) Micha Tue, 30 June 2009 10:08:38 +0200“ verbirgt sich eine Emailadresse, die leider so nicht stimmt: Meine Emailantwort kam zweimal zurück.
So möchte ich an dieser Stelle meine Erwiderung setzen:
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„Lieber Micha,
vielen Dank für Ihren kritischen, nachdenklichen Eintrag. Sie werden verstehen, dass ich Manches anders sehe. Ich glaube auch nicht, dass ich es versiebt habe, sondern wir brauchen einfach mehr Zeit, Geduld und noch sorgsameres Abwägen der verschiedenen Optionen.
Was die Gutachten anbelangt: Wir haben der UNESCO die Langfassung schon im März angeboten, sie wurden aber seinerzeit nicht abgerufen und nun war es zu spät.
Was den OB anbelangt: Wer in der Politik tätig ist, der muss lernen, mit Aufs und Abs umzugehen. Wenn etwas gelingt, dann hat man nur Freunde. Sevilla war keine Freude, also hat man weniger Freunde. Da ist so eine differenzierte, kritische Stimme wie die Ihrige eher ein Grund zum Nachdenken, als sich zu ärgern.
Daher: Danke für Ihre Mühe.
Mit freundlichen Grüßen“
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02:05 Feierabend für heute.
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