Symbol Wochenbericht  Mit Fotos

Montag 22. Februar
Am Vormittag bin ich im Gebietsrechenzentrum, um mich mit moderner Bürokommunikation in Koblenz zu beschäftigen.
Mittags treffe ich mich mit der Projektentwicklerin des Zentralplatzes, um auf dem Laufenden zu sein, was dieses wichtige Zukunftsprojekt anbelangt und am Nachmittag geht es nach Mainz, wo wir die Vorstandssitzung des Kultursommer Vereins intern vorbereiten.
Abends besuche ich im Mainzer Staatstheater eine moderne Version von Richard III, die mich allerdings sehr enttäuscht. Na ja, auch Kultur bereitet nicht immer nur Freude.

Dienstag 23. Februar
Mittags nehme ich teil an der Klausurtagung der SPD-Landtagsfraktion in Trier, breche aber vorzeitig auf zurück nach Koblenz, wo ich am Abend zusammen mit OB SchuWi in der Sparkasse Koblenz eine Ausstellung von Fotos des Stadtfotografen Karsten Cronas eröffne. Das ist ein gutes Projekt, um noch mehr Aufmerksamkeit auf die schöne Stadt an Rhein und Mosel zu lenken.

Im Übrigen: Selbst wenn ich noch bei der Trierer Klausur hätte bleiben können, übernachten würde ich in Rheinland-Pfalz niemals woanders als Zuhause in Koblenz. So habe ich es die knapp 11 Jahre immer gehalten, seitdem Koblenz mein Familienwohnsitz ist.

Mittwoch 24. Februar
Morgens geht es wieder zurück zur Klausur nach Trier. Aber auch dort muss ich erneut vorzeitig aufbrechen, um nach Mainz wegen anderer Termine zurück zu kehren. Nach einem Kurzaufenthalt im Büro geht es ins Rathaus. Dort halte ich eine Abschiedsrede auf den ausgeschiedenen Mainzer Kulturdezernenten Peter Krawietz (CDU), mit dem ich mich freundschaftlich verbunden fühle (vergl. meine Rede als Audiodatei auf dieser Internetplattform Kategorie > JoHo Reden/Audio und Print 25.02.2010). Auf diese Rede werde ich auch Tage später noch von Vielen wohlwollend angesprochen.
Für den anschließenden Empfang habe ich leider keine Zeit, weil ich in Koblenz vom, meine Mutter behandelnden Arzt erwartet werde, um die weiteren Pflege- und Betreuungsmaßnahmen zu besprechen.

Donnerstag 25. Februar
Morgens bin ich vier Stunden mit dem amtierenden OB SchuWi bei vier verschiedenen Vorbereitungstreffen für die BuGa. Das ist ganz wichtig, dass bei dem Zentralprojekt unsere Staffelübergabe zum 1. Mai reibungslos klappt, denn hier darf in der Projektsteuerung keine Zeit verloren werden.
Dann geht es nach Mainz. Ich nehme letztmalig teil an einer Sitzung des Landtagsausschusses für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur. Ministerin Ahnen vertritt die Wissenschaftsthemen, das Gesetzgebungsverfahren zum Landesarchivgesetz begleite ich noch und berichte über „Bilanz und Perspektive zum Arp Museum Bahnhof Rolandseck“. Der Ausschussvorsitzende Manfred Geis verabschiedet mich mit freundlichen Worten unter Beifall des gesamten Ausschusses. Der Abschied aus dem jetzigen Amt rückt näher …
Am Spätnachmittag fahre ich nach Remagen. Dort begrüße ich im Arp Museum Bahnhof Rolandseck die Kulturabteilungsleiter der 16 Bundesländer und halte eine kurze Rede über die Geschichte des Museums (vergl.. auf dieser Internet-Plattform meine Rede als  Audio Datei, Kategorie > JoHo Reden/Audio und Print 26.02.2010).

Freitag 26. Februar
Heute habe ich einen Koblenz-Tag mit vollem Programm.
Schon früh treffe ich mich mit OB SchuWi zu unserem Routinetreff, anschließend Bürobesprechung im Rathaus.
Im Landeshauptarchiv verabschiede ich den langjährigen stellvertretenden Direktor Dr. Stein in den Ruhestand.
Dann geht es nach Neuendorf, wo zusammen mit Umweltministerin Margit Conrad der Spatenstich für den Hochwasserschutz Lützel/Neuendorf/Wallersheim erfolgt, ein 40 Mio–Projekt, das für die Zukunft von Koblenz ganz wichtig ist. Als Oberwerther weiß ich, wovon die Rede ist, wenn es um Hochwasser geht.
Mittags treffe ich mich mit zwei Ratsmitgliedern zum Hintergrundgespräch, anschließend mit einem Kulturschaffenden.
Am Nachmittag besuche ich die Wehrtechnische Studiensammlung. Das ist eine ganz eindrucksvolle museal präsentierte Sammlung von Militärutensilien der letzten Jahrhunderte. Ich werde qua OB-Amtes den Vorsitz der „Freunde und Förderer des Museums“ übernehmen.
Am Abend sind wir Gast in der Kulturfabrik. Dort feiert das Musical „Der kleine Horrorladen“ sehr erfolgreich Premiere. Nach den jüngsten, für mich nicht so glücklichen Theaterbesuchen im Koblenzer Stadt- und Mainzer Staatstheater sind wir heute wieder richtig „versöhnt“. Beste Unterhaltung, gute Musik, gut gesungen und gut gespielt, Nachwuchskünstler vom Feinsten. Prädikat: weiter zu empfehlen.
Wir lassen den Abend ausklingen im kleinen Kreis mit Freunden.

Samstag 27. Februar
Wie immer seit Jahren, wenn ich es zeitlich ermöglichen kann, besuche ich das Heimspiel der TuS Koblenz, heute gegen den Tabellen-Dritten Augsburg. Natürlich haben wir nur eine Außenseiterchance. Aber auf der anderen Seite: Es müssen endlich wieder einmal drei Punkte her, wenn wenigstens die Chance auf den Relegationsplatz bleiben soll. Das Problem ist nicht, dass wir wieder verloren haben (0:1). Das Problem ist: Wie. Wir Fans sehen nicht eine sich aufopfernde Mannschaft, erst recht nicht ein mit Pech verlorenes Spiel, sondern wenig Licht und viel Schatten, dabei war der Gegner auch nicht wirklich übermächtig. Das war kein Vergnügen für die 6.500 Fans und natürlich haben solche Spiele, nebst drohendem Abstieg und schwachem Besuch auch Auswirkungen auf die Debatte zum Thema Stadion-Neubau.

Sonntag 28. Februar
Es geht früh los nach Hambach, weil ich als Vorsitzender der Stiftung Hambacher Schloss als Ko-Redner neben Ministerpräsident Kurt Beck. Während der Ministerpräsident vor etwa 150 Kulturinteressierten aus dem ganzen Land den Stellenwert der Kulturpolitik für das Land Rheinland-Pfalz aufzeigt, ist es meine Aufgabe, „Bilanz und Perspektive des Hambacher Schlosses“ zu entfalten (vergl. meine Rede als Audio Datei, Kategorie > JoHo-Reden/Audio und Print 28.02.2010). Beim sich anschließenden Empfang habe ich Gelegenheit zu vielen interessanten Einzelgesprächen.
Am Nachmittag machen wir uns auf den Heimweg zu einer wirklich stürmischen Fahrt, wie ich sie so noch nicht erlebt habe. Ich bin froh, als ich am Spätnachmittag Zuhause den Tag und die Woche im Kreise der Familie beschließen kann.

Verabschiedung des Stellvertretenden Leiters Des Landeshauptarchivs Dr. Stein v.l.n.r. (Quelle: Landeshauptarchiv): Dr. Irmtraud Eder-Stein, Dr. Wolfgang Stein, Hofmann-Göttig, Dr. Elsbeth Andre

26.2.2010

Besuch bei der Wehrtechnischen Studiensammlung

2010-02-26 WTS KO 021

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