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Montag 29. Januar 2018
Wie häufig an einem Montag ein reiner „Innentag“ mit internen Rücksprachen, Stadtvorstand, Abschiedsbesuch von Sparkassen-Vorstand Ernst-Josef Lehrer, Gespräch mit Aufsichtsratsmitgliedern des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (GKM), Fachgespräch mit meinem OB-Nachfolger zum ÖPNV und Teilnahme an der Sitzung der SPD-Ratsfraktion zur Vorbereitung der Stadtratssitzung; und selbstverständlich: die Erledigung der Tagesakten. Wenn ich nach zwölf so gestalteten Bürostunden aus dem Rathaus komme, dann weiß ich auch, was ich gemacht habe, auch wenn ich keine/-n „Normalbürger/-in“ getroffen habe und keine Zeile des Tagewerks die “Öffentlichkeit” erreichen wird.

Dienstag 30. Januar 2018
Nach der “Morgenlage” und internen Arbeiten geht es zum Notar, um den „Einbringungsvertrag“ der Vermögenstrennung zwischen Stadt und Koblenz Touristik zu beurkunden.
Zurück im Rathaus treffe ich mich mit dem Ortsvorsteher aus Stolzenfels Gregor von der Heyden. Er übergibt mir über 100 Unterschriften mit einer Petition, auch diesen Stadtteil mit schnellem Internet zu versorgen. Wir teilen das Anliegen und haben daran in den letzten zwei Jahren viele Lösungsmöglichkeiten mit Investoren erörtert. Das Ergebnis war, dass sich die Anbindung des Stadtteils an das schnelle Netz wirtschaftlich nicht rechnet, demnach nur mit öffentlichen Mitteln zu realisieren ist. Wir haben dazu einen Vorschlag, wie dies verantwortlich zwischen Stadt und Land umsetzbar erscheint, den wir im März dem Stadtrat zur Entscheidung vorlegen werden. Für Stolzenfels ist das eine gute Nachricht. Wir wollen den Stadtteil nicht von den modernen Entwicklungen abhängen (vergleiche auf dieser Info-Plattform rechte vertikale Kategorie > Reden/audio u. print JoHo, 30.01.2018, Quelle Link: http://www.hofmanngoettig.de/?p=120542).
Am Nachmittag treffe ich mich mit dem Präsidenten des BAAINBw Harald Stein. Wir sprechen insbesondere über die Zukunft des “Koblenzer Hof”.

Mittwoch 31. Januar 2018
Der Vormittag ist dicht gefüllt mit internen Rücksprachen im Rathaus, u.a. mit Vertretern des Sports zur künftigen Nutzung der Großsporthalle CGM-Arena und zur Vorbereitung der Koblenzer Weinprobe mit dem Chef der Winzergemeinschaft Karsten Lunnebach.
Mittags geht es in das Oberwerther Musikerviertel zum Spatenstich des zweiten Bauabschnitts (vergleiche auf dieser Info-Plattform rechte vertikale Kategorie > Reden/audio u. print JoHo, 31.01.2018, Quelle Link: http://www.hofmanngoettig.de/?p=120565).
Am Nachmittag treffe ich mich mit dem Stadtrats-Sekretariat, um die Sondersitzung des Stadtrats am 30.4.18 vor zu bereiten; dazwischen fällt selbstverständlich immer wieder die Erledigung der Tagesakten an.

Donnerstag 1. Februar 2018
Normalerweise bin ich an “Stadtratstagen” nichts auswärts, um Zeit für die letzten Vorbereitungen zu haben. Heute aber breche ich doch bereits um 7:15 Uhr nach Mainz auf, um zunächst an einer Vorbesprechung und anschließend an der internen und der öffentlichen Sitzung des Vorstands des Städtetags des Landes Rheinland-Pfalz teil zu nehmen. Da stehen wieder einmal für Koblenz auch finanziell bedeutsame Themen auf der Tagesordnung. Wie überhaupt die Teilnahme an diesen Sitzungen nie als Zeitvergeudung erscheint. Wegen der Stadtratsvorbereitungen, u.a. mit meinen Mitarbeitern und Ratsmitgliedern, muss ich aber vorzeitig zurück nach Koblenz.
Pünktlich um 15 Uhr eröffne ich zunächst die öffentliche, später die nicht-öffentliche Sitzung des Stadtrats mit insgesamt 45 Tagesordnungspunkten.
Außer bei zwei AfD-Anträgen herrscht eine friedliche und sachliche Stimmung (vergleiche auf dieser Info-Plattform rechte vertikale Kategorie > Reden/audio u. print JoHo, 06.02.2018, Quelle Links:(1) Ablehnung Antrag: http://www.hofmanngoettig.de/?p=120693 ; (2) Begründung Ablehnung Namentliche Abstimmung: http://www.hofmanngoettig.de/?p=120690). Ich freue mich, dass die übrigen sechs Fraktionen gemeinsam mit der Verwaltung sich von der AfD “nicht kirre” machen lassen. Bereits um 17:40 Uhr haben wir in Rekordzeit unsere Tagesordnungen erfolgreich abgearbeitet.
Nach der Aktenarbeit geht es zur karnevalistischen Traditionsveranstaltung, dem „Sternewirt“, in die Koblenzer Brauerei. Ich bin kein kontinuierlicher Biertrinker, bevorzuge eher leichteren, trockenen Wein. Das „Koblenzer“ Pils verkoste ich aber gelegentlich auch gern (vergleiche auf dieser Info-Plattform rechte vertikale Kategorie > Reden/audio u. print JoHo, 02.02.2018, Quelle Link: http://www.hofmanngoettig.de/?p=120591).

Freitag 2. Februar 2018
Nach internen Rücksprachen, u.a. zur Vorbereitung der Stadtvorstandssitzung, fahre ich nach Kobern-Gondorf, um mich an der Vernissage anlässlich des Holocaust-Gedenktages (27.1.) mit antisemitische Postkarten zu beteiligen. In meinem Grußwort begründe ich, warum ich der Einladung des Schulleiters gefolgt bin, ausnahmsweise einen Termin im Nachbar-Landkreis wahrzunehmen und beleuchte die Notwendigkeit dieser Ausstellung (vergleiche auf dieser Info-Plattform rechte vertikale Kategorie > Reden/audio u. print JoHo, 03.02.2018, Quelle Link: http://www.hofmanngoettig.de/?p=120615).
Am Nachmittag kommen der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung Gutenberger und ich als Aufsichtsrat-Chef bei unserem zentralen Projekt GKM weiter. Ich informiere die Spitzen der Gremien und die uns beratenden Anwälte.
Am Spätnachmittag treffe ich mich mit dem Chef der Generaldirektion Kulturelles Erbe(GDKE) Thomas Metz, um zwei gemeinsame Ausstellungsprojekte in der Festung Ehrenbreitstein zu besprechen.

Samstag 3. Februar 2018
Am Nachmittag bin ich beim traditionellen Neujahrsempfang des Beirates für Integration und Migration. In einem Grußwort stelle ich die Bedeutung des Integrationsthemas für die Stadt Koblenz heraus (vergleiche auf dieser Info-Plattform rechte vertikale Kategorie > Reden/audio u. print JoHo, 05.02.2018, Quelle Link: http://www.hofmanngoettig.de/?p=120683 ).
Anschließend empfange ich eine Gruppe von Seilbahn-Interessenten aus Bulgarien und informiere sie auf Englisch über die Geschichte und Entwicklung unserer Seilbahn.
Dann geht es nach Güls. Dort nehmen wir an einer fulminanten Sitzung der Gülser Husaren teil; es wird spät …

Sonntag 4. Februar 2018
Am Vormittag gebe ich als OB meinen letzten Prinzenempfang im Rathaus und halte meine letzte Büttenrede im Amt, diesmal in der Rolle des „Sekretärs des Stadtrates“. Darin nehme ich alle Fraktionen und den OB JoHo auf die “karnevalistische Schippe”. Es kommt fröhlich an und die vom karnevalistischen Spott betroffenen Ratsmitglieder versuchen ein wenig mit guter Miene “es tapfer einzustecken” (vergleiche auf dieser Info-Plattform rechte vertikale Kategorie > Reden/audio u. print JoHo, 04.02.2018, Quelle Link: http://www.hofmanngoettig.de/?p=120648)..
Am Ende des offiziellen Teils hat der AKK-Vorstand eine echte Überraschung für mich vorbereitet: Franz-Josef Möhlich und Heinz Kölsch überreichen mir eine Urkunde, die mich zum „Ehrenmitglied der AKK“ macht. Eine, wie Franz-Josef erläutert, äußerst selten ausgesprochene Ehre, die mir auch nach der OB-Zeit das Recht einräumt, an allen AKK-Veranstaltungen teil zu nehmen. Ich freue mich über die Auszeichnung und bin gerührt, weil sie ein weiterer Mosaikstein in der Session ist, in dem der Karneval mit mir Solidarität zeigt. Das ist ein gutes und auch schönes Gefühl. Das Tagewerk wird mit umfangreicher Aktenarbeit abgeschlossen.

JoHo-Auszeichnung als neues Ehrenmitglied der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK)

Foto: Sonja Herzog

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