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Schriftliches Grußwort von OB Hofmann-Göttig zur Schausteller-Tagung 2017 des Bundesverbands, Koblenz Januar 2017

Es war ein großer Moment in unserer Geschichte, als der Stadt Koblenz im Jahre 1309 vom damaligen Kaiser Heinrich VII. das Marktrecht verliehen wurde. Damals eröffneten sich unserer Stadt hier an Rhein und Mosel ganz neue Perspektiven; mit dem Markt kamen Aufschwung und Wohlstand. Der Tag, an dem Markt stattfand, war früher ein ganz besonderer Tag. Markt bedeutete neue Waren und Prosperität, Markt bedeutete Begegnung und Zerstreuung, war er doch alsbald von Volksbelustigungen aller Art begleitet, die zahlreiche Schausteller den Leuten boten.

Die Märkte früherer Zeiten war zunächst einmal ein Ort des Handels. Aber der Austausch von Waren, von Waren im Übrigen, die es sonst nicht gab, war nur das eine; darüber hinaus ging es um den Austausch von Nachrichten und Neuigkeiten. Und weil auf dem Markt stets viele Leute zusammenströmten, stießen alsbald auch die Unterhaltungskünstler der damaligen Zeit dazu, die Gaukler und Feuerschlucker, die Bänkelsänger und Komödianten. Auf dem Jahrmarkt war schwer was los, dort spielte sich das Leben in all seinen Facetten ab. Und das ist bis heute so geblieben.

Wir Koblenzer haben also eine lange Tradition mit unseren Märkten, deshalb freue ich mich sehr, dass die diesjährige Tagung des Bundesverbandes der Schausteller hier bei uns in Koblenz stattfindet.
Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine informative, interessante Tagung und bin sicher, dass Sie genug Zeit finden werden, sich unsere schöne Stadt anzusehen!

Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Joachim Hofmann-Göttig

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